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TrutzBox Handbuch

Revision as of 16:07, 16 August 2019 by Fox (talk | contribs) (Sooooo, die TrutzBox ist eingerichtet, WAS NUN? Sie möchten ... ?)

Contents

1 Die TrutzBox®

Umfangreiche Hintergrundinformationen und technische Details, die über das Einrichten und Benutzen der TrutzBox® hinausgehen, bietet das Comidio Kompendium, siehe https://comidio.de/trutzbox-kompendium/.

1.1 Suchen im Handbuch

Anmerkung zum "Suchen": Dieses Handbuch ist als eine einzelne, große Wiki-Seite aufgebaut. Daher ist die Suchfunktio (oben rechts) nicht hilfreich.
Bitte benutzen Sie zum Suchen "Strg f", das heißt

  • Drücken und Halten der Taste "Strg" bzw. "Ctrl"
  • gleichzeitiges Drücken der Taste "f" (für "finden")

Dadurch erscheint am unteren Browserfenster eine Suchzeile. Dort links im Suchfenster den Suchbegriff eingeben, und abhängig von der Suchrichtung, Pfeil abwärts oder Pfeil aufwärts drücken, um zum nächsten Suchergebnis zu springen.
Wird der Suchtext auf rotem Feld dargestellt, kommt der Suchbegriff im gesamten Text nicht vor.
(Zum Ausblenden der Suchzeile in der Suchzeile rechts auf "x" klicken.

1.2 Bevor Sie sich der TrutzBox zuwenden ... Updates!

Bitte achten Sie darauf, dass folgende Updates erfolgt sind und Sie auf Ihren Internet-Router zugreifen können.

Betriebssystem Bitte achten Sie darauf, dass Ihr Betriebssystem mit dem neusten Update versehen auf dem neusten Stand ist.
Nur so können Sie sicher sein, durch die neusten Updates bestmöglich geschützt zu sein.
Zudem ist TrutzBox mit Ihren eigenen Updates darauf eingestellt, mit den neusten Betriebssystem-Updates zu arbeiten. Ist das Betriebssystem nicht mit dem neusten Update versehen, kann die TrutzBox ggf. nicht arbeiten und damit nicht optimalen Schutz bieten.
Browser Bitte achten Sie darauf, dass jeder Ihr Browser mit dem neusten Update versehen auf dem neusten Stand ist.

Nur so können Sie sicher sein, durch die neusten Updates bestmöglich geschützt zu sein. Zudem ist TrutzBox mit Ihren eigenen Updates darauf eingestellt, mit den neusten Browser-Updates zu arbeiten. Ist der Browser nicht mit dem neusten Update versehen, kann die TrutzBox ggf. nicht arbeiten und damit nicht optimalen Schutz bieten.

Zudem ist der Browser so zu nutzen, dass Java Skript aktiviert ist und Pop-Ups nicht unterdrückt sind.

Internet-
Router
Bitte achten Sie darauf, dass Ihr Internet-Router mit dem neusten Firmware-Update versehen auf dem neusten Stand ist. Nur so können Sie sicher sein, durch die neusten Updates bestmöglich geschützt zu sein.
Zudem werden für bestimmte Funktionen der TrutzBox entsprechende Einstellungen auf dem Internet-Router vorgenommen. Insofern ist ggf. ein Zugang zur Benutzeroberfläche des Internet-Routers notwendig, d.h. der Administrator des Internet-Routers sollte dessen Aufruf und sein Passwort kennen.



-> Inhaltsverzeichnis (dieses Handbuchs)

1.3 Beachten dieses Handbuchs


ACHTUNG:

wir können nur Support gewähren, wenn Sie zunächst den Schnell-Einstieg

  • Schritt-für-Schritt
  • vollständig
  • gemäß den jeweiligen Zeitangaben durchführen!
Weitere Konfigurationen und Einstellungen sind ebenfalls gemäß dieses Handbuchs nacheinander auszuführen.


Die TrutzBox® wird ab sofort Ihr Internet sicherer machen. Sie bewirkt, dass sie beim Mailen nicht beobachtet und beim Surfen nicht ausspioniert werden können. Sie hinterlassen weniger Spuren im Internet und sind weniger verfolgbar. Mit der TrutzBox® stärken Sie Ihre Privatsphäre.

Die TrutzBox® ist die Sicherheitszentrale Ihres Heimnetzes. Sie kontrolliert den ein- und ausgehenden Internetverkehr. Mit der TrutzBox® bestimmen Sie, welche Informationen die in Ihrem Heimnetzwerk mit dem Internet verbundenen Geräte preisgeben dürfen.
Somit steuern Sie mit der TrutzBox® die Internetverbindungen Ihrer

  • Internetgeräte zuhause, wie Computer, Tablet, Smartphones,
  • mobilen Internetgeräte unterwegs, wie Laptop, Tablet, Smartphones,
  • internetfähigen Geräte, wie Fernseher, Haussteuerung (z.B. Rollläden, Heizung) Zahnbürste, Kühlgerät usw.

Die TrutzBox® wird das Leben von kriminellen Internet-Hackern, professionellen Datenhändlern und Geheimdiensten, die Sie bisher beim Surfen beobachten und Ihre Daten für eigene Zwecke oder kommerziell verwenden, im bislang nicht bekannten Ausmaß erschweren.

Comidio TrutzBox® bietet optimalen Schutz Ihrer Privatsphäre durch

  • automatische Ende-zu Ende Verschlüsselung Ihrer E-Mails,
  • spurenloses Surfen im Internet,
  • maximalen Schutz für Ihre Kinder,
  • Firewall- und Virenschutz,
  • einfache Bedienbarkeit,
  • kostengünstige Nutzung,

und somit optimale Anonymität.

Die TrutzBox® bietet plug and play Einstellungen und ist werkseitig für die meisten Bedarfe bereits optimal konfiguriert. Spezielle persönliche Anforderungen werden über die einfach zu bedienende Benutzeroberfläche eingestellt.

-> Inhaltsverzeichnis (dieses Handbuchs)

1.4 TrutzBox mit oder ohne (eigenem) WLAN?


Das WLAN-Modul der TrutzBox wird benötigt, wenn ein mobiles Gerät über die TrutzBox® kontrolliert werden soll. Dann wird dieses direkt mit dem Netzwerk der TrutzBox (= deren WLAN) verbunden.


 

Es gibt prinzipiell zwei Möglichkeiten, Geräte mit der TrutzBox® zu verbinden:

Fall 1: PC 1 ist mit dem Internet-Router per WLAN oder Netzwerkkabel (gelb gestrichelt) verbunden.


Damit der Internetverkehr (Surfen) über die TrutzBox® erfolgt, muss im jeweiligen Browser des PCs die TrutzBox® als Proxy (= Stellvertreter, quasi "Türsteher") eingetragen sein.
Der Eintrag muss für jeden Browser separat erfolgen.
Dieser Modus wird "Proxy-Modus" genannt.

Man kann also einen PC am Internet-Router belassen, und dennoch die Internet-Zugriffe dessen Browsers über die TrutzBox leiten. Das funktioniert bei PCs allerdings nur im Browser. Andere Software des PCs kann in diesem Fall weiterhin unbeobachtet Daten mit dem Internet austauschen.
Fall 2: PC 2 ist mit der TrutzBox® per WLAN oder Netzwerkkabel (grün gestrichelt) verbunden.

Der gesamte Internetverkehr (Surfen) geht automatisch über die TrutzBox®.
Dieser Modus wird "Transparent-Modus" genannt.

Wenn ein Gerät über das TrutzBox WLAN oder den TrutzBox LAN-Anschluss an das interne, sichere Netzwerk der TrutzBox angeschlossen ist, müssen alle Internet-Daten durch die TrutzBox. Wenn Geräte ohne LAN-Anschluss, wie Tablets oder Smartphones, mit dem Netzwerk der TrutzBox verbunden werden sollen, wird das WLAN-Modul benötigt.


Für die Nutzung der TrutzBrowse- und TrutzContent-Funktionen (sicheres Surfen und Jugendschutz) kann für jedes Gerät entschieden werden, ob es am Netzwerk des Internet-Routers (z.B. Fritzbox) belassen (Proxy-Modus), oder in das TrutzBox Netzwerk angeschlossen werden soll (Transparent-Modus).

Ziel ist, möglichst viele oder alle Geräte im Heimnetzwerk direkt über die TrutzBox® anzuschließen (also im "Transparent-Modus").

Es ist ratsam, diesen Zustand schrittweise zu erreichen.
Daher sollte man zu Beginn "klein" starten und im "Proxy-Modus" Erfahrung sammeln, indem erst einmal am heimischen Netzwerk nichts verändert wird, also die Geräte zunächst am Internet-Router verbleiben.

Man kann auch bewusst in einem Browser (z.B. Firefox) im Proxy-Modus surfen während man parallel dazu in einem zweiten Browser (z.B. Chrome) ungeschützt surft. So kann man z.B. verfolgen, welchen Einfluss der Security-Slider in verschiedenen Positionen gegenüber einem ungeschützten Zugriff bietet (z.B. Auswirkungen auf gezeigte Werbeangebote).

Hat man im Proxy-Modus ausreichend Erfahrung gesammelt und möchte zusätzliche Sicherheit erlangen, kann man nach und nach Geräte im Transparent-Modus verbinden, indem man die Geräte direkt per WLAN (oder Netzwerkkabel) an die TrutzBox® anschließt.

[Da es vereinzelte Ausnahmefälle gibt, bei denen die Webseitennutzung selbst bei SliderLevel 10 (TrutzBox quasi auf "Durchzug" gestellt) nicht möglich ist, ist zu empfehlen, ggf. ein Endgerät (mit Browser) im Proxy-Modus zu betreiben, sodass im Browser dieses Endgeräts im Bedarfsfall die TrutzBox als Proxy ausgeschaltet werden kann. Dadurch kann der Browser dieses Geräts direkt über den Interent Router (an der TrutzBox vorbei) auf das Internet zugreifen. Nach Erledigung des Ausnahmefalls sollte die TrutzBox erneut im Browser als Proxi aktiviert werden.]

Somit kann man die TrutzBox auch ohne WLAN Modul sicher betreiben und bei Bedarf das WLAN Modul später nachrüsten.

Die anderen TrutzBox Funktionen, wie Webmeeting, Mail, Chat und Fernzugriff funktionieren in beiden Modi davon unberührt.

Für den Wechsel von Transparent-Modus in Proxy-Modus bzw. umgekehrt, bitte folgendermaßen vorgehen:

  • PC bzw. Gerät herunterfahren (= softwaremäßig ausschalten).
  • Falls zuvor an TrutzBox angeschlossen, jetzt an Internet-Router anschließen bzw. umgekehrt.
  • Gerät wieder einschalten/hochfahren (jetzt erhält Gerät automatisch eine in diesem Netzbereich gültige IP-Adresse).


-> Inhaltsverzeichnis (dieses Handbuchs)

1.5 Phasen, Benutzer und Administrator

Dieses Handbuch beschreibt zwei Rollen mit folgendem Sprachgebrauch:

Benutzer
Jede Person, die Funktionen der TrutzBox benutzt, wird in diesem Handbuch "Benutzer" genannt.

Administrator
Eine Person, die bestimmte Verwaltungs-Funktionen der TrutzBox nutzt, die nicht jedem Benutzer zur Verfügung stehen, wird in diesem Handbuch "Administrator" genannt.

Bei privater Nutzung der TrutzBox ist der Administrator i.d.R. ein Erwachsener, in Familien z.B. ein Erziehungsberechtigter.

Bei gewerblicher Nutzung der TrutzBox ist der Administrator i.d.R. ein interner oder externer IT-Betreuer.

Generell kann man bei der Nutzung der TrutzBox folgende Phasen unterscheiden:

Phase Aktivitäten
Inbetriebnahme
(ca. 15 Min.)
Auspacken, Überprüfen, Anschließen und Einschalten der TrutzBox Administrator
Einrichtung
(ca. 30 Min. zuzüglich Updates)
Internet-Verbindung testen, Zertifiakt importieren, Admin-Passwort setzen, TrutzBox registrieren, TrutzMail Adresse anlegen, WLAN-Name und-Passwort setzen Administrator
Nutzung
(andauernd)
Surfen, Mailen, Webmeeten Benutzer
Administrieren
(bei Bedarf)
Benutzer verwalten, PGP-Partner anlegen, TrutzBrowse Filter verwalten, Fernzugriff (VPN) einrichten, Zertifikate auf Endgeräte importieren, SecuritySlider reaktivieren, Benutzer beraten und unterstützen Administrator


-> Inhaltsverzeichnis (dieses Handbuchs)

1.6 Wie gehe ich vor beim Einrichten meiner TrutzBox?

Abhängig von den IT-Kenntnissen des Administrators, können folgende Abschnitte dieses Handbuchs hilfreich sein:

Administrator ist ... empfohlenes Kapitel
IT-Experte Kapitel: 2.1 (Weiter zu 2.1)
IT-Versierter Kapitel: 2.2 (Weiter zu 2.2)
interessierter Laie Kapitel: 3 (Weiter zu 3)


-> Inhaltsverzeichnis (dieses Handbuchs)



Schnell-Einstieg *** Schnell-Einstieg *** Schnell-Einstieg *** Schnell-Einstieg *** Schnell-Einstieg ***


2 Schnell-Einstieg (für TrutzBox® Administrator)

In Kapitel 2 befinden sich Informationen für technisch affine Benutzer:

Interessierte Laien finden ausführliche Informationen in Kapitel 3 (Weiter zu 3)

2.1 Installations-Anweisung (Übersicht für Experten)

Folgende Tabelle kann auch heruntergeladen werden: Download

 

Diese Tabelle kann auch heruntergeladen werden: Download


-> Inhaltsverzeichnis (dieses Handbuchs)

2.2 TrutzBox Setup-Anleitung

Der folgende Schnell-Einstieg entspricht der zweiseitigen "TrutzBox Setup-Anleitung", welche der TrutzBox Lieferung beiliegt.
Zur besseren Navigation enthält der Schnell-Einstieg im Wiki grüne Überschriften.

Die Schritte A - D müssen nacheinander durchgeführt werden.

Sicherheitshinweise:

  • Verwenden Sie nur das mitgelieferte Netzgerät und Netzwerkkabel. Schließen Sie ausschließlich kompatibles Zubehör an.
  • Die TrutzBox ist nicht spritzwassergeschützt. Stellen Sie diese nicht in Bädern oder Duschräumen auf.
  • Schützen Sie die TrutzBox vor Stößen, Staub und Chemikalien.
  • Die TrutzBox darf keinen starken Temperaturschwankungen ausgesetzt werden und darf nur in Innen-räumen betrieben werden. Schützen Sie die TrutzBox vor Überhitzung und direkter Sonneneinstrahlung; stellen Sie die TrutzBox nicht in die Nähe von Öfen, Heizkörpern oder ähnlichen Wärmequellen.

Entsorgung: Es ist untersagt, die TrutzBox (einschl. des gesamten Lieferumfangs) über den Hausmüll zu entsorgen. Wenn nebenstehendes Symbol eines durchgestrichenen Abfalleimers auf einem Produkt angebracht ist, unterliegt dieses Produkt der europäischen Richtlinie 2002/96/EG. Bitte entsorgen Sie das Gerät einschließlich des Lieferumfangs gemäß dieser Richtlinie. Bei Fragen bezüglich der Entsorgung wenden Sie sich bitte an die für die Entsorgung zuständige kommunale Behörde. Die TrutzBox enthält eine fest eingebaute Batterie. Sie sind gesetzlich verpflichtet, die (verbrauchte) Batterie nur über Elektrofachhändler oder Wertstoffsammelstellen zu entsorgen (nicht in den Hausmüll geben!).

2.2.1 Lieferumfang überprüfen (Schritt A)

 

... und ggf. der WLAN Antennen Einbausatz.

-> Details zu Lieferumfang überprüfen

-> Inhaltsverzeichnis (dieses Handbuchs)

2.2.2 TrutzBox anschließen (Schritt B)

 

  • Netzwerkkabel an Internet-Router (1) und Anschluss „Ext“ der TrutzBox (2) anschließen.
  • Netzgerät an Anschluss „12V DC“ der TrutzBox (3) und danach an Stromversorgung (4) anschließen.
  • Nach ca. 1 Minute piepst die TrutzBox und nach ca. 3-4 Minuten beginnt an ihrer Vorderseite die linke Leuchtdiode zu blinken , und nach weiteren ca. 5-6 Minuten (nach insgesamt ca. 9-10 Minuten) ist die TrutzBox betriebsbereit.

Bei Bedarf können jederzeit die im Comidio Shop (www.comidio.de/shop) erhältliche WLAN Einbauantenne nachgerüstet werden.

-> Details zu TrutzBox anschließen

-> Inhaltsverzeichnis (dieses Handbuchs)

2.2.3 TrutzBox einrichten (Schritt C)

Rufen Sie in der Internet-Browser-Adresszeile eines an Ihrem Heimnetzwerk angeschlossenen Computers auf: http://trutzbox

Es folgen jetzt nacheinander 9 Bildschirmseiten zur Ersteinrichtung Ihrer TrutzBox:

  • Seite 1: Willkommen: Selbsttest der TrutzBox, ob sie Zugriff auf das Internet hat,
  • Seite 2: Lizenzbedingungen: akzeptieren der Lizenzbestimmungen,
  • Seite 3: Root-Zertifikat importieren
Schritt 1: Root-Zertifikat Herunterladen
Schritt 2:
bei Firefox:
2a. Zertifikat wird automatisch in Firefox-Zertifikatsverwaltung geladen
2b. Bestätigen des ersten Kästchens der Zertifikats-Vertrauensabfrage
Schritt 2:
bei IE* / Chrome
2a. Root-Zertifikat befindet sich im Download-Verzeichnis
2b. Root-Zertifikat in die Windows Zertifikatsverwaltung importieren
Schritt 3 Test starten
  • Seite 4: Admin-Passwort setzen: Festlegen des Administrator-Passworts Ihrer TrutzBox,
  • Seite 5: TrutzBox registrieren: Eingaben der TrutzLegitimierung (TrutzKennung und TrutzSchlüssel),
  • Seite 6: TrutzMail Adresse anlegen: Name, Mailadresse und Passwort anlegen,
  • Seite 7: WLAN Einstellungen: Festlegen des WLAN-Namens (SSID) und des WLAN-Passworts (kann bei nachträglicher WLAN-Inbetriebnahme später erfolgen),
  • Seite 8: Quellpakete: Speicherfreigabe oder Speicherung der Quellpakete bestimmen, und
  • Seite 9: Zusammenfassung: Darstellung der Eingaben, und falls OK: „Ersteinrichtung starten“.

*IE = Internet Explorer

Zum Abschluss der Einrichtung werden Updates auf die TrutzBox geladen. Dieser Vorgang kann mehr als 60 Minuten dauern. Bitte in dieser Zeit die TrutzBox weder ausschalten noch einen anderen Prozess anstoßen. Sobald das Fenster „Abschluss der Einrichtung“ erscheint, sind alle Updates durchgeführt. Drücken Sie auf „Fertig“. Danach erscheint die TrutzBox Benutzeroberfläche, die mit dem gerade definierten Admin-Passwort (4.) geöffnet werden kann. Erneuter Aufruf der TrutzBox Benutzeroberfläche mit http://trutzbox.

-> Details zu TrutzBox einrichten

-> Inhaltsverzeichnis (dieses Handbuchs)

2.2.4 TrutzBox als Proxy in Browser eintragen (Schritt D)

Damit der PC geschützt über die TrutzBox (und nicht ungeschützt über den Internet-Router) im Internet surft, muss die TrutzBox als Proxy (= Stellvertreter, quasi als „Türsteher“ zum Schutz Ihrer Geräte) in jeden Browser der angeschlossenen Geräte eingetragen werden.

-> Details zu TrutzBox als Proxy in Browser eintragen

Damit die TrutzBox als Proxy im Browser – speziell in der Anfangsphase – einfach ein- und ausgeschaltet werden kann, ist die Verwendung eines Proxy-Schalters empfehlenswert.

-> Details zu Verwendung eines Proxy-Schalters

Hiermit ist die Einrichtung beendet. Zur Nutzung der TrutzBox siehe Kapitel 4

-> Details zu Nutzung der TrutzBox

2.2.5 TrutzBox Zertifikat importieren

Für weitere Geräte, die über Browser, Mail oder XMPP-Chat die TrutzBox nutzen möchten, gilt: Damit die TrutzBox als sicheres Gerät identifiziert werden kann, muss das bei der Einrichtung generierte Root-Zertifikat in jeden genutzten Firefox-Browser und Betriebssystem auf dem Gerät (PC, Tablet, Smartphone) importiert werden.

-> Details zu TrutzBox Zertifikat importieren


*** ENDE Schnell-Einstieg *** ENDE Schnell-Einstieg *** ENDE Schnell-Einstieg *** ENDE Schnell-Einstieg ***






-> Inhaltsverzeichnis (dieses Handbuchs)

3 Einrichten (Set Up) der TrutzBox® (für TrutzBox® Administrator)

Dieses Kapitel beinhaltet

  • Inbetriebnahme der TrutzBox®
  • TrutzBox® Einrichtung

Ziel ist, möglichst viele oder alle Geräte im Heimnetzwerk über die TrutzBox® anzuschließen.
Dies geschieht jedoch erst nach dem Einrichten gemäß Handbuch.
Nachdem die TrutzBox® am Internet-Router angeschlossen ist, sollte man zu Beginn "klein" starten, indem in einem Browser eines angeschlossenen PCs die TrutzBox® als "Proxy" (= Stellvertreter, quasi "Türsteher") eingetragen wird und so die TrutzBox® den ein- und ausgehenden Internet-Verkehr dieses angeschlossenen PCs kontrolliert.

Nach Abschluss dieses Schnell-Einstiegs kann der Benutzer

  • spurenlos (zumindest spurenarm) mit Voreinstellungen surfen,
  • über Web-Zugriff verschlüsselt mailen und
  • vorgeschlagene Filterlisten für Kinder- und Jugendschutz nutzen.

Wurde dieser Zustand erreicht, so sollten nach und nach weitere Geräte kontrolliert an die TrutzBox® angeschlossen werden.

Geräte, für die ein Proxy eingerichtet werden kann

Geräte, für die ein Proxy eingerichtet werden kann (z.B. Browser auf PC oder ggf. auf TV-Gerät), sollten zunächst per WLAN (oder Netzwerkkabel) an den Internet Router angeschlossen werden und die TrutzBox® sollte als Proxy eingetragen werden.

Hat man so Erfahrung gesammelt, kann man dann auch die Geräte direkt per WLAN (oder Netzwerkkabel) an die TrutzBox® anschließen.

Geräte, für die kein Proxy eingerichtet werden kann

Geräte, für die kein Proxy eingerichtet werden kann (z.B. Kühlschrank oder Zahnbürste), sollten an die TrutzBox® angeschlossen werden; dann kann man das Kommunikationsverhalten überwachen und bedarfsweise und kontrolliert Außenkommunikation zulassen.

-> Inhaltsverzeichnis (dieses Handbuchs)

3.1 Inbetriebnahme der TrutzBox®


ACHTUNG:

wir können nur Support gewähren, wenn Sie die Einrichtung

  • Schritt-für-Schritt
  • vollständig
  • gemäß den jeweiligen Zeitangaben durchführen!
Weitere Konfigurationen und Einstellungen sind ebenfalls gemäß dieses Handbuchs nacheinander auszuführen.



3.1.1 Vor Anschluss der TrutzBox®

Bevor Sie die TrutzBox® anschließen

  • kontrollieren Sie den Lieferumfang,
  • prüfen Sie die Voraussetzungen für die Inbetriebnahme,
  • lesen Sie „Sicherheit und Handhabung“ und
  • machen Sie sich mit Anschlüssen und Anzeigen vertraut.

Bitte nehmen Sie erst danach Ihre TrutzBox® in Betrieb.

3.1.1.1 Lieferumfang

Bitte prüfen Sie die Vollzähligkeit des Lieferumfangs:

 

3.1.1.2 Voraussetzung für die Inbetriebnahme

Für die Inbetriebnahme der TrutzBox® müssen folgende Voraussetzungen erfüllt sein:

  • Computer oder internetfähiges Gerät mit Zugang zum Internet-Router,
  • aktueller Web-Browser (z.B. Internet Explorer, Google Chrome, Mozilla Firefox) und
  • Internetanschluss.

-> Inhaltsverzeichnis (dieses Handbuchs)

3.1.1.3 Sicherheit und Handhabung

Lesen Sie vor Installation und Benutzung der TrutzBox® die folgenden Hinweise zu Sicherheit und Handhabung.

Sicherheitshinweise:

Beachten Sie vor dem Anschluss der TrutzBox® unbedingt die folgenden Sicherheitshinweise, um sich selbst und die TrutzBox® vor Schäden zu bewahren.

  • Verwenden Sie nur das mitgelieferte Netzgerät und Netzwerkkabel. Schließen Sie im Übrigen nur kompatibles Zubehör an.
  • Die TrutzBox® ist nicht spritzwassergeschützt. Stellen Sie diese daher nur in trockenen Räumen auf; nicht in Bädern oder Duschräumen.
  • Schützen Sie die TrutzBox® vor Stößen, Staub und Chemikalien.
  • Die TrutzBox® darf keinen starken Temperaturschwankungen ausgesetzt werden und darf nur in Innenräumen betrieben werden.
  • Schützen Sie die TrutzBox® vor Überhitzung und vermeiden Sie eine direkte Sonnenstrahlung auf die TrutzBox®

sowie die Nähe der TrutzBox® zu Öfen, Heizkörpern oder ähnlichen Wärmequellen.

  • Vermeiden Sie Überlastungen von Steckdosen, Verlängerungskabeln und Steckdosenleisten. Überlastete Stromversorgungsteile stellen ein Brand- und Stromschlagrisiko dar.
  • Stellen Sie die TrutzBox® nicht auf Teppich oder gepolsterte Möbelstücke.
  • Decken Sie die TrutzBox® nicht ab.
  • Stellen Sie die TrutzBox® nicht auf wärmeempfindliche Flächen, da sich die Geräteunterseite im normalen Betrieb erwärmen kann.
  • Installieren Sie die TrutzBox® nicht bei Gewitter.
  • Trennen Sie die TrutzBox® bei Gewitter vom Stromnetz und vom Internet-Anschluss.
  • Lassen Sie keine Flüssigkeit in das Innere der TrutzBox® eindringen, da elektrische Schläge oder Kurzschlüsse die Folge sein können.
  • Öffnen Sie das Gehäuse der TrutzBox® nicht. Durch unsachgemäßes Öffnen und unsachgemäße Reparaturen können Gefahren für Benutzer des Gerätes entstehen.

Handhabung

  • Wenn Sie zwischen der TrutzBox® und Computern kabellos Verbindungen aufbauen wollen, stellen Sie die TrutzBox®

an einem zentralen Ort auf.

  • Achten Sie auf genügend Abstand zu Störungsquellen wie Mikrowellengeräten, DECT Telefonen oder Elektrogeräten mit großen Metallgehäusen.

Entsorgung:

Es ist untersagt, die TrutzBox® einschl. des gesamten Lieferumfangs) über den Hausmüll zu entsorgen. Wenn das Symbol eines durchgestrichenen Abfalleimers auf einem Produkt angebracht ist, unterliegt dieses Produkt der europäischen Richtlinie 2002/96/EG. Bitte entsorgen Sie das Gerät einschließlich des Lieferumfangs gemäß dieser Richtlinie. Bei Fragen bezüglich der Entsorgung wenden Sie sich bitte an die für die Entsorgung zuständige kommunale Behörde. Die TrutzBox® enthält eine fest eingebaute Batterie. Sie sind gesetzlich verpflichtet, die (verbrauchte) Batterie nur über Elektrofachhändler oder Wertstoffsammelstellen zu entsorgen (nicht in den Hausmüll geben!).

-> Inhaltsverzeichnis (dieses Handbuchs)

3.1.1.4 Anschlüsse und Leuchtdioden

Anschlüsse (Rückseite) An der Rückseite befinden sich folgende Anschlüsse:

 

COM-1 V24 Anschluss (wird nicht benötigt)
LAN-Ext Netzwerkanschluss, unsicheres Netzwerk: Internet-Router
LAN-Int1 Netzwerkanschluss, sicheres Netzwerk: netzwerkfähiges Gerät, z.B. PC oder Switch
LAN-Int2 Netzwerkanschluss, sicheres Netzwerk: netzwerkfähiges Gerät, z.B. PC oder Switch
USB zwei USB-Anschlüsse (z.B. zum Anschluss des WLAN-Adapters mittels USB-Kabel)
12 V DC Anschluss Netzgerät durch mitgeliefertes Netzgerät


-> Inhaltsverzeichnis (dieses Handbuchs)

Leuchtdioden (Vorderseite) An der Vorderseite befinden sich drei Leuchtdioden:

 

LED links:
Heartbeat
Keine Anzeige
Dauerleuchten
Rhythmisches Blinken
TrutzBox® ist ausgeschaltet
TrutzBox® fährt hoch
TrutzBox® in Betrieb
LED Mitte:
TrutzMail
Leuchten TrutzMail sendet oder empfängt gerade eine E-Mail
LED rechts:
TrutzBrowse,
TrutzContent
Aufleuchten Kurzes Aufleuchten sobald Tracker / Webseite geblockt werden

-> Inhaltsverzeichnis (dieses Handbuchs)

3.1.2 Anschließen der TrutzBox®

Beachten Sie vor Inbetriebnahme der TrutzBox® die Hinweise im Abschnitt „Sicherheit und Handhabung“.

Schließen SIe die TrutzBox® folgendermaßen an:

 

  • RJ45-Netzwerkkabel an einer Netzwerkbuchse des Internet-Routers (1) und am Anschluss „Ext“ an der Rückseite der TrutzBox® (2) anschließen.
  • Netzgerät an Anschluss „12V DC“ der TrutzBox® (3) und an Stromversorgung 100-240V (4) anschließen. Verwenden Sie für den Anschluss an die Stromversorgung nur das mitgelieferte Netzteil.


Nach ca. 1 Minute piepst die TrutzBox und nach ca. 3-4 Minuten beginnt an ihrer Vorderseite die linke Leuchtdiode zu blinken, und nach weiteren ca. 5-6 Minuten (nach insgesamt ca. 9-10 Minuten) ist die TrutzBox betriebsbereit.

Bei Bedarf können jederzeit die im Comidio Shop (www.comidio.de/shop) erhältlichen WLAN Optionen nachgerüstet werden.



Wichtig:

  • Damit der TrutzBox® Mail-Server jederzeit E-Mails austauschen kann, muss die TrutzBox® immer eingeschaltet sein.


  • Stellen Sie sicher, dass der Internetrouter der TrutzBox® jeweils die selbe IP-Adresse vergibt (s. Beispiel FRITZ!Box = Haken setzen bei "Diesem Netzwerkgerät immer die gleiche IPv4-Adresse zuweisen").


 

  • Nehmen Sie die TrutzBox® zu Beginn im Proxymodus in Betrieb (s. Kapitel "Nutzung der TrutzBox® -> für Benutzer). Wenn Sie Erfahrung mit der TrutzBox® gesammelt haben, können Sie nach und nach Geräte ohne Proxy direkt mit der TrutzBox® verbinden (Transparent Modus).





-> Inhaltsverzeichnis (dieses Handbuchs)

3.2 TrutzBox® Einrichtung

Rufen Sie zur Einrichtung Ihren Browser auf, die Einrichtung kann mit jedem Browser erfolgen. Der Ablauf ist ein wenig verschieden, je nachdem welcher Browser benutzt wird. Es gibt zwei Gruppen:

  • Mozila Firefox (mit eigener Zertifikatsverwaltung) und
  • Internet Explorer oder Google Chrome (mit gemeinsamer im Betriebssystem erfolgender Zertifikatsverwaltung).

Im folgenden Beispiel werden die Abläufe für beide Typen gezeigt; gestartet wird mit Mozilla Firefox.

Nach Anschluss der TrutzBox® ensprechend Kapitel "Anschließen der TrutzBox®" fährt diese hoch. Das kann 9-10 Minuten dauern.
Verbinden Sie danach den Browser Ihres Computers mit der TrutzBox®, indem Sie in die Adresszeile des Browsers „http://trutzbox“ eingeben.

Es ist empfehlenswert, 2 Browser-Fenter zu öffnen, damit man z.B. im linken Fenster auf der TrutzBox® Benutzeroberfläche arbeiten kann und direkt daneben, z.B. im rechten Fenster, auf das Handbuch oder die Browser-Verwaltung zugreifen kann.

Dies wird im folgenden gezeigt:

  • Teil I ist für alle Browsertypen gleich,
  • Teil II unterscheidet in Firefox (2a) und "Nicht-Firefox" (2b) und
  • Teil III ist wieder identisch.

3.2.1 Teil I: Vorbereitung der Einrichtung

 

Nachdem Sie ein Browser-Fenster geöffnet haben, geben Sie auf der Tastatur <Strg><N> ein:
Taste <Strg> (2a) gedrückt halten und Taste "n" (2b) zusätzlich drücken.
Dadurch öffnet sich ein zweites Browser-Fenster.

-> Inhaltsverzeichnis (dieses Handbuchs)

 

Das zweite Fenster (1) liegt nun über dem ersten Fenster. Klicken Sie mit der linken Maustaste auf den oberen Rahmen des Browser-Fensters und schieben Sie das zweite Fenster (mit gedrückter linker Maustaste) nach rechts, neben das erste Fenster.

-> Inhaltsverzeichnis (dieses Handbuchs)
 

Rufen Sie im rechten Fenster (1) das Wiki Handbuch auf (www.comidio.de/wiki) und gehen Sie zu Kapitel 3.2.
Geben Sie im linken Fenster (2) "http://trutzbox" ein.

Sofern Sie Firefox benutzen, bitte weiterlesen ...

Sofern Sie Nicht-Firefox benutzen, bitte bei weiterlesen bei "Teil IIb: Einrichtung mit Nicht-Firefox"


3.2.2 Teil IIa: Einrichtung mit Firefox


-> Inhaltsverzeichnis (dieses Handbuchs)
 

Die TrutzBox® prüft die Internetverbindung (1) ...

-> Inhaltsverzeichnis (dieses Handbuchs)
 

... und bestätigt die Verbindung mit grünem Häkchen (1).
Auf "Weiter" klicken (2).

-> Inhaltsverzeichnis (dieses Handbuchs)
 
Hier können Sie die Lizenzbedingungen lesen.
Sofern einverstanden, auf "Lizenzbedingungen akzeptieren" klicken (1).

-> Inhaltsverzeichnis (dieses Handbuchs)
 

Da wir aktuell Firefox benutzen, bei Schritt 1 unter (a) auf "hier" klicken(1)

-> Inhaltsverzeichnis (dieses Handbuchs)
 

In der Vertrauensabfrage das obere Häkchen (1) setzen.
Auf "Weiter" klicken (2).

-> Inhaltsverzeichnis (dieses Handbuchs)
 

Auf "Test starten" klicken (1) ...

-> Inhaltsverzeichnis (dieses Handbuchs)
 

... und Testergebnis abwarten (1).
Auf "Weiter" klicken (2).

Gehen Sie weiter zu "Teil III: Fertigstellung der Einrichtung".

3.2.3 Teil IIb: Einrichtung mit Nicht-Firefox


Der Hauptunterschied zur "Einrichtung mit Firefox" besteht darin, dass bei Nicht-Firefox das Stamm-Zertifikat (engl. Root Certificate)

  • in das Download-Verzeichnis des PCs heruntergeladen wird und
  • vom Downloadverzeichnis in die Zertifikatsverwaltung des PCs importiert wird.

Danach steht das Stamm-Zertifikat automatisch sowohl Internet Explorer wie auch Google Chrome zur Verfügung.

 

Verbinden Sie danach den Browser Ihres Computers mit der TrutzBox®, indem Sie in die Adresszeile des Browsers „http://trutzbox“ eingeben (1).

-> Inhaltsverzeichnis (dieses Handbuchs)
 

Die TrutzBox® prüft die Internetverbindung (1) ...

-> Inhaltsverzeichnis (dieses Handbuchs)
 

... und bestätigt die Verbindung mit grünem Häkchen (1).
Auf "Weiter" klicken (2).

-> Inhaltsverzeichnis (dieses Handbuchs)
 

Hier können Sie die Lizenzbedingungen lesen.
Sofern einverstanden, auf "Lizenzbedingungen akzeptieren" klicken (1).

-> Inhaltsverzeichnis (dieses Handbuchs)
 

Da Sie aktuell Chrome (also Nicht-Firefox) benutzen, bei Schritt 1 unter (b) auf "hier" klicken (1).
Dadurch wurde das Stamm-Zertifikat unter dem Namen "trutzbox.cer" in den Downloadbereich heruntergeladen.
Öffnen Sie ein zweites Tabulatorfenster (2), um das Stamm-Zertifikat zu importieren.

-> Inhaltsverzeichnis (dieses Handbuchs)
 

Öffnen Sie "Google Chrome anpassen und einstellen" (1) und klicken Sie auf "Einstellungen" (2).

-> Inhaltsverzeichnis (dieses Handbuchs)
 

Scrollen Sie ganz nach unten (1) und klicken Sie auf "Erweiterte Einstellungen anzeigen" (2).

-> Inhaltsverzeichnis (dieses Handbuchs)
 

Scrollen Sie nach unten (1) und klicken Sie auf "Zertifikate verwalten" (2) und danach auf "Vertrauenswürdige Stammzertifizierungsstellen" (3).

-> Inhaltsverzeichnis (dieses Handbuchs)
 

Klicken Sie auf "Importieren" (1).

-> Inhaltsverzeichnis (dieses Handbuchs)
 

Klicken Sie auf "Weiter" (1).

-> Inhaltsverzeichnis (dieses Handbuchs)
 

Klicken Sie auf "Durchsuchen" (1).

-> Inhaltsverzeichnis (dieses Handbuchs)
 

Klicken Sie auf "trutzbox.cer" (1) und danach auf "Öffnen" (2).

-> Inhaltsverzeichnis (dieses Handbuchs)
 

Klicken Sie auf "Weiter" (1).

-> Inhaltsverzeichnis (dieses Handbuchs)
 

Prüfen Sie, dass "Vertrauenswürdige Stammzertifizierungsstellen" markiert ist (1) und klicken Sie auf "Weiter" (2).

-> Inhaltsverzeichnis (dieses Handbuchs)
 

Klicken Sie auf "Fertigstellen" (1).

-> Inhaltsverzeichnis (dieses Handbuchs)
 

Klicken Sie auf "Ja" (1).

-> Inhaltsverzeichnis (dieses Handbuchs)
 

Klicken Sie auf "OK" (1).

-> Inhaltsverzeichnis (dieses Handbuchs)
 

In der Auflistung erscheint nun das TrutzBox Stammzertifikat (1); klicken Sie auf "Schließen" (2).

-> Inhaltsverzeichnis (dieses Handbuchs)
 

Zur Fortsetzung der TrutzBox Einrichtung wieder in das erste Tabulator-Fenster wechseln (1).

-> Inhaltsverzeichnis (dieses Handbuchs)
 

Auf "Test starten" klicken (1) ...

-> Inhaltsverzeichnis (dieses Handbuchs)
 

... und Testergebnis abwarten (1).
Auf "Weiter" klicken (2).

-> Inhaltsverzeichnis (dieses Handbuchs)

3.2.4 Teil III: Fertigstellung der Einrichtung


 

Administrator-Passwort bestimmen, eingeben (1) und wiederholen (2).
Alle Zeichen gemäß ASCII-Tabelle https://en.wikipedia.org/wiki/ASCII#ASCII_printable_code_chart sind erlaubt.
Dieses Passwort wird benötigt, um als Administartor die TrutzBox® Benutzeroberfläche zu öffnen.
Auf "Weiter" klicken (3).

-> Inhaltsverzeichnis (dieses Handbuchs)
 

Die Daten der TrutzLegitimierung (farbiges Papier) entnehmen und TrutzKennung (1) und TrutzSchlüssel (2) eingeben.
Auf "Weiter" klicken (3).

-> Inhaltsverzeichnis (dieses Handbuchs)
 

TrutzMail Angaben selbst wählen und eingeben:


Diese sind Ihre TrutzMail Account-Daten, die Sie zur Nutzung Ihres Webmails oder zur Konfigurierung Ihres E-Mail Programmes benötigen.
Auf "Weiter" klicken (5).

-> Inhaltsverzeichnis (dieses Handbuchs)
 

Vergeben Sie einen von Ihnen gewählten WLAN Namen [SSID = Service Set IDentifier = Name von drahtlosem Netzwerk)] (1) und WLAN Passwort (2) ein.
Alle Zeichen gemäß ASCII-Tabelle https://en.wikipedia.org/wiki/ASCII#ASCII_printable_code_chart sind erlaubt.
Hinweis: als Namen (SSID) ein Pseudonym wählen, keinen Klarnamen, da als Drahtlosnetzwerkverbindung mit bis. ca. 50 m Reichweite sichtbar.
Mit dieser TrutzBox® SSID verbinden Sie die WLAN Geräte des Heimnetzwerks.
Auf "Weiter" (4) klicken.

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Wenn das Häkchen gesetzt bleibt (1), wird ca. ein halbes Giga Byte an Speicherplatz freigemacht.
Auf "Weiter" (2) klicken.

-> Inhaltsverzeichnis (dieses Handbuchs)
 

Überprüfen Sie Ihre Angaben; für Korrekturen klicken Sie auf „Zurück“.

Danach klicken Sie auf „Ersteinrichtung starten“.

Bitte beachten Sie, dass dieser Vorgang einige Minuten dauern kann.
-> Inhaltsverzeichnis (dieses Handbuchs)
 

Die TrutzBox® prüft, ob es aktuelle Updates gibt; falls ja werden diese jetzt heruntergeladen (1).
Bitte beachten Sie, dass dieser Vorgang bis zu 30 Minuten dauern kann.

-> Inhaltsverzeichnis (dieses Handbuchs)
 
Die Updates sind fertig heruntergeladen, wenn das Fenster "Abschluss der Einrichtung" erscheint. Klicken Sie direkt - ohne die Schritte 1 & 2 anzuklicken - auf den Button "Fertig", um die Einrichtung zu beenden. (Schritt 1 folgt erst im Anschluss an die Einrichtung; Schritt 2 können wir Ihnen aufgrund der TrutzBox Weiterentwicklung jetzt ersparen).

-> Inhaltsverzeichnis (dieses Handbuchs)
 
Danach erscheint automatisch die TrutzBox Benutzeroberfläche und zeigt Ihnen an: Jetzt ist der Schnell-Einstieg abgeschlossen.
-> Inhaltsverzeichnis (dieses Handbuchs)

Ihre TrutzBox® ist nach dem Herunterladen fertig eingerichtet und betriebsbereit.


Als nächste Schritte

  • richten Sie die TrutzBox als Proxy ein; siehe Kapitel "Gerät mit TrutzBox verbinden" und
  • importieren Sie das Stammzertifikat (falls Sie zusätzlich zu Ihrem PC weitere Geräte mit Browser nutzen möchten); siehe Kapitel "Zertifikate".


Auf jedem weiteren Gerät mit Browser, das die TrutzBox® nutzt, muss das Zertifikat

  • falls Browser Firefox ist: in die Firefox-Zertifikatsverwaltung importiert werden,
  • falls Browser nicht Firefox ist: in die Zertifikatsverwaltung des anderen Browsers, und damit automatisch in die Zertifikatsverwaltung des Betriebssystems,

importiert werden. (s. Kapitel "Zertifikate").

Zur Nutzung von TrutzMail oder von TrutzChat muss das TrutzBox-Zertifikat ebenfalls in die Zertifikatsverwaltung des Betriebssystems importiert worden sein.

Das TrutzBox-Zertifikat muss nur EIN Mal in die Zertifikatsverwaltung des Betriebssystems importiert werden und steht dann dort

  • allen Nicht-Firefox-Browsern und
  • TrutzMail und
  • TrutzChat zur Verfügung.



Wenn Sie das Zertifikat nicht in die Browser importieren und dem Mail-System bekanntgeben, werden Sie bei jedem Öffnen zur Sicherheitsbestätigung aufgefordert.
Daher ist es empfehlenswert, das TrutzBox® Zertifikat von der TrutzBox® auf das Gerät mit Browser herunterzuladen, um es anschließend in den Browser zu importieren.


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3.2.5 IPv6 Unterstützung

Die TrutzBox unterstützt auf dem externen Netzwerk-Interface (Anschluss zum Internet-Router) auch eine IPv6 Adresse. Auf den internen Netzwerk-Interfaces, an denen Geräte im Transparent-Mode angeschlossen werden, werden lediglich IPv4 Adressen vergeben, bzw. nur feste IPv4 Adresse unterstützt.

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3.3 WLAN Einbau-Anleitung

3.3.1 Ersatz-Einbau von WLAN-Plus (z.B. nach WLAN-Basic)

Wenn Sie die TrutzBox bereits mit einer anderen WLAN-Hardware (z.B. WLAN-Basic EDIMAX-Stick) in Betrieb genommen, dann bitte VOR Einbau der Einbau-Antenne gemäß folgender "WLAN Einbau-Info" vorgehen.

Webmin aufrufen

  • über TrutzBox Benutzeroberfläche: System -> Erweiterte Einstellungen, oder
  • über Aufruf: https://trutzbox:10000.


 
In Webmin:

  • System (1)
  • -> Kommandozeile (2)
  • dort in Feld rechts von „Führe Befehl aus:“ eingeben (3): rm /etc/udev/rules.d/70-persistent-net.rules
  • und klicken auf „Führe Befehl aus:“ (4).


-> Inhaltsverzeichnis (dieses Handbuchs)


 
TrutzBox herunterfahren

  • über Webmin: System (1)
  • -> System-Start und –Stop (2),
  • nach unten scrollen (3) und
  • klicken auf „System herunterfahren“ (4).


Wenn LEDs aus, TrutzBox vom Stromnetz nehmen, Gehäuse öffnen und Einbau-Antenne einbauen (siehe folgende WLAN Einbau-Anleitung).

-> Inhaltsverzeichnis (dieses Handbuchs)

3.3.2 Erst-Einbau von WLAN-Plus

  • Achtung, die WLAN-Karte kann durch elektrische (Ent-)Ladung beschädigt werden. Vor Öffnen der WLAN-Karten-Tüte und Berühren der WLAN-Karte unbedingt ein geerdetes Metallteil (z.B. Heizkörper) oder zumindest das TrutzBox Gehäuse mit beiden Händen berühren (zum Ableiten möglicher Ladung).

 

  • Lieferumfang prüfen: WLAN-Karte (1), zwei Antennenkabel (2) und zwei Antennen (3).
  • Die TrutzBox ggf. herunterfahren und alle Kabelverbindungen lösen, auch die Stromversorgung.
  • Die TrutzBox durch Lösen der 4 Schrauben öffnen und den Gehäusedeckel abnehmen (4).
  • Prüfen, dass bei der gelieferten WLAN-Karte die Kabel noch fest auf die WLAN-Karte aufgesteckt (5) sind.



-> Inhaltsverzeichnis (dieses Handbuchs)

 

  • Die Karte vorsichtig schräg in die mittlere - von hinten gesehen - Anschlussleiste einsetzen (6) und die Karte mit Gefühl nach unten drücken, bis sie beidseitig einrastet (7).
  • Die beiden Gummikappen, die in der TrutzBox Rückseite eingesteckt sind (8), entfernen.



-> Inhaltsverzeichnis (dieses Handbuchs)

 

  • Die beiden Antennenkabeln in die beiden äußeren Aussparungslöcher an der TrutzBox Rückseite (von innen) einsetzen (9) - Achtung: Gewinde und Loch sind oben abgeflacht - und (von außen) mit Unterlegscheibe und Gewindemutter (8-er Schraubenschlüssel) anschrauben (10).

-> Inhaltsverzeichnis (dieses Handbuchs)

 

  • Die beiden Antennen anschrauben (11).
  • In der linken Position (von hinten gesehen) befindet sich die SSD (12).
  • Gehäusedeckel wieder auf die TrutzBox setzen und mit den 4 Schrauben zuschrauben.
  • TrutzBox an Router und Stromversorgung anschließen - sodass sie hochfährt
    (ca. 10 Minuten abwarten).

Falls nicht schon in der TrutzBox Oberfläche ein WLAN eingerichtet wurde, jetzt in der TrutzBox Oberfläche unter Netzwerk -> WLAN die SSID (Name des TrutzBox WLAN Netzes) und das Zugriffspasswort festlegen.



-> Inhaltsverzeichnis (dieses Handbuchs)

3.4 SSD Einbau-Anleitung

  • Achtung, die SSD-Karte kann durch elektrische (Ent-)Ladung beschädigt werden. Vor Öffnen der SSD-Karten-Tüte und Berühren der SSD-Karte unbedingt ein geerdetes Metallteil (z.B. Heizkörper) oder zumindest das TrutzBox Gehäuse mit beiden Händen berühren (zum Ableiten möglicher Ladung).
  • Die TrutzBox herunterfahren und alle Kabelverbindungen lösen, auch die Stromversorgung.



 

Die 4 Schrauben lösen (1) und den Gehäusedeckel abziehen (2).
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Bedarfsweise die SD-Karte (3) oder die SSD-Karte/Platte (4) entfernen.
-> Inhaltsverzeichnis (dieses Handbuchs)

 

SD-Karte entfernen: SD-Karte (5) greifen …
-> Inhaltsverzeichnis (dieses Handbuchs)

 

… und SD-Karte vorsichtig herausziehen (6).
-> Inhaltsverzeichnis (dieses Handbuchs)

 

SSD-Karte entfernen: Beide Sicherungs-Federn (7) und (8) vorsichtig nach hinten, zur Gehäuserückseite drücken …
-> Inhaltsverzeichnis (dieses Handbuchs)

 

… und gelöste SSD-Karte vorsichtig nach oben anheben (9).
-> Inhaltsverzeichnis (dieses Handbuchs)

 

Die alte SSD-Karte (10) vorsichtig und schräg nach oben herausziehen.
-> Inhaltsverzeichnis (dieses Handbuchs)

 

Die neue SSD-Karte (11) vorsichtig und schräg nach unten einsetzen ...
-> Inhaltsverzeichnis (dieses Handbuchs)

 

… und SSD-Karte (12) mit sanftem Druck in die Halterung einführen.
-> Inhaltsverzeichnis (dieses Handbuchs)

 

SSD-Karte auf „freier Seite“ mit Gefühl nach unten (13) drücken ...
-> Inhaltsverzeichnis (dieses Handbuchs)

 

… bis SSD-Karte hörbar in beide Halte-federn einrastet (14).
-> Inhaltsverzeichnis (dieses Handbuchs)

 

Das Gehäuse wieder aufschieben (15) und die 4 Schrauben wieder eindrehen (16).

Viel Erfolg mit Ihrer neuen SSD!

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3.5 Sooooo, die TrutzBox ist eingerichtet, WAS NUN? Sie möchten ... ?

(Dieser Bereich wird ab KW 34 nach-und-nach gefüllt.)

Bitte mailen Sie an support@comidio.de wichtige, aber fehlende "WAS NUN Aktivitäten", die wir hier beschreiben sollten.
Vielen Dank im Voraus!

In diesem Kapitel erhalten Sie kurze Erklärungen und Hinweise, wo die detaillierteren Inhalte zu dem angefragten Thema zu finden sind. Sie sind herzlich eingeladen, auch "mehrere Runden" hier zu durchlaufen.

Private TrutzBox-Nutzer
sind eher am spurenarmen Surfen und an kindesgerechter Internet-Nutzung interessiert, während
Gewerbliche TrutzBox-Nutzer
sich in erster Linie für die u.a. durch DS-GVO geforderte Verschlüsselung beim Mailen und Webmeeten interessieren.


3.5.1 ... von diesem PC (= „Einrichtungs-PC“) aus spurenarm Surfen?

3.5.2 ... einen Windows PC an die TrutzBox anschließen?

3.5.3 ... einen Apple PC an die TrutzBox anschließen?

3.5.4 ... ein iPhone an die TrutzBox anschließen?

3.5.5 ... ein iPad an die TrutzBox anschließen?

3.5.6 ... ein Android-Smartphone an die TrutzBox anschließen?

3.5.7 ... ein Android-Tablet an die TrutzBox anschließen?

3.5.8 ... Ihre Geräte per LAN (statt WLAN) an die TrutzBox anschließen?

3.5.9 ... alle Ihre Geräte an die TrutzBox anschließen?

3.5.10 ... die PC-/Smartphone-TrutzBox-Nutzung einfach ein-/ausschalten?

3.5.11 ... von einem anderen Windows-PC spurenarm Surfen?

3.5.12 ... von einem anderen Apple-PC spurenarm Surfen?

3.5.13 ... mit einem anderen TrutzBox-Besitzer verschlüsselt Mailen?

3.5.14 ... mit einem Nicht-TrutzBox-Besitzer verschlüsselt Mailen?

3.5.15 ... ein TrutzMeeting initiieren & durchführen?

3.5.16 ... TrutzChat initiieren & durchführen?

3.5.17 ... von unterwegs mit Windows-PC die TrutzBox nutzen?

3.5.18 ... von unterwegs mit Apple-PC die TrutzBox nutzen?

3.5.19 ... von unterwegs mit iPhone die TrutzBox nutzen?

3.5.20 ... von unterwegs mit Android-Smartphone die TrutzBox nutzen?

3.5.21 ... Ihren Fernseher an die TrutzBox anschließen?

3.5.22 ... Ihre (WLAN-)Birne an die TrutzBox anschließen?

3.5.23 ... mehr als 5 TrutzMail-Benutzer auf Ihrer TrutzBox einrichten?

4 Nutzung der TrutzBox® (-> für Benutzer)

Die TrutzBox® wird seitens Comidio mit alltagstauglichen Sicherheitseinstellungen ausgeliefert, sodass auch unerfahrene Benutzer sofort geschützt und spurenlos mailen und surfen können.

Die folgenden Abschnitte beschreiben die Funktionen und Möglichkeiten, die der unbedarfte Benutzer sofort nach Einrichten der TrutzBox nutzen kann.

Diese umfassen:

  • TrutzBrowse: Spurloses Surfen durch veränderte, nicht nachvollziehbare Browser-Profildaten.
  • TrutzMail: Ende-zu-Ende E-Mail-Service mit verschlüsseltem Inhalt und verschlüsselten Meta-Daten.
  • TrutzContent: Maximaler Schutz für Kinder und Jugendliche durch Einsatz von Filterlisten zum Sperren von ungeeigneten Websites.
  • TrutzRTC: Echtzeit-Kommunikation mit TrutzChat (Messaging) und TrutzMeeting (Audio- und Video-Konferenz Service).
  • TrutzBase: Einsatz von modernen Virenschutz-, Firewall- und Intrusion Detection-Systemen.


4.1 Spurenloses Surfen - TrutzBrowse

Unabhängig von Browser (z.B. Mozilla Firefox, Chrome, Internet Explorer, Safari etc.) und Betriebssystem (Microsoft windows, Apple iOS, Linux) hilft die TrutzBox, Datenspuren beim Surfen zu vermeiden.

Nutzen Sie Ihren Browser wie gewohnt (im Folgenden beispielhaft mit windows 7 und Firefox).

4.1.1 TrutzBrowse im Standardbetrieb


 


Das TrutzBurg Symbol oben rechts auf der aufgerufenen Webseite zeigt an, dass TrutzBrowse mit den Sicherheitseinstellungen aktiviert ist. Bei der obigen Einstellung sind die TrutzBox (Symbol: TrutzBurg) und das Tor-Netzwerk (Symbol: Zwiebel) aktiviert.

Die Farbe des TrutzBurg Schilds zeigt die Einstellung des Security-Sliders für diese URL an:

  • grün = Stufe 1 = höchste Sicherheitsstufe, und
  • rot = Stufe 9 = niedrigste Sicherheitsstufe.


Falls sich Bedienelemente auf der Webseite befinden, die durch die TrutzBurg verdeckt werden und somit nicht mehr bedienbar sind, kann die TrutzBurg auf eine andere Ecke des Browser-Fensters verschoben werden.

Es gibt zwei Möglichkeiten die Anzeige der TrutzBurg anzupassen:

  1. wenn die Position der TrutzBurg auf einer bestimmten Web-Seite ungünstig ist, dann kann man mit der Maus das TrutzBurg Symbol einfach in eine andere Ecke des Browserfensters ziehen. Auf Touch-Screens (Tablett oder Smart-Phone) einfach den Finger auf dem Symbol belassen, dann springt es in eine andere Ecke. Die neue Position wird für die angezeigte Web-Seite gespeichert, so dass das TrutzBurg-Symbol beim nächsten Aufruf der Seite weiterhin auf der gewünschten Position angezeigt wird,
  2. wenn das TrutzBurg-Symbol für ein Gerät immer an der Standard-Position (oben-rechts) stört, dann kann man für dieses Gerät im TrutzBox-Admin-UI unter „TrutzBox-Filter“ -> „Filter konfigurieren“ die Standard-Position des TrutzBurg-Symbols für immer auf eine andere Position setzen (somit für alle Web-Seiten), oder die Anzeige des TrutzBurg-Symbols ganz abschalten (das Feld „TrutzBurg Symbol anzeigen“ deaktivieren). Das kann z.B. bei einem Fernseher oder einem digitalen Bilderrahmen Sinn machen.



 

Nach Anklicken der TrutzBurg steht der Security-Slider und vier weitere Funktionen zur Verfügung.

Der Security-Slider kann vom Benutzer auf 10 Sicherheitsstufen eingestellt werden (Level 1 = höchster Schutz bis Level 9 = niedrigster Schutz; Level 10 = für diese Webseite ist die TrutzBox ausgeschaltet). Von Level 1-9 kann der Benutzer die Einstellungen selbst vornehmen. Wurde auf Level 10 gestellt, (TrutzBox Schutzfunktion ist ausgeschaltet), dann kann nur der Administrator den Level für diese Webseite zurücknehmen.
Bei Auslieferung ist der Security-Slider auf "höchste Sicherheitsstufe" (Level 1, grün, ganz links) eingestellt.

Falls die Webseite Funktionsstörungen zeigt, weil sie z.B. einen Cookie speichern möchte, kann der Anwender durch Ziehen des Security-Sliders nach rechts (in Richtung rot) stufenweise einzelne Sicherheits- und Anonymisierungs-Vorkehrungen deaktivieren, um somit die Funktionsfähigkeit der Webseite wiederherzustellen. Die Sicherheitsstufe sollte allerdings nur bei vertrauenswürdigen Webseiten reduziert werden.



 

Bei Klick auf "Details" erscheint eine Liste aller von dieser Webseite aufgerufenen Webzugriffe.
Geblockte HTTP-Aufrufe sind durch "roter durchgestrichener Kreis" gekennzeichnet. Die Übersicht zeigt auch die HTTP-Header an, die nicht komplett geblockt wurden (durch "grüner Haken in grünem Kreis" gekennzeichnet). Dadurch ist offensichtlich, welche Daten vom Browser an einen Web-Server übermittelt wurden (Tab "Request") und welche Daten von einem Web-Server zum Browser gingen (Tab "Response").
Je nachdem, wie die TrutzBox® für die aktuelle Position des Security-Sliders konfiguriert ist, werden bestimmte HTTP-Header-Daten gar nicht (Blocked Headers) oder veränderte (Replaced Headers) an den Web-Server übermittelt.
LInks sind die HTTP-Aufrufe gelistet, die im Hintergrund - ohne aktives Zutun des Benutzers - zusätzlich zu der vom Benutzer aufgerufenen Webseite

(hier: www.krone.at) automatisch aufgerufen werden. Rechts unter "Details" sehen Sie welche Header Informationen geblockt oder ersetzt wurden.
Mit Klick auf eine der links aufgeführten HTTP-Aufrufe erhalten Sie hierzu Zusatzinformationen.
Setzen Sie einen Haken auf "Nur Blockierungen anzeigen", dann werden nur die Blockierungen aufgelistet.

-> Inhaltsverzeichnis (dieses Handbuchs)

4.1.2 TrutzBrowse für Experten

Die TrutzBox® überwacht Web-Zugriffe und ist somit in der Lage, unerwünschten Datenverkehr zu unterbinden. Die TrutzBox® unterscheidet dabei, ob ein Gerät oder ein Benutzer eine Webseite direkt aufruft, oder ob ein Web-Server – nach dem Ladevorgang der bewusst aufgerufenen Webseite weitere Webseiten kontaktiert und diese ohne Wissen des Nutzers und ohne dessen Zustimmung lädt.

Die TrutzBox® bietet hierfür zwei verschiedene Grundfunktionen an:

1. TrutzContent:

Ein Content-Filter, der verhindert, dass ein Gerät oder ein Nutzer direkt eine bestimmte Webseite aufruft. Beispiele für ungewollte Aufrufe:

  • Ein Jugendlicher möchte eine Webseite mit jugendgefährdendem Inhalt laden.
  • Ein Internet-Gerät, ruft unbemerkt im Hintergrund eine Webseite auf, ohne dass ein Nutzer das willentlich angestoßen hat. Das können Fernseher, Waschmaschinen oder Spielekonsolen sein (falls sie mit dem Internet verbunden sind), oder sogar der Standard Internet-Browser des Benutzer PCs, der wiederum eigenständig z.B. Mozilla oder Google oder den Server eines Plugin-Anbieters kontaktiert.

Die TrutzBox® prüft, ob der Kontakt zu einem solchen Server zulässig ist und blockt gegebenenfalls die Verbindung zu diesem Server.

2. TrutzBrowse:

Ein Benutzer oder ein internetfähiges Gerät hat erlaubterweise eine Webseite aufgerufen. Beim Laden der Seite kontaktiert diese Webseite jedoch weitere Web-Server(oftmals kommerzielle Daten-Tracker), die evtl. an den Nutzerdaten interessiert sind. Die TrutzBox® überwacht Aufrufe auf andere Web-Server, die während des Ladevorgangs der willentlich aufgerufenen Webseite indirekt ohne Wissen des Nutzers kontaktiert werden.

Um sowohl im Fall 1 (TrutzContent) als auch im Fall 2 (TrutzBrowse) festzustellen, ob eine Seite die gerade kontaktiert wird, „unerwünscht“ ist, gleicht die TrutzBox® jede aufgerufene Webseite mit den ihr bekannten Webseiten (Filterlisten) ab. Comidio liefert ca. 110 Filterlisten, die 55 unterschiedliche Internet-Themengebiete abdecken. Diese Filterlisten werden regelmäßig aktualisiert. Der TrutzBox® Administrator kann bei Bedarf auch eigene Filterlisten hinzufügen.

Vorgehensweise der TrutzBox®:

Wenn ein Internet-Nutzer eine Webseite aufruft, dann prüft die TrutzContent Funktion zunächst, ob der PC und/oder der Nutzer, der diesen Webseitenaufruf angestoßen hat, diese Seite überhaupt aufrufen darf. Soll diese Webseite gemäß den Filterlisten blockiert werden, dann bekommt der Internet-Nutzer im Browser eine Fehlermeldung angezeigt.

Falls die Webseite aufgerufen werden darf, lässt die TrutzBox® zwar die Daten vom Web-Server zum Browser passieren, aber sie überwacht jeden Aufruf weiterer Web-Server, die die Webseite selbstständig danach kontaktiert. Meist lädt eine Webseite weitere Inhalte von vielen anderen Web-Servern. Bei jedem Kontakt mit einem anderen Web-Server als dem ursprünglich aufgerufenen Web-Server, überprüft die TrutzBox®, ob sich dieser später aufgerufene Web-Server in einer Filterlisten-Gruppe „TrutzBrowse“ befindet. Falls sie dort aufgeführt ist, wird die Verbindung zu diesem Server geblockt.

Somit werden Daten-Tracker-Aufrufe, die in den meisten Webseiten einprogrammiert wurden, unterbunden, und Daten-Tracker können das Nutzerverhalten nicht ausspionieren.

 

Bei jedem (erlaubten) Zugriff auf einen Web-Server werden vom Web-Browser über den HTTP-Header Informationen an den Web-Server gesandt (http-request-header). Ohne die TrutzBox® würde der Browser diese angeforderten Daten dann an den Web-Server liefern. Das können sehr persönliche Daten sein, wie z.B. welche weiteren Seiten riefen Sie in der letzten Zeit auf, sind Sie gerade bei Facebook eingeloggt oder wie sieht Ihre PC/Browser Konfiguration genau aus, um Sie bei weiteren Aufrufen wiederzuerkennen. Mit dem HTTP-Header-Filter wird auch das Setzen und Abrufen von Cookies kontrolliert.

Die TrutzBox® ist mit ihrer TrutzBrowse Funktion somit in der Lage, den gesamten HTTP Datenaustausch im Internet zu kontrollieren und soweit diese HTTP-Header-Daten nicht unbedingt benötigt werden, diese zu blockieren bzw. zu verfälschen.

-> Inhaltsverzeichnis (dieses Handbuchs)

4.1.2.1 Behandlung von SSL-Verbindungen

Der Proxy kann eine SSL-Verschlüsselte Verbindung zwischen einem Programm und einem Server nur dann aufbrechen (und die Daten analysieren), wenn der SSL-Schlüssel von einer der bekannten Zertifizierungsstellen signiert wurde. Hier zwei Fälle bei denen ein Aufbrechen der verschlüsselten Verbindung nicht funktioniert:

  • wenn eine App eine verschlüsselte Verbindung zum Server aufbaut, der verwendete Schlüssel aber ein selbstgenerierter Schlüssel ist und somit nicht von einer offiziellen Zertifizierungsstelle signiert wurde. Falls die App ein Browser ist, wird der Anwender angefragt, ob er den Server akzeptiert. Wenn die App kein Browser ist, kann der Anwender nicht angefragt werden.
  • wenn der Client authentisiert wird. In diesem Fall ist meist ein Schlüssel fest im Client einprogrammiert.

In allen Fällen, bei denen die SSL Verbindung nicht aufgebrochen werden kann, wird der SecSlider automatisch auf L10 gesetzt und somit der Datentransfer nicht mehr analysiert. Damit wird sicher gestellt, dass Apps trotzdem ohne manuellen Eingriff funktionieren. Der Benutzer (bzw. der TrutzBox Administrator) kann diesen Automatismus im Menü „Filter-Konfigurieren“ durch die Option "Falls SSL-Fehler auftreten, Filtering für angesteuerte Domain automatisch ausschalten“ de-aktivieren. Die Datenverbindung wird zur Kontrolle dennoch in „Status“ angezeigt. Da diese automatische Freischaltung nur dann wirksam wird, wenn der Server noch nicht in der Slider-Tabelle eingestellt wurde, kann dieser Automatismus auch für einen einzelnen Server verhindern, wenn für diesen Server der SecSlider manuell auf irgend einen Wert gestellt wird.


-> Inhaltsverzeichnis (dieses Handbuchs)

4.1.3 Proxy Schalter zum Aktivieren/Deaktivieren der TrutzBox® im Browser installieren

Achtung: Das Ein-, bzw. Ausschalten der TrutzBox als Proxy (= "Umleitung") ist nur dann sinnvoll, wenn der zu nutzende Browser (bzw. das dabei benutzte Endgerät, z.B. PC) im "Proxy-Modus" betrieben wird, also der PC am Internet-Router angeschlossen ist (und nicht an der TrutzBox direkt).

Wenn der zu nutzende Browser (bzw. das dabei benutzte Endgerät, z.B. PC) im "Transparent-Modus" betrieben wird, also der PC direkt an der TrutzBox angeschlossen ist (und nicht direkt am Internet-Router), benötige ich keinen Schalter, da der PC ständig über die TrutzBox geschützt wird und ein Ein-, bzw. Ausschalten eines Proxy keinen Unterschied bringt.


Wie bekannt, besteht die Möglichkeit, in den Browser Einstellungen durch Aktivieren bzw. Deaktivieren der "PAC" Datei, die TrutzBox® Funktionalität "TrutzBrowse" ein- bzw. auszuschalten.

Wenn man sich diese "Mühen" ersparen möchte, kann man auch einen "Proxy Schalter" (in Form eines herunterzuladenden "Add-Ons" = Zusatzfunktion) im jeweiligen Browser installieren und dann bequem durch einfaches Betätigen bzw. Auswählen in der Browser Kopfzeile die TrutzBrowse Funktionalität ein- bzw. auszuschalten.

Folgend werden die Installationen von zwei Proxy Schaltern gezeigt:

Selbstverständlich können auch andere Proxy Schalter implementiert und genutzt werden.

4.1.3.1 Proxy Schalter für Browser "Firefox"

Achtung: Das Ein-, bzw. Ausschalten der TrutzBox als Proxy (= "Umleitung") ist nur dann sinnvoll, wenn der zu nutzende Browser (bzw. das dabei benutzte Endgerät, z.B. PC) im "Proxy-Modus" betrieben wird, also der PC am Internet-Router angeschlossen ist (und nicht an der TrutzBox direkt).

Wenn das Add-On „FoxyProxy Standard“ implementiert ist, kann der Benutzer in der Browser-Kopfzeile durch Klick auf den Proxy Switcher-Button (orangener Fuchskopf) den Proxy "Trutzbox", und damit die TrutzBrowse-Funktion, ein- und ausschalten:

  • zum Einschalten: durch Klick auf das Symbol "durchgestrichener, orangener Fuchskopf" erscheint das FoxyProxy-Auswahlfenster; dort die grüne Zeile "Use proxy Trutzbox for all URLs (ignore patterns)" anklicken und der Proxy wird eingeschaltet und das Symbol "orangener Fuchskopf" erscheint.
  • zum Ausschalten: durch Klick auf das Symbol "orangener Fuchskopf" erscheint das FoxyProxy-Auswahlfenster; dort die rote Zeile "Turn Off All Proxies" anklicken und der Proxy wird ausgeschaltet und das Symbol "durchgestrichener, orangener Fuchskopf" erscheint.


Folgendermaßen wird das Add-On „FoxyProxy Standard“ installiert:

 

  • Klick auf "Extras" (1).
  • Klick auf "Add-ons" (2).


-> Inhaltsverzeichnis (dieses Handbuchs)

 

  • Ganz nach unten scrollen (1).
  • Klick auf "Sehen Sie sich weitere Add-ons an!" (2).


-> Inhaltsverzeichnis (dieses Handbuchs)

 

  • Im Suchfeld "proxy switch" eingeben (1).
  • Klick auf "FoxyProxy Standard" (2).


-> Inhaltsverzeichnis (dieses Handbuchs)

 

  • Klick auf "+ Zu Firefox hinzufügen" (1).


-> Inhaltsverzeichnis (dieses Handbuchs)

 

  • Klick auf "Hinzufügen" (1).


-> Inhaltsverzeichnis (dieses Handbuchs)

 

  • In der Symbolzeile wird das Symbol "FoxyProxy ausgeschaltet" (durchgestrichenes Logo) angezeigt (1).
  • Ganz nach unten scrollen (2).


-> Inhaltsverzeichnis (dieses Handbuchs)

 

  • Sofern diese Ansicht erscheint, Klick auf "Cancel" (1).


-> Inhaltsverzeichnis (dieses Handbuchs)

 

  • Zum Eintragen der Trutzbox als Proxy: Klick auf "Add" (1).


-> Inhaltsverzeichnis (dieses Handbuchs)

 

  • Das Auswahlfeld herunterklappen (1).
  • Klick auf "HTTP" (2).


-> Inhaltsverzeichnis (dieses Handbuchs)

 

  • Beschreibenden Namen, z.B. "Trutzbox" eingeben (1).
  • Als Server-Name "trutzbox" eingeben (2).
  • Als Port-Adresse "8081 eingeben (3).
  • Klick auf "Save" (4).


-> Inhaltsverzeichnis (dieses Handbuchs)

 

  • In der Symbolzeile auf das Symbol "FoxyProxy ausgeschaltet" (durchgestrichenes Logo) klicken (1).
  • Die Trutzbox als Proxy einschalten durch Klick auf "Use proxy Trutzbox for all URLs" (2).


-> Inhaltsverzeichnis (dieses Handbuchs)

 

In der Symbolzeile zeigt das Symbol "FoxyProxy" (1), dass der Proxy eingeschaltet ist.
-> Inhaltsverzeichnis (dieses Handbuchs)

 

  • Testweises Eingeben von z.B. "focus.de" (1).
  • Bei dem Seitenaufbau erscheint oben rechts die Trutzburg (Trutzbox Symbol) in der Farbe der Slider-Einstellung und zeigt die Anzahl der vermiedenen Trackeraufrufe (2).


-> Inhaltsverzeichnis (dieses Handbuchs)

 

  • Zum Ausschalten des Proxy: in der Symbolzeile auf das Symbol "FoxyProxy" klicken (1). Dann klappt das Auswahlmenü auf.
  • Im Auswahlmenü Klicken auf "Turn Off All Proxies (2).


-> Inhaltsverzeichnis (dieses Handbuchs)

 

  • In der Symbolzeile zeigt das Symbol "FoxyProxy ausgeschaltet" (durchgestrichenes Logo), dass der Proxy ausgeschaltet ist (1).
  • Durch Refresh, bzw. erneutes Aufrufen, also z.B. Klick auf (2), wird die Seite neu aufgebaut.


-> Inhaltsverzeichnis (dieses Handbuchs)

 

  • Da jetzt der Proxy ausgeschaltet ist, wird entsprechend oben rechts die Trutzburg (Trutzbox Symbol) nicht angezeigt (2).


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4.1.3.2 Proxy Schalter für Browser "Chrome"

Achtung: Das Ein-, bzw. Ausschalten der TrutzBox als Proxy (= "Umleitung") ist nur dann sinnvoll, wenn der zu nutzende Browser (bzw. das dabei benutzte Endgerät, z.B. PC) im "Proxy-Modus" betrieben wird, also der PC am Internet-Router angeschlossen ist (und nicht an der TrutzBox direkt).

Wenn das Add-On „Proxy SwitchyOmega“ implementiert ist, kann der Benutzer in der Kopf Zeile des Chrome Browsers einen Button in Form eines Ringes betätigen und auswählen:

  • zum Einschalten: grauen Kreis anklicken. Ocker Kreis zeigt: TrutzBrowse ist eingeschaltet.
  • zum Ausschalten: ocker Kreis anklicken. Grauer Kreis zeigt: TrutzBrowse ist ausgeschaltet.



So können Sie das Add-On „Proxy SwitchyOmega“ implementieren:
 
Menüauswahl anklicken (1); „Weitere Tools“ anklicken (2). „Einstellungen“ anklicken (3).



 
„Mehr Erweiterungen herunterladen“ anklicken (4).


-> Inhaltsverzeichnis (dieses Handbuchs)

 
Im Suchfeld „switchy“ eingeben (5). „+ HINZUFÜGEN“ anklicken (6).



 
„Erweiterung hinzufügen“ anklicken (7).


-> Inhaltsverzeichnis (dieses Handbuchs)

 
Die Bestätigungsmeldung, dass der Switch hinzugefügt wurde.

 
„Skip guide“ anklicken (8).



 
„TrutzBox“ eingeben (09). „PAC Profile“ anklicken (10).


-> Inhaltsverzeichnis (dieses Handbuchs)

 
„http://trutzbox/api/proxy/pac“ eingeben (11). „Download Profile Now“ anklicken (12). „Apply changes“ anklicken (13).



 
„Interface“ anklicken (14). „Quick Switch“ anklicken (15).


-> Inhaltsverzeichnis (dieses Handbuchs)

 
„TrutzBox“ nach oben ziehen (16). „[Direct]“ nach oben ziehen (17). „Apply changes“ anklicken (18).



 
Zum Einschalten: grauen Kreis anklicken (19). Ocker Kreis zeigt: TrutzBrowse ist eingeschaltet.
Zum Ausschalten: ocker Kreis anklicken (20). Grauer Kreis zeigt: TrutzBrowse ist ausgeschaltet.


-> Inhaltsverzeichnis (dieses Handbuchs)

4.2 Verschlüsseltes Mailen - TrutzMail

TrutzMail nutzen Sie entweder über

  • einen sofort nutzbaren Web-Mailer: http://trutzbox/mail (Roundcube),
  • Ihr gewohntes E-Mail-System (z.B. Outlook) oder
  • beide Wege.


4.2.1 Nutzung des Web-Mailer

Der Web-Mailer wird aufgerufen über https://trutzbox/mail.

 

Die Anmeldung erfolgt durch Eingabe von Benutzername und Passwort. Beide wurden vom Administrator entweder bei der Einrichtung oder danach angelegt.

 

Eingangs sehen Sie den Ordner "Posteingang".

Durch klicken auf den Schreibstift können Sie eine neue E-Mail erstellen.

 

Tragen Sie unter "An" den Adressaten ein. Da Sie in TrutzMail sind und verschlüsselt kommunizieren, muss der Adressat ebenfalls eine sichere E-Mail Adresse (endend mit "@comidio.email) besitzen.

Nach Fertigstellen des Inhalts (1.) klicken Siezum übertragen auf "Nachricht jetzt senden" (2.).

 
Die versandte Nachricht erscheint dann im Ordner "Gesendet".

Zum Beenden des Web-Mailers klicken Sie oben rechts auf "Abmelden".

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4.2.2 Nutzung eines Mail-Client

Für die Nutzung Ihres TrutzBox® Mail-Servers richten Sie diesen in Ihrem E-Mail-Client ein.


Name: Eva Mustermann frei wählbar, wird so angezeigt
E-Mail-Adresse: eva.mustermann@comidio.email vom Administrator vergebene E-Mail-Adresse
Kennwort: ********* vom Administrator vergebenes Passwort
Kontotyp: IMAP
Posteingangsserver: trutzbox, port: 143, TLS
Postausgangsserver (SMTP): trutzbox, port: 587, TLS

Achtung:
Statt Servername "trutzbox" kann für Zugriffe von außerhalb des Trutzbox-Netzwerks alternativ (wenn auf dem Heim-Account eingerichtet) auch eine DynDNS Domäne benutzt werden. Hierzu sind auf dem Internetrouter (z.B. für MS Outlook) die Ports 143 für IMAP und 587 für SMTP freizugeben.

4.2.2.1 TrutzBox Account einrichten auf Microsoft PC

Die folgende Darstellung zeigt das Anlegen eines TrutzBox Accounts in einem E-Mail-Client am Beispiel von Microsoft Outlook. Starten Sie Outlook und klicken Sie oben links auf "Datei".


 

Klicken Sie auf "Informationen" und "Kontoeinstellungen" und klicken Sie auf das obere Feld "Kontoeinstellungen...".



 

Mit Klick auf "Neu" fügen Sie ein neues E-Mail-Konto hinzu.


-> Inhaltsverzeichnis (dieses Handbuchs)

 
Klicken Sie auf "E-Mail-Konto" und auf "Weiter".
 
Geben Sie die relevanten Daten ein (E-Mail-Adresse und Kennwort erhalten Sie vom Administrator.
 
TrutzMail unterstützt IMAP; klicken Sie daher bitte auf "POP oder IMAP".

-> Inhaltsverzeichnis (dieses Handbuchs)


 
Geben Sie die Daten entsprechend ein (1.) und klicken Sie auf "Weiter" (2.).

-> Inhaltsverzeichnis (dieses Handbuchs)

 
Wählen Sie für den Posteingangsserver "TLS" und für den Postausgangsserver "TLS" aus. Danach tragen Sie die jeweiligen Portnummern ein.
 
Mit Klick auf "Schließen" bestätigen Sie die erfolgreichen Tests.
 
Ihr neuangelegtes E-Mail-Konto erscheint jetzt unter "Kontoeinstellungen".
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4.2.2.2 TrutzBox Account einrichten auf Apple PC

Die folgende Darstellung zeigt das Anlegen eines TrutzBox Accounts in einem E-Mail-Client am Beispiel von Microsoft Outlook auf Apple PC.


 

Bitte nehmen Sie die entsprechenden Einstellungen vor.



 

Bitte nehmen Sie die entsprechenden Einstellungen vor.


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4.3 Jugendschutz - TrutzContent

Die TrutzBox® überwacht Web-Zugriffe und ist somit in der Lage, unerwünschten Datenverkehr zu unterbinden. Die TrutzBox® unterscheidet dabei, ob ein Gerät oder ein Benutzer eine Webseite direkt aufruft, oder ob ein Web-Server – nach dem Ladevorgang der bewusst aufgerufenen Webseite weitere Webseiten kontaktiert und diese ohne Wissen des Nutzers und ohne dessen Zustimmung lädt.

Die TrutzBox® bietet hierfür zwei verschiedene Grundfunktionen an:

1. TrutzContent:

Ein Content-Filter, der verhindert, dass ein Gerät oder ein Nutzer direkt eine bestimmte Webseite aufruft. Beispiele für ungewollte Aufrufe:

  • Ein Jugendlicher möchte eine Webseite mit jugendgefährdendem Inhalt laden.
  • Ein Internet-Gerät, ruft unbemerkt im Hintergrund eine Webseite auf, ohne dass ein Nutzer das willentlich angestoßen hat, im Hintergrund eine Webseite aufruft. Das können Fernseher, Waschmaschinen oder Spielekonsolen sein (falls sie mit dem Internet verbunden sind), oder sogar der Standard Internet-Browser des Benutzer PCs, der wiederum eigenständig z.B. Mozilla oder Google oder den Server eines Plugin-Anbieters kontaktiert.

Die TrutzBox® prüft, ob der Kontakt zu einem solchen Server zulässig ist und blockt gegebenenfalls die Weiterleitung.
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4.4 Echtzeit-Kommunikation - TrutzRTC

Im Rahmen der Updates werden (ohne aktives Zutun des Kunden und kostenfrei) zwei Echtzeit-Kommunikation-Funktionen auf der TrutzBox® implementiert:

  1. TrutzChat = XMPP Service: für Messaging und je nach verwendetem Client auch weitere Funktionen wir Audio-, Video-Kommunikation, File-Transfer, Screen-Sharing ...
  2. TrutzMeeting = Audio- und Video-Konferenz Service: Server, auf dem man sich mit einem Browser, der den WebRTC-Standard unterstützt, verbinden kann und der in der Lage ist, mehrere Audio- bzw. Video-Konferenz-Teilnehmer zu verbinden.

TrutzRTC läuft automatisch, muss nicht konfiguriert werden und hat keine Benutzeroberfläche auf der TrutzBox.

-> Inhaltsverzeichnis (dieses Handbuchs)

4.4.1 TrutzChat (XMPP Service)

Er funktioniert ähnlich wie E-Mail. Der XMPP-Server auf der TrutzBox verwaltet Benutzer, dessen Online-Status und dessen Nachrichten. Falls eine Nachricht an einen Teilnehmer verschickt werden soll, der sich nicht auf dem gleichen Server (also auf einer anderen TrutzBox) wie der Absender befindet, wird der Ziel-Server ermittelt, Kontakt mit ihm aufgenommen und die Nachricht zu diesem XMPP-Server ausgeliefert. Das gleiche gilt nicht nur für Nachrichten sondern auch für andere Funktionen, wie z.B. Anwesenheits-Status.
Comidio hat den XMPP-Server auf der TrutzBox so erweitert, dass er in der Lage ist, die gleichen Sicherheits-Funktionen zu nutzen, die auch bei TrutzMail verwendet werden. Das bedeutet:

  • Kommunikations-Partner werden mit der TrutzMail-Adresse adressiert.
  • Der Verbindungsaufbau und die Nachrichtenübermittlung mit Nutzern auf einer anderen TrutzBox, finden über Tor-Hidden-Services statt.
  • Für die Verschlüsselung der Messages und Authentisierung der TrutzBox des Kommunikationspartners, werden die gleichen Zertifikate und Schlüssel wie bei TrutzMail verwendet.


Einmal angelegte TrutzMail Adressen können direkt auch für Chat/Messaging verwendet werden. Dazu ist keinerlei Konfiguration auf der TrutzBox notwendig.

 
Struktur des XMPP Services zwischen den TrutzBoxen
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4.4.1.1 Voraussetzungen:

Um den TrutzChat Service nutzen zu können, wird eine TrutzMail Adresse und auf dem Endgerät (PC oder mobil) ein XMPP-fähiges Programm benötigt. Chat-Programme, die das XMPP-Protokoll unterstützen, sind für alle gängigen Betriebssysteme mit unterschiedlichem Funktionsumfang verfügbar. Diese Links geben einen guten Überblick über verfügbare XMPP-Clients:


Die individuelle Auswahl ist teils anforderungsabhängig, teils Geschmacksache.

Comidio empfiehlt folgende Chat-Programme für das jeweilige Betriebssystem:

Apple Macintosh Adium (https://adium.im)
Microsoft Windows PSI (http://psi-im.org)
iOS ChatSecure (https://chatsecure.org)
Android Xabber (https://www.xabber.com/)



Nach der Installation eines solchen Messaging-Clients muss im Client der XMPP-Server konfiguriert werden. Dazu muss lediglich die entsprechende TrutzMail Adresse mit Passwort angegeben werden. Da viele XMPP-Clients den Server-Namen aus der E-Mail Adresse ermitteln, muss noch der falsch ermittelte Name „comidio.email“ in „trutzbox“ geändert werden.
Der XMPP-Standard-Port 5222 bleibt unverändert. Es können in einem Client auch mehrere TrutzMail Adressen konfiguriert werden.

Konfiguration des Chat-Programms Adium:

 

Danach können durch Eingabe der TrutzMail Adressen beliebig viele Kontakte zugefügt werden.
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Konfiguration des Chat-Programms Psi:

 


Konfiguration des Chat-Programms ChatSecure:

 

Konfiguration des Chat-Programms Xabber:

 

4.4.1.2 TrutzChat XMPP Standard Funktionen

Je nach Funktionsumfang des Messaging-Clients unterstützt der XMPP-Server auf der TrutzBox diese XMPP-Standard Funktionen:

  • Instant-Messaging: Text-Nachrichten inkl. Formatierung und Emoticons
  • Kommunikations-Gruppen anlegen und verwalten, Gruppen-Chats (Multi-User Chat - MUC ), auch TrutzBox übergreifend
  • Audio-/Video-Kommunikation: Telefongespräche
  • Datei-Transfer: Dateien an den/die Kommunikationspartner schicken
  • Screen Sharing: seinen eigenen Bildschirm für andere sichtbar machen
  • Remote-Desktop: der Kommunikations-Partner kann meinen PC bedienen
  • OTR (Off-the-Record Messaging): inoffizielle; vertrauliche, nicht für die Öffentlichkeit bestimmte Nachrichtenübermittlung
  • Online-Status, Last-Seen: ist der Kommunikationspartner online, gesprächsbereit... oder wann war er das letzte Mal online

-> Inhaltsverzeichnis (dieses Handbuchs)

4.4.1.3 Externe Verbindungen zu TrutzRTC

Solange die TrutzBox mit dem Host-Namen „trutzbox“ erreichbar ist, kann sich der Messaging-Client direkt mit dem XMPP-Server auf der TrutzBox verbinden.
Das funktioniert allerdings nur aus dem Heimnetzwerk, wenn der Client mit dem Internet-Router oder dem sicheren Netzwerk der TrutzBox (Transparentmode) verbunden ist.
Um sich auch von unterwegs mit dem XMPP-Server auf der TrutzBox zu verbinden sollte der TrutzBox „Fernzugriff“ genutzt werden.
Dazu, wie unter „Fernzugriff“ beschrieben, den TrutzBox Fernzugriff einrichten und den TrutzRTC Benutzer unter „Benutzer verwalten“ auf der TrutzBox für den Fernzugriff berechtigen.
Wenn dann der Fernzugriff auf dem Mobilen-Device eingerichtet und gestartet ist, kann das Messaging-Programm wie im Home-Netzwerk auf den TrutzRTC-Server zugreifen.
Dazu müssen keine zusätzlichen Ports auf dem Internet-Router zu Hause geöffnet werden.
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4.4.1.4 Einrichtung und Nutzung von Chat-Räumen

Die TrutzBox wird auch gerne von Vereinen, Freundes-Gruppen, Schulen, Industrie-Projekten usw. genutzt, um sicher untereinander kommunizieren zu können. Solche geschlossenen Nutzergruppen können mit meheren Nutzern gleichzeitig nicht nur Video-Konferenzen abhalten und sichere E-Mails austauschen, sondern auch über einen (oder mehrere) Chat-Räume gemeinsam kommunizieren. Solche Chat Räume werden auch Multi User Chat (MUC) genannt.

Dazu ist es möglich, auf der eigenen TrutzBox, also die TrutzBox, bei der ich eine TrutzMail-Adresse habe, einen Chat-Raum anzulegen und dann beliebig viele Teilnehmer mit ihrer TrutzMail-Adresse einzuladen.

Um z.B. im Chat-Programm Adium einen neuen Raum anzulegen, ruft man Menü „Ablage“ -> „gehe zu Chat..“ auf:

 

Dabei haben die Felder folgende Bedeutung:

Konto: hier das TrutzMail-Konto auswählen, unter dem der Chat-Raum“ angelegt werden soll
Raumname: einen Raumnamen festlegen (hier myroom) und dahinter in Klammer den User-Account (ohne @comidio.email) anhängen. Der Raumname darf keine Sonderzeichen enthalten
Server: nichts verändern
Handle: nichts verändern
Passwort: hier kann optional ein Zugangspasswort eingetragen werden
Kontakte einladen: hier können mit Komma getrennt, Teilnehmer für den Raum eingeladen werden. Die Teil-nehmer können aber auch später separat eingeladen oder auch wieder ausgeladen werden
Einladungstext: hier kann man einen beliebigen Text angeben, der bei der Einladung angezeigt wird.

Wenn so der Raum angelegt wurde, können weitere Kontakte (in der Kontaktliste mit der rechten Maus-Taste - Menü „zum Chat einladen“) in den Raum eingeladen werden.

Der Chat-Raum befindet sich dann auf der TrutzBox, auf welcher der Raum angelegt wurde. Teilnehmer einer anderen TrutzBox werden mit der Einladung automatisch benachrichtigt und verbinden sich mit diesem Raum.

4.4.2 TrutzMeeting: Audio- und Video-Konferenz Service

Mit Hilfe des XMPP-Servers und dem richtigen Messaging-Client ist es zwar möglich, eine Audio-/Video-Verbindung aufzubauen, allerdings nur mit einem weiteren Teilnehmer, und es ist notwendig, dass alle Teilnehmer einen Client im Einsatz haben, der den gleichen Audio-/Video-Codex unterstützen. Somit sind Standard-XMPP Clients keine optimale Lösung für Telefon- oder Video-Konferenzen.
Um dem TrutzBox Anwender auch eine sichere Lösung für Telefon- oder Video-Konferenzen mit mehreren Teilnehmern zu ermöglichen, bietet die TrutzBox einen WebRTC-fähigen Konferenz-Server, mit dem Audio-/Video-Konferenzen direkt mit einem Standard-Internet-Browser, also ohne zusätzliche Software, durchgeführt werden können.
WebRTC ist ein lebender, in Phasen definierter Standard, welcher von den Browser-Herstellern nach und nach implememtiert wird. Insofern bestehen ständig neue Funktionserweiterungen seitens der Browser, was bedeutet, dass keine einheitlichen Funktionaliäten über alle Browser bestehen und die WebRTC Funktionen verschieden stabil laufen.
So ist z.B. die Screensharingfunktion noch nicht stabil implementiert.
Wir werden über geeignete Browser updaten.

4.4.2.1 Voraussetzungen

Während der späteren Betriebsphase wird die maximale Anzahl der Video-Konferenz-Teilnehmer den gebuchten TrutzMail Adressen entsprechen. In der aktuellen beta Test-Phase besteht keine Teilnehmer-Begrenzung.

Um eine Video-Konferenz zu starten, muss lediglich mit einem WebRTC fähigen Browser die TrutzBox auf Port 9082 aufgerufen werden. Am Ende des Links wird ein Raum-Name angehängt:
z.B.: https://trutzbox:9082/raumname
Beim gewählten Raumnamen dürfen keine Sonderzeichen verwendet werden!

4.4.2.2 Durchführung

Durch Aufruf der oben genannten URL verbindet sich der Browser mit dem Raum “raumname”. Dabei sind zwei Fälle zu unterscheiden:

  • Der Raum existiert noch nicht:

somit ist man jetzt der Erste, der diesen Raum anlegen möchte, und man ist somit der „Raum-Administrator” für diesen Raum. Dann ist es notwendig, sich zunächst mit seiner TrutzMail Adresse und dem TrutzMail Password an dem Konferenz-Server anzumelden. Somit können nur TrutzBox Benutzer, die ein TrutzMail Konto auf dieser TrutzBox haben, einen neuen Raum eröffnen. Nach Anlegen und Verbinden mit dem Raum, kann der Raum-Administrator wahlweise noch ein Password für diesen Raum festlegen.

  • Der Raum existiert schon:

dann verbindet sich der Browser mit dem Raum. Falls der Raum- Administrator ein Password auf den Raum gelegt hat, muss dieses jetzt eingegeben werden. Falls der Raum schon angelegt ist, kann sich jeder zu dem Raum verbinden. Dazu muss er weder als Benutzer der TrutzBox eingetragen sein, noch eine TrutzMail Adresse besitzen. Sobald der Browser mit dem Raum verbunden ist, sollte man durch Anklicken des eigenen Verbindungs-Fensters unten seinen „Anzeigenamen“ angeben.

Durch Positionierung der Maus am oberen Bildschirmrand wird ein Bedien-Menü geöffnet. In diesem Menü werden folgende Funktionen angeboten:
 -> Inhaltsverzeichnis (dieses Handbuchs)

4.4.2.3 Bildschirminhalt übertragen (Screen-Sharing)

Mit der Funktion "Eigenen Bildschirm mit den Teilnehmern teilen" ist es möglich, den eigenen Bildschirminhalt mit den Konferenzteilnehmern zu teilen.

Da alle Browser eine eingebaute Sicherheitseinstellung haben, die verhindert, dass eine Software den Bildschirminhalt auslesen kann, muss dem Browser mitgeteilt werden, dass die TrutzBox den Bildschirminhalt auslesen darf.


Chrome


Bei Chrome ist es dazu notwendig, dass dieses Feature schon beim Aufruf aktiviert wird.


Chrome auf Mac


Dazu auf dem

  • Mac: chrome in der console mit diesem Befehl starten:

open -a 'Google Chrome' --args '--enable-usermedia-screen-capturing'


Chrome auf Windows



Für eine Verknüpfung zu Chrome gehen Sie folgendermaßen vor:

 

  • Mit rechter Maustaste auf Desktopoberfläche klicken (1),
  • Klicken auf "Neu" (2),
  • Klicken auf "Verknüpfung" (3).

-> Inhaltsverzeichnis (dieses Handbuchs)

 
Als Nächstes wird die Datei "chrome.exe" gesucht:
(Die Screenshots sind exemplarisch, die Ordnernamen auf Ihrem PC können verschieden sein; wichtig ist, dass der Weg zu "chrome.exe" gefunden wird.)

  • Klicken auf "Durchsuchen ..." (1),
  • Den Ordner "Computer" öffnen (2) durch Klicken auf den davor befindlichen Pfeil,
  • Den Ordner "Lokaler Datenträger (C:)" öffnen (3) durch Klicken auf den davor befindlichen Pfeil,
  • Nach unten scrollen (4) bis der Ordner "Programme" sichtbar wird.


-> Inhaltsverzeichnis (dieses Handbuchs)

 

  • Den Ordner "Programme" öffnen (1) durch Klicken auf den davor befindlichen Pfeil,
  • Nach unten scrollen (2) bis der Ordner "Google" sichtbar wird.


-> Inhaltsverzeichnis (dieses Handbuchs)

 

  • Den Ordner "Google" öffnen (1) durch Klicken auf den davor befindlichen Pfeil,
  • Den Ordner "Chrome" öffnen (2) durch Klicken auf den davor befindlichen Pfeil,
  • Den Ordner "Application" öffnen (3) durch Klicken auf den davor befindlichen Pfeil,
  • Klicken auf "chrome.exe" (4),
  • Klicken auf "OK" (5).

-> Inhaltsverzeichnis (dieses Handbuchs)

 
Klicken auf "Weiter" (1).
-> Inhaltsverzeichnis (dieses Handbuchs)

 

  • Geben Sie den Namen ein, unter dem Sie die Verknüpfung zum Aufrufen wiederfinden möchten (1),
  • Klicken auf "Fertig stellen" (2).

-> Inhaltsverzeichnis (dieses Handbuchs)

 
Öffnen Sie nun die neue Verknüpfung, um die Parameter zu ergänzen:

  • Mit rechter Maustaste auf Desktopoberfläche klicken (1),
  • Klicken auf "Eigenschaften" (2).


-> Inhaltsverzeichnis (dieses Handbuchs)

 
Im Feld "Ziel" hinter dem abschließenden Anführungszeichen eingeben:
[Leerzeichen]--enable-usermedia-screen-capturing

-> Inhaltsverzeichnis (dieses Handbuchs)

 

  • Eingabe nach Rechtschreibung überprüfen (1),
  • Klicken auf "OK" (2).


-> Inhaltsverzeichnis (dieses Handbuchs)

 
Es ist empfehlenswert, den Browser Chrome ausschließlich für TrutzRTC/Webmeeting zu benutzen.

  • Wenn keine eigenen Bildchirmseiten (kein Screen-Sharing) gezeigt werden sollen, kann der "normale" Chrome Aufruf erfolgen.
  • Wenn eigene Bildchirmseiten (Screen-Sharing) gezeigt werden sollen, kann die neu erstellte Chrome Verknüpfung genutzt werden.


-> Inhaltsverzeichnis (dieses Handbuchs)


Firefox


Bei Firefox muss dazu, nachdem Firefox gestartet wurde, durch Eingabe des Befehls about:config eine interne Konfiguration umgestellt werden. Danach nach allowed suchen und durch doppelclick auf den Parameter „media.getusermedia.screensharing.allowed_domains“ die Domain trutzbox in der Liste der erlaubten Domains hinzufügen.

4.4.2.4 Leistungsgrenzen des Konferenz-Servers

Der TrutzRTC Konferenz-Server basiert auf der Open-Source Software Jitsi-Video-Bridge . Obwohl dieser Konferenz-Server sehr leistungsfähig ist und auch die TrutzBox Hardware sehr leistungsstark ist, sind nicht unbegrenzt viele Teilnehmer möglich. Die Anzahl der Teilnehmer ist abhängig von der Geschwindigkeit der Internet-Anbindung jedes einzelnen Teilnehmers und des TrutzBox Besitzers. Für die Sprachübertragung genügt ca 40KBit/s up- und down-load Geschwindigkeit pro Teilnehmer. Für Kamera oder Bildschirm-Sharing werden bis ca 800 KBit/s jeweils benötigt. Somit werden wahrscheinlich bei normalen DSL/VDSL Internet-Anbindungen zunächst Engpässe bei der Internet-Anbindung entstehen, bevor die TrutzBox Hardware zum Engpass wird. Solche Internet-Engpässe lassen sich am besten auf dem Internet-Router analysieren.

4.5 TrutzBox® herunterfahren (nicht Stecker ziehen!)

Wenn eine TrutzBox ausgeschaltet und/oder neugestartet werden soll, bitte NICHT Stecker ziehen, sondern folgendermaßen vorgehen:

4.5.1 TrutzBox® herunterfahren, „ausschalten“ über Benutzeroberfläche der TrutzBox

In der Benutzeroberfläche der TrutzBox:

  • Klick auf „System“ -> „Ein-/Ausschalten“
    • falls TrutzBox wieder hochfahren soll: Klick auf Button „Neu starten“
    • falls TrutzBox ausgeschaltet werden soll: Klick auf Button „Ausschalten“

4.5.2 TrutzBox® herunterfahren, „ausschalten“ über Webmin

Falls der Administrator nicht (mehr) auf die TrutzBox Benutzeroberfläche zugreifen kann, wird versucht, direkt über Webmin zu steuern. Im Browser aufrufen https://trutzbox:10000/ :

  • Als Benutzer admin eingeben
  • Das Administrator Passwort der TrutzBox eingeben
  • Klick auf „System“ -> „System-Start und -Stop“ und ganz nach unten scrollen
    • falls TrutzBox wieder hochfahren soll: Klick auf Button „System neu starten“
    • falls TrutzBox ausgeschaltet werden soll: Klick auf Button „System herunterfahren“

4.5.3 TrutzBox® herunterfahren, „ausschalten“ Notfall

Falls der Administrator

  • weder über die Benutzeroberfläche
  • noch über Webmin

zugreifen kann, muss im Notfall der „Stecker gezogen werden“.
Bitte danach ca. 10 Sekunden warten, und dann das Netzgerät wieder anschließen.

Falls die TrutzBox nicht (richtig) in ca. 15 Minuten hochfährt, bitte den Comidio Support kontaktieren : E-Mail an support@comidio.de .

-> Inhaltsverzeichnis (dieses Handbuchs)

4.6 TrutzServices

4.6.1 TrutzServices Abonnement aktiv

Die Qualität des Schutzes durch die TrutzBox® hängt maßgeblich von der Aktualität der Software bezüglich Funktionen und Daten ab. Diese ist nur dann gewährleistet, wenn die TrutzBox® die regelmäßigen und automatischen Updates erfährt.

TrutzService, die Comidio Serviceleistungen zur TrutzBox®, enthalten folgende Update-Leistungen:

  • TrutzBrowse: Updates für Header-Ergänzungen, Slider-Voreinstellungen und Blacklists,
  • TrutzMail: Updates der Empfänger-Zertifikate,
  • TrutzContent: Updates für Filterlisten,
  • TrutzBase: Signaturen und Updates für Virenscanner und
  • TrutzBox® Software: Fehlerbeseitigungen, Sicherheits-Updates und kleinere funktionelle Erweiterungen.

All diese Leistungen sind in TrutzServices enthalten.

Die Updates erfogen teils regelmäßig (z.B. Virenscanner-Updates), teils bei Bedarf (z.B. Sicherheits-Updates). Größere Updates laufen in den frühen Morgenstungen (gegen 04:00 Uhr), damit sie den Benutzer nicht stören,

Daher ist es nicht nur sinnvoll, die TrutzBox® für den E-Mail Austausch ständig eingeschaltet zu lassen, sondern auch notwendig für die Durchführung der Updates.

4.6.2 Was geschieht, wenn TrutzBox-Services nicht verlängert wird?

In diesem Fall laufen die TrutzMail-Zertifikate aus, d.h. Services, die an diese TrutzMail-Adressen gebunden sind, sind nicht mehr nutzbar. Das sind derzeit:

  • der Austausch von TrutzMails,
  • TrutzRTC (Video-Konferenzen und Chat),
  • Comidio-Software-Updates.

Die Debian-Updates können weiterhin eingespielt werden. Alle weiteren Services, wie z.B. TrutzBrowse und TrutzContent sind weiterhin Nutzbar, aber ohne Update der Filter-Listen. Das gleiche würde auch gelten, wenn Comidio die Services nicht mehr verlängern würde.

Da die TrutzBox Hardware auf einem hochwertigen Standard-Board basiert (eine APU2 der der Firma PCEngines), könnte die Hardware als leistungsstarker Server (inkl. der eingebauten SSD-Platte) für andere Zwecke genutzt werden. .

-> Inhaltsverzeichnis (dieses Handbuchs)

5 Administrieren der TrutzBox® (für TrutzBox® Administrator)

Die TrutzBox® wird seitens Comidio mit alltagstauglichen Sicherheitseinstellungen ausgeliefert, sodass auch unerfahrene Benutzer sofort geschützt und spurenlos mailen und surfen können.

Einrichten von zusätzlichen E-Mail-Adressen sowie die Administration der TrutzBox® erfolgt durch den Adminstrator, also diejenige Person, die auch die Ersteinrichtung der TrutzBox® bei der Inbetriebnahme durchgeführt hat.

Der Administrator kann, muss aber nicht, eine Vielfalt von Funktionsparametern an eigene Bedarfe anpassen.


Sie können die TrutzBox® Benutzeroberfläche an jedem angeschlossenen Computer öffnen.

  • Öffnen Sie einen Internet-Browser.
  • Geben Sie „http://trutzbox“ in die Adresszeile ein.

Es erscheint folgendes Eingabefenster.

Beim Anmelden wird für den Administrator das entsprechende Passwort (bei der Einrichtung durch den Administrator festgelegt) abgefragt.

 
Geben Sie das Passwort ein und klicken Sie auf „Anmelden“.

Nach korrekter Passworteingabe erscheint die Einstiegsseite der TrutzBox® Benutzeroberfläche mit der Bezeichnung „TrutzBox® Übersicht“.

-> Inhaltsverzeichnis (dieses Handbuchs)

5.1 TrutzBox® Übersicht


 

Hier wird eine Übersicht der Leistungsparameter der TrutzBox® dargestellt.

 




-> Inhaltsverzeichnis (dieses Handbuchs)

5.2 Accounts

Hier werden Benutzerkonten (Accounts) eingerichtet, verwaltet und gelöscht sowie Passwörter geändert.
-> Inhaltsverzeichnis (dieses Handbuchs)

5.2.1 Benutzer verwalten

 

Beim Erstaufruf erscheint die erste angelegte E-Mail-Adresse.
Hier können weitere Benutzer mit und ohne E-Mail-Adresse angelegt werden.
Benutzer z.B. Jugendliche, die personalsierte Zugriffsrechte zum Surfen, aber keine Mail-Erlaubnis erhalten sollen, werden ohne E-Mail-Adresse eingerichtet.

Über "Benutzer hinzufügen" können neue Benutzer hinzugefügt werden.
-> Inhaltsverzeichnis (dieses Handbuchs)

 

Hier kann auch festgelegt werden, ob für diesen Benutzer der Fernzugriff erlaubt sein sollte. Wenn Fernzugriff hier aktiviert wird, dann generiert die TrutzBox für diese Mail-Adresse ein VPN-Zertifikat und ein OpenVPN-Konfigurations-File, das automatisch dieser Mailadresse zugesendet wird.
Mit Klick auf "Testen" wird eine Test TrutzMail an den jeweiligen Benutzer geschickt. Mit Klick auf einen Benutzernamen öffnet sich ein Detailfenster. Hier kann mit Klick auf "Passwort ändern" das Passwort geändert werden.
Mit Klick auf "Benutzer löschen" kann der Benutzer gelöscht werden.
TrutzMail Adressen, die irgendwann einmal mit einer TrutzIdentifikation eingerichtet aber dann nachträglich gelöscht wurden, werden hier mit einem „Reaktivieren“-Knopf angezeigt.

Mit abermaligem Klick auf den Benutzernamen wird das Detailfenster wieder geschlossen.

-> Inhaltsverzeichnis (dieses Handbuchs)
-> Nutzung des Web-Mailer (in diesem Handbuch)
-> Nutzung eines Mail-Client (in diesem Handbuch)

5.2.2 Neuen Benutzer hinzufügen

 

Hier können weitere Benutzer mit E-Mail-Adressen angelegt werden.
Bei der Passwort-Eingabe wird die Passwort-Stärke angezeigt.
Rot = schwaches Passwort (unsicher)
Grün = starkes Passwort (sicher)

 

Zum Abbruch des Vorgangs klicken Sie auf "Schließen".
Zum Übernehmen der Angaben klicken Sie auf "Neuen Benutzer zufügen".
-> Inhaltsverzeichnis (dieses Handbuchs)

 

Sollen Benutzer z.B. Jugendliche, personalsierte Zugriffsrechte zum Surfen, aber keine Mail-Erlaubnis erhalten, achten Sie darauf, dass bei "Als TrutzMail Adresse registrieren" kein Häkchen gesetzt ist bzw. das Häkchen entfernt wird.
-> Inhaltsverzeichnis (dieses Handbuchs)

5.2.3 Passwort ändern

 

Hier kann für den registrierten Benutzer das Passwort geändert werden.

5.2.4 Benutzer löschen

 

Hier können Benutzer gelöscht werden.

-> Inhaltsverzeichnis (dieses Handbuchs)

5.2.5 Mail-Austausch (PGP) verwalten

Mit dieser Funktionalität können TrutzBox-Besitzer zusätzlich zu TrutzMail (automatischer Austausch von Inhalt- und Metadaten verschlüsselter E-Mails zwischen TrutzBoxen) auch PGP-verschlüsselte E-Mails mit Nicht-TrutzBox-Besitzern austauschen.

  • Der erste Abschnitt beschreibt die Sendemöglichkeiten.
  • Der zweite Abschnitt beschreibt die Empfangsmöglichkeiten.
  • Der dritte Abschnitt zeigt alle Sende- und Empfangsmöglichkeiten im Überblick.
  • Der vierte Abschnitt erläutert wie Signatur und Verschlüsselung angezeigt werden.
5.2.5.1 Sende- und Empfangsmöglichkeiten

Folgende Graphik zeigt alle alle Sende- und Empfangsmöglichkeiten:


 

  • (Se1) Senden auf TrutzBox an TrutzBox (TrutzMail), Meta- und Inhalte-Daten verschlüsselt.
  • (Se2) Senden auf TrutzBox an "PGP-Empfänger", Inhalte-Daten PGP-verschlüsselt.
  • (Em1) Empfangen auf TrutzBox von TrutzBox (TrutzMail), Meta- und Inhalte-Daten verschlüsselt.
  • (Em2) Empfangen auf TrutzBox von "PGP-Sender", Inhalte-Daten PGP-verschlüsselt.
  • (Em3) Empfangen auf TrutzBox von "offenem Sender", alle Daten unverschlüsselt.


-> Inhaltsverzeichnis (dieses Handbuchs)

5.2.5.2 E-Mails senden

Soll über die TrutzBox eine E-Mail versendet werden, checkt zunächst die TrutzBox, ob der Empfänger eine TrutzBox ist …

  • (Se1) falls ja, werden E-Mail-Inhalt und -Metadaten von der TrutzBox automatisch verschlüsselt und per TrutzMail an die Empfänger-TrutzBox gesendet,
  • falls nein (der Empfänger ist keine TrutzBox und in der (Sender-)TrutzBox wurde ein externes Mail-Gateway konfiguriert), checkt die TrutzBox, ob sie für die Empfänger-Mailadresse einen Public-Key besitzt ...
    • (Se2) falls ja, E-Mail-Inhalt wird PGP-verschlüsselt und über externes Mail-Gateway des Absenders an den öffentlichen Mail-Server des Empfängers gesendet,
    • falls nein (die TrutzBox besitzt keinen Public-Key des Empfängers), die E-Mail wird nicht verschickt, und die TrutzBox gibt eine Fehlermeldung an das Mail-Programm zurück.


E-Mails werden nicht offen (unverschlüsselt) von der TrutzBox versendet: entweder vollverschlüsselt an TrutzBox Besitzer (Se1) oder Inhalte-verschlüsselt an "PGP-Empfänger" (Se2).


Falls die Empfängerliste Mischungen aus E-Mail-Adressen mit TrutzBox- und öffentlichen E-Mail-Adressen beinhaltet, wird die E-Mail nur versendet, falls der TrutzBox für alle öffentlichen E-Mail-Adressen deren öffentliche Schlüssel bekannt sind.
Ansonsten gibt es eine Fehlermeldung und die E-Mail wird nicht versendet.

Voraussetzungen für das Senden von der TrutzBox an einen "PGP-Empfänger" (Se2)
1. Einrichten eines eigenen, externen Mail-Gateways auf der TrutzBox
Um von der TrutzBox aus auch normale Standard-Mail-Accounts adressieren zu können, muss zuvor ein externes Mail-Gateway auf der TrutzBox eingerichtet werden. Dieses Mail-Gateway kann ein ganz normaler SMTP-Server eines Standard-Mail Accounts bei einem öffentlichen Mail-Anbieter sein. Somit ist es dem TrutzBox Administrator möglich, hier den E-Mail-Account seines eigenen öffentlichen E-Mail-Providers einzutragen.
Unter dem Menüpunkt „Benutzer verwalten“ kann dazu für jeden TrutzBox Nutzer ein eigenes, externes Mail-Gateway eingetragen werden (z.B. seines t-online Mail-Accounts):



 

-> Inhaltsverzeichnis (dieses Handbuchs)

2. Importieren des öffentlichen Schlüssels
Um auch PGP-verschlüsselte E-Mails mit jemanden auszutauschen der keine TrutzBox besitzt, muss die TrutzBox den öffentlichen Schlüssel des Empfängers kennen. Dazu muss zuvor auf der TrutzBox dieser öffentliche Schlüssel der TrutzBox unter „TrutzMail“ -> „Schlüssel Verwaltung“ Button "Schlüssel hinzufügen" bekanntgemacht werden:



 

-> Inhaltsverzeichnis (dieses Handbuchs)

Hier kann der öffentliche Schlüssel

  • aus einer Datei hochgeladen werden oder
  • mit "Copy/Kopieren" und "Paste/Einfügen" in das Eingabefeld kopiert werden.


 

Danach mit Button "Hinzufügen" das Hochladen starten.


-> Inhaltsverzeichnis (dieses Handbuchs)

Sofern die TrutzBox einen öffentlichen Schlüssel für einen Mail-Empfänger, dessen Mail-Adresse nicht mit @comidio.email endet, kennt, wird diese E-Mail damit verschlüsselt.

5.2.5.3 E-Mails empfangen

Wenn über die TrutzBox eine E-Mail empfangen werden soll (also Zieladresse endet mit @comidio.email), gibt es drei Unterscheidungen:

  • (Em1) gesendet von einer TrutzBox: voll verschlüsselt (inkl. Metadaten) direkt zur Empfänger-TrutzBox (siehe erster Fall oben Se1)
  • gesendet von einem normalen E-Mail-Server (Absender hat also keine TrutzBox), dann wird diese E-Mail immer über das zentrale Comdio E-Mail-Gateway empfangen und an die Empfänger-TrutzBox weiter geleitet:
    • (Em2) E-Mail wurde vom Absender mit dem öffentlichen Schlüssel des Empfänger @comidio.email verschlüsselt: dann entschlüsselt die TrutzBox diese Mail automatisch.
    • (Em3) E-Mail wurde vom Absender nicht verschlüsselt: dann empfängt die TrutzBox diese unverschlüsselte E-Mail.

Somit kann die TrutzBox TrutzMails (Em1), PGP-verschlüsselte E-Mails (Em2) und unverschlüsselte E-Mails (Em3) empfangen.


Voraussetzungen für das Empfangen von PGP-verschlüsselten E-Mails von „Nicht TrutzBox Besitzern“(Em2)
Exportieren und ggf. Mailen des eigenen, öffentlichen Schlüssels an den potenziellen "PGP-Sender"

Sie können einem „Nicht TrutzBox Besitzer“, die Möglichkeit geben, auch Ihnen eine verschlüsselte E-Mail an die TrutzBox zu schicken. Dazu geben Sie demjenigen Ihren öffentlichen Schlüssel. Der öffentliche Schlüssel einer jeden TrutzMail Adresse kann hier (TrutzBox Benutzeroberfläche: "Benutzer verwalten" dort entsprechenden TrutzBox Benutzer anklicken) heruntergeladen und an einen anderen Mail-Versender geschickt werden:



 

Da der öffentliche Schlüssel keiner Geheimhaltung bedarf, kann er "offen" per E-Mail versandt werden.




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5.2.5.4 Kennzeichnung von E-Mails in der Betreff-Zeile

E-Mails senden
Alle E-Mails, die über die TrutzBox gesendet werden, werden automatisch von der TrutzBox verschlüsselt. Falls der Empfänger eine TrutzBox ist (und somit die Mail-Adresse mit @comidio.email endet), dann besorgt sich die TrutzBox automatisch den benötigten öffentlichen Schlüssel des Empfängers. Falls der Empfänger keine TrutzBox hat (und somit eine normale E-Mail Adresse adressiert wurde), dann muss der TrutzBox Administrator zuvor der TrutzBox den öffentlichen Schlüssel des Empfängers mitteilen. Aus Sicherheitsgründen ist es nicht möglich eine E-Mail an einen Empfänger zu vesenden, wenn der öffentliche Schlüssel des Empfängers unbekannt ist.
E-Mails empfangen
Alle verschlüsselten E-Mails, die von der TrutzBox empfangen werden, werden von der TrutzBox automatisch entschlüsselt und zur Abholung eines E-Mail-Programms bereit gestellt. Die TrutzBox kann auch von normalen E-Mail-Servern E-Mails empfangen. Diese können sowohl verschlüsselt oder auch unverschlüsselt sein. Um dem Empfänger der E-Mail anzuzeigen, ob die E-Mail verschlüsselt war oder unverschlüsselt und ob die TrutzBox die Signatur des Absenders prüfen konnte, passt die TrutzBox das Mail-Betreff-Feld in der E-Mail an.
Die TrutzBox setzt dazu vor dem Mail-Betreff -Text in eckigen Klammern eingerahmt als erstes den Buchstaben

  • U – für unsigniert (die TrutzBox konnte den Absender nicht bestätigen), oder
  • S – für signiert (die TrutzBox konnte den Absender bestätigen)

und als zweiten Buchstaben

  • U – für unverschlüsselt (der Mailinhalt war unterwegs lesbar), oder
  • E – für encrypted (der Mailinhalt war unterwegs nicht lesbar) ein.

Beispiele:

  • Eine unverschlüsselte E-Mail, die von einem normalen Mail-Account an die TrutzBox gesendet wurde, hat im Betreff-Feld [UU], also unsigniert, unverschlüsselt.
  • Eine verschlüsselte TrutzMail, die von einer TrutzBox an eine TrutzBox gesendet wurde, hat im Betreff-Feld [SE], signiert,encrypted.
  • Eine verschlüsselte E-Mail, die von einem normalen Mail-Account an die TrutzBox gesendet wurde, hat im Betreff-Feld [UE], unsigniert, encrypted.


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5.3 TrutzBox® Filter

 

TrutzBox® Filter Funktionen werden aufgerufen, indem man z.B. von der "TrutzBox® Übersicht" Seite aus im Navigationsmenü am linken Rand den Menüpunkt TrutzBox® Filter anklickt, um danach einen der Untermenüpunkte

  • Status
  • Benutzer-Konfigurieren
  • Benutzergruppen
  • Filterlisten
  • TrutzBrowse

auszuwählen.

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5.3.1 Status

Die TrutzBox bietet dem Administrator umfangreiche Funktionen zur Kontrolle der Internet-Kommunikation von Browser und sonstigen Apps. Der Menüpunkt TrutzBox Filter -> Status listet die Kommunikation für das gerade verwendete Gerät auf. Über weitere Tabs kann hier auch die Kommunikation der anderen Geräte abgerufen werden.

 

Durch Anklicken des blauen Funktionsmenüs   neben der Uhrzeit wird ein Menü aktiviert, womit der Security-Slider-Level dieses Links geändert werden kann. Das ist vor allem für Nicht-Browser Apps, die keinen Security-Slider anzeigen können, nützlich.
Die jeweils farblich gekennzeichneten Ziffern zeigen die für diesen Aufruf gesetzte Slider-Position, somit den Security-Level.
Die Symbole links neben der Slider-Stellung   (1) ,   (2) ,   und   (3) zeigen den jeeiligen TrutzBox-Status:

(1)
 
Weißes
Ausrufezeichen
auf rotem
Quadrat
Bei diesem Aufruf wurden Tracker gefunden und gestoppt.
(2)
 
Schwarzes
Ausrufezeichen
auf gelbem
Dreieick
Bei diesem Aufruf wurde die TrutzBox umgangen. Nach Klick auf den Link rechts neben dem Symbol wird angezeigt: "SecSlider auf Position 10. Kein https-Filtering durchgeführt".
  Halbes
Einfahrts-
verbots-
zeichen
TrutzContent kam zum Einsatz, d.h. eine Seite sollte aufgerufen werden, die durch TrutzContent gesperrt wurde.
(3)
 
Weißes
Ausrufezeichen
auf rotem
Dreieck
Die TrutzBox hat ein internes Problem beim Analysieren der Netzwerk-Verbindung zum Endgerät, zu einem Programm auf dem Endgerät (Client) oder zu einem Server erkannt. Nach Klick auf den Link rechts neben dem Symbol wird angezeigt, warum die Verbindung nicht aufgebaut werden konnte.



Hier beispielhaft zwei Ursachen für  :

Fall 3a - „CONNECT“: folgende oder ähnliche Erklärung wird angezeigt "CONNECT request without any subsequent Requests. This might indicate that the client application refused to connect through proxy“. Eine solche Fehlermeldung wird von einem http-Connect Befehl verursacht. Mit einem http-Connect Befehl möchte ein Client an der TrutzBox vorbei eine Verbindung zum Server aufbauen (tunneln).(https://en.wikipedia.org/wiki/HTTP_tunnel#HTTP_CONNECT_tunneling). Da danach aber keine weiteren http-Requests zu diesem Server folgen, wird diese Message generiert. I.d.R. wollte der Client damit lediglich prüfen, ob sich zwischen ihm und dem Server ein Proxy (in diesem Fall die TrutzBox) befindet.

Fall 3b - „ERROR": folgende oder ähnliche Erklärung wird angezeigt: "Error: 3074291456:error:14094418:SSL routines:ssl3_read_bytes:tlsv1 alert unknown ca:../deps/openssl/openssl/ssl/s3_pkt.c:1472:SSL alert number 48 3074291456:error:140940E5:SSL routines:ssl3_read_bytes:ssl handshake failure:../deps/openssl/openssl/ssl/s3_pkt.c:1210:“ Eine solche Fehlermeldung wird generiert, wenn die TrutzBox ein internes Problem beim Verbindungsaufbau hat (in diesem Fall ein Problem in der SSL-Bibliothek).

Weitere Fälle können vorkommen.

I.d.R. wird eine solche Fehlermeldung von einer Client-Anwendung (App) und nicht von einem Browser generiert. Möglicherweise hat eine solche Fehlermeldung Einfluss auf das korrekte Funktionieren der Client-Anwendung. Falls Sie der Anwendung erlauben möchten, mit diesem Server Kontakt aufzunehmen, bitte durch Anklicken des blauen Funktionsmenüs  , dort unter „Slider Einstellung ändern“, diesen Server auf L10 stellen.

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5.3.2 Filter-Konfigurieren

Hier werden Geräte konfiguriert, Benutzerrechte verwaltet und der Security-Slider eingerichtet.

 



Im Bedarfsfall wird hier das Root Zertifikat (für Browser- oder E-Mail-Nutzung)durch Klicken auf "Root Zertifikat herunterladen" auf das physisch genutzte Gerät (hier: Elitebook) heruntergeladen.
Setzen Sie einen Haken beim Schalter „Falls SSL-Fehler auftreten, Filtering für angesteuerte Domain automatisch ausschalten”, so wird für Anwendungen [Applikation)], die eine verschlüsselte Verbindung zu ihrem Server aufbauen möchten, für diesen Server automatisch ein Slider-Eintrag auf L10 (Umgehung des Proxys) gesetzt. Gesetzt den Fall Sie setzen keinen Haken und eine App(likation) kann eine Verbindung nicht aufbauen, so können Sie für diesen speziellen Fall unter TrutzBox Filter/Status für die relevanten Verbindungen den Security-Slider auf L10 stellen.

In dieser Ansicht ist das aktive Gerät (hier: Elitebook) automatisch geöffnet, und es können ihm Benutzergruppen sowie Ausnahmen zugeordnet werden. Hier wird auch für das aktivierte Gerät (blau unterlegt) die Nutzung des Tor-Netzwerks ein- bzw. ausgeschaltet. Über den Menüpunkt „Tor-Netzwerk verwenden“ kann die Pseudonymisierung der IP-Adresse aktiviert werden. Allerdings ist hierbei zu beachten, dass manche Web-Server bei der Benutzung von Tor zusätzliche Probleme bereiten können.
Um weitere, angezeigte Geräte zu konfigurieren, bitte auf das jeweilige Gerät (Name oder IP-Adresse) klicken und wie oben beschrieben verfahren.
Ist der Button "Unbekannte Nutzer blockieren" nicht abgehakt, gelten die Einstellungen für das Gerät, und eine Benutzeranmeldung ist nicht erforderlich.
Ist der Button "Unbekannte Nutzer blockieren" abgehakt, gelten die Einstellungen für den einzelnen Benutzer, und er muss sich an diesem Gerät mit seiner TrutzMail Adresse und dem dazugehörigen Passwort anmelden (siehe Accounts/Benutzer verwalten).
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Der Administrator ist in der Lage, für angeschlossene Geräte oder einzelne Nutzer den Browser-Zugriff auf bestimmte Web-Inhalte zu blockieren, die zuvor unter "Benutzergruppen Konfigurieren" als Blacklist (was soll verboten werden) bzw. Whitelist (was soll als Ausnahme erlaubt werden) übernommen oder definiert wurde. Damit können Eltern ungeeignete Inhalte für Kinder oder Jugendliche sperren. So ist es auch möglich, den Zugriff von Smart Devices, die selbst keinen Internet-Browser haben (Haushaltsgeräte, Uhren, Fitness-Armbänder...), auf vordefinierten Web-Adressen (Domains oder URLs) einzuschränken. Ebenso sind für „Smart Home“ Geräte besondere Zugriffsrechte einstellbar. Über den Menüpunkt „Tor Netzwerk verwenden“ kann die Pseudonymisierung der IP-Adresse aktiviert werden, indem dieses Gerät bei TrutzBrowse das Tor-Netzwerk verwendet. Allerdings ist hierbei zu beachten, dass manche Web-Server bei der Benutzung von Tor zusätzliche Probleme bereiten können.
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Hier wird dem einzelnen Benutzer die für ihn relevante Benutzergruppe zugeordnet.
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Hier sind Default Werte des Security-Sliders eingestellt, die der Administrator bedarfsgerecht anpasssen kann. Hier können auch Host-Namen verwaltet werden, die nicht über den Browser aufgerufen werden können (z.B. TV-Gerät).

Comidio liefert für einige oft genutzte Web-Server Standard Slider-Stellungen aus, die mit dem Symbol (weißes "i" auf schwarzer Kreisfläche) gekennzeichnet sind [Wer: "default"]. Diese können zwar nicht gelöscht werden, aber der TrutzBox Administrator kann den von Comidio vorgegebenen Security-Level auf seine Bedürfnisse anpassen. Durch "Add" können eigene Slider-Stellungen für Hosts eingetragen und mit "X" auch wieder gelöscht werden [Wer: "admin add"].
Durch einen „*“ im Hostnamen können alle URLs, die mit dem Namen rechts neben dem „*“ enden angesprochen werden. Falls der Proxy eine URL findet, die in dieser Liste mehrmals eingetragen ist, wird der Security-Level des längsten Eintrags verwendet. Wenn die Option „Falls SSL-Fehler auftreten, Filtering für angesteuerte Domain automatisch ausschalten” im Menü “Filter-Konfigurieren” aktiviert ist, trägt hier der TrutzBox Proxy automatisch eine Freischaltung von Servern ein, die eine Client-Anwendung verschlüsselt zu diesem Server aufbauen wollte [Wer: "auto"]. Es gibt somit vier Möglichkeiten, wie ein Security-Slider Eintrag in diese zentrale Datenbank gelangt. Alle Benutzer und Geräte nutzen diese Datenbank:

  1. Standard-Einstellung von Comidio, diese können vom Benutzer geändert, aber nicht komplett gelöscht werden [Wer: "default" bzw. "admin change"].
  2. Eine Slider-Einstellung eines Benutzers durch den Securtiy-Slider im Browser hat statt gefunden [Wer: "slider"].
  3. Neuen Eintrag hier in dieser Maske. Hier können auch unqualifizierte Einträge „*.domain.com“ vorgenommen werden, allerdings nur auf der linken Seite des Domain-Namens [Wer: "admin add"].
  4. Die TrutzBox erkennt einen SSL-Fehler und das Flag „Falls SSL-Fehler auftreten, Filtering für angesteuerte Domain automatisch ausschalten” ist aktiviert. Dieser Eintrag findet allerdings nur statt, falls es dazu noch keinen Eintrag durch den Benutzer gibt. Also keinen Eintrag von Fall 2 oder Fall 3 [Wer: "auto"].


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5.3.3 Benutzergruppen konfigurieren

Der Administrator ist in der Lage, für angeschlossene Geräte oder einzelne Nutzer den Browser-Zugriff auf bestimmte Web-Inhalte zu blockieren. Damit können Eltern ungeeignete Inhalte für Kinder oder Jugendliche sperren. So ist es auch möglich, den Zugriff von Smart Devices, die selbst keinen Internet-Browser haben (Haushaltsgeräte, Uhren, Fitness-Armbänder...), auf vordefinierten Web-Adressen (Domains oder URLs) einzuschränken.

 
Im Menü "Benutzer-Konfigurieren" werden vorhandene Benutzergruppen verwaltet, neue angelegt und Filterlisten den Benutzergruppen zugeordnet.
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5.3.4 Filterlisten

Unter dem Menüpunkt TrutzBox® Filterlisten -> Trutz Filter verwalten kann der TrutzBox® Administrator Filterlisten, die Internet-Domains oder Internet-URLs beinhalten, verwalten. Comidio liefert dazu ca. 110 Filterlisten, die 55 unterschiedliche Internet-Themengebiete beinhalten, aus. Diese Filterlisten werden von Comidio gepflegt, und die Updates werden in kurzen Zeitabständen auf die TrutzBoxen überspielt. Der Administrator ist mit diesem Menüpunkt in der Lage, diese von Comidio ausgelieferten Standardlisten einzusehen, sie zu durchsuchen und eigene, neue Black- und Whitelisten zu erstellen.

Die von der TrutzBox® verwalteten Filterlisten finden sowohl bei TrutzBrowse (Pseudonymisierung und Tracker-Blockierung) als auch bei TrutzContent (Schutz vor ungeeigneten Webseiten) Verwendung:

 
In diesem TrutzBox® Menü können neue Black- und Whitelisten angelegt werden (KLick auf "Neue Filter"), die dann sowohl bei TrutzBrowse als auch bei TrutzContent verwendet werden können. Dazu muss eine neu angelegte Black- oder Whiteliste allerdings zunächst unter TrutzContent oder TrutzBrowse entsprechend aktiviert werden. Bei einem automatischen Systemupdate durch Comidio werden nur Standard-TrutzBox Black- und Whitelisten angepasst. Die vom Administrator angelegten und verwalteten Listen werden dadurch nicht verändert.
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5.3.5 TrutzBrowse

Mit der TrutzBox® kann der TrutzBox®-Administrator jedes internetfähige Gerät oder einen einzelnen Internet-Nutzer, individuell konfigurieren. Des Weiteren kann unter dem TrutzBox® Filter-Menü (TrutzBox Filter/Filter-Konfigurieren) auch die Security-Slider Einstellung für jede Position angepasst werden. Sämtliche Einstellungen wirken sich auf alle Geräte und Benutzer der TrutzBox® aus. Es ist nicht möglich TrutzBrowse Einstellungen pro Benutzer oder Gerät unterschiedlich zu konfigurieren. Es ist lediglich möglich, für eine Webseite die TrutzBrowse Filter zu variieren indem der Anwender für diese Webseite den Security-Slider wie gewünscht verstellt. Diese Einstellung für eine Webseite wird gespeichert und wirkt sich auf alle TrutzBox Anwender aus.
Für jede Position des Security-Sliders kann durch „Aufklappen“ des „+“-Symbols, die Beschreibung der Slider-Position, die HTTP-Requests und HTTP-Response-Headers, Cookies und Domain-Blocker-Listen angepasst werden:
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Comidio hat nach vielen Tests eine Voreinstellung (Default) festgelegt, die allerdings vom Administrator der TrutzBox® flexibel für seine Sicherheitsbedürfnisse verändert werden kann.

In dieser Voreinstellung gelten folgende 10 Sicherheitsstufen:

  • L1: Alle Filter aktiv
  • L2: Fester „Accept-Language“ Wert
  • L3:„From“ Wert erlaubt
  • L4: Unbekannte Header erlaubt
  • L5: 'Accept-Language' Wert erlaubt
  • L6: 'User-Agent' Wert erlaubt
  • L7: Datentracker erlaubt
  • L8: Cookies von fremden Seiten erlaubt
  • L9: Reserviert für zukünftige Erweiterungen
  • L10: keine Filter aktiv


Bei der Slider-Stellung L10 wird der TrutzBox® Proxy komplett umgangen. Die TrutzBox Schutzfunktion ist ausgeschaltet. Diese Sliderstellung macht Sinn z.B. bei Apps auf Android oder OSX, da diese i.d.R. gegen ein eigenes Zertifikat prüfen. Wenn der Slider auf L10 gestellt ist, und die Webseite neu geladen wird, wird wird kein TrutzBox® Slider-Symbol angezeigt, da der Proxy nicht mehr aktiv ist.

 
In vier Rubriken können bei Bedarf durch Klick auf "+" die entsprechenden Kriterien individuell angepasst werden.
-> Inhaltsverzeichnis (dieses Handbuchs)

 
Im Menüpunkt "TrutzBox Filter -> TrutzBrowse / Filter-Konfigurieren" kann der Administrator die Security-Slider-Beschreibung für jeden Level anpassen.
-> Inhaltsverzeichnis (dieses Handbuchs)

 
Diese Default Einstellung legt fest, welche HTTP-Request-Header-Daten durchgeleitet oder geblockt werden.
-> Inhaltsverzeichnis (dieses Handbuchs)

 
Diese Default Einstellung legt fest, welche HTTP-Response-Header-Daten durchgeleitet oder geblockt werden.
-> Inhaltsverzeichnis (dieses Handbuchs)

 
Hier können für jede Security-Slider-Stellung erweiterte Einstellungen vorgenommen werden.
Die per Default eingestellten Header-Filter basieren auf umfangreichen Comidio Tests. Diese Filter-Werte sind je nach Security-Slider-Stellung ein Kompromiss zwischen möglichst wenig Einschränkung der Funktionalität typischer Webseiten einerseits und Schutz der Privatsphäre andererseits.
-> Inhaltsverzeichnis (dieses Handbuchs)

 
Unter „Verwendete Filterlisten“ werden die Filterlisten aktiviert, die beim Browsen über die TrutzBox® (TrutzBrowse) aktiv sein sollen. Standardmäßig sind keine Filterlisten zu Werbefirmen aktiviert; d.h. TrutzBrowse filtert keine Werbung in den angezeigten Webseiten heraus. Dies kann der TrutzBox® Administrator aber an dieser Stelle aktivieren, indem er „adv_domain“ und „adv_url“ durch Haken setzen aktiviert.


-> Inhaltsverzeichnis (dieses Handbuchs)

5.3.6 Statistiken

Die zwei Listen zeigen die Top 100 der am meisten verwendeten (und damit geblockten!) Tracker und die Top 100 Webseiten mit der höchster (und damit geblockten!)Trackeranzahl und zwar seit dem letzten Zurücksetzen. Durch Drücken auf "Zurücksetzen" wird die Statistik auf 0 gesetzt und startet aufs Neue.
 
Durch Anklicken eines blauen Pfeils in der 1. Liste werden die Webseiten aufgelistet, auf denen dieser Tracker vertreten sind bzw. durch die TrutzBox geblockt wurden. Durch Anklicken eines blauen Pfeils in der 2. Liste werden die Tracker aufgelistet, die auf diesen Webseiten gesetzt sind bzw. durch die TrutzBox geblockt wurden.
-> Inhaltsverzeichnis (dieses Handbuchs)

5.4 TrutzMail

 

TrutzMail Funktionen werden aufgerufen, indem man z.B. von der "TrutzBox® Übersicht" Seite aus im Navigationsmenü am linken Rand den Menüpunkt TrutzMail anklickt, um danach einen der drei Untermenüpunkte

  • Status
  • Logs
  • Webmail

auszuwählen.

-> Inhaltsverzeichnis (dieses Handbuchs)

5.4.1 Status

 

Hier kann der TrutzMail Status eingesehen werden.

Diese Seite wird nur dann benötigt, wenn der Mail-Client eine Fehlermeldung zeigt, oder E-Mails entweder nicht empfangen oder nicht gesendet werden können.

Eine E-Mail kann "hängen bleiben", also nicht gesandt werden, wenn z.B. keine Internetverbindung besteht, ein Prozess nicht läuft oder ein Problem mit Zertifikaten besteht.

Rechts oben befindet sich der Button "Mail Schlüssel erneuern". Diesen anklicken, wenn ein Kommunikationspartner auf seiner TrutzBox eine E-Mail-Adresse gelöscht und unter selben Namen erneut angelegt hat. In diesem Fall ist auf "meiner" TrutzBox® ein veraltetes Zertifikat. Durch Anklicken auf "Mail Schlüssel erneuern" werden alle gespeicherten Zertifikate gelöscht. Bei der nächsten Kommunikationsanfrage von einer anderen TrutzBox® werden die entsprechenden Zertifikate auf "meiner" TrutzBox® automatisch vom Comidio Server erneuert und die Kommunikationspartner können wie gewohnt E-Mails austauschen. Diesen Button können Sie jederzeit betätigen; die Funktionalität der TrutzBox ® wird nicht beeinträchtigt.

Im oberen Bereich werden die Zustände von 2 Prozessen beschrieben, die hierüber auch neugestartet werden können:

  • "SMTP": grün zeigt an, dass das Senden von E-Mails vom Mail-Client (z.B. Outlook) und Mail-Server TrutzMail funktioniert, und
  • "IMAP": grün zeigt an, dass das Empfangen vom E-Mails vom Mail-Server TrutzMail zum Mail-Client (z.B. Outlook)funktioniert.

Im Falle roter Anzeige ist das jeweils rechts daneben befindliche Kreispfeil-Zeichen für "Service neu starten" zu betätigen.

Darunter wird eine gegebenenfalls vorhandene Warteschlange (Mail Queue) mit einzelnen E-Mails und deren Stati angezeigt.

Je angezeigter E-Mail können 3 Buttons genutzt werden:

  • "jetzt senden": die Versendung dieser E-Mail wird erneut angestoßen;
  • "Anzeigen": zeigt Parameter und Inhalt der E-Mail detailliert dar:

 
-> Inhaltsverzeichnis (dieses Handbuchs)

  • "Mail löschen": bietet die Möglichkeit, diese E-Mail aus der Warteschlange zu entfernen:


 

TrutzMail Status zeigt an ob, und falls ja, welche sicheren E-Mails bisher nicht gesandt wurden; ggf. "jetzt senden" anklicken bzw. beim Adressaten nachfragen, ob er seine TrutzBox® im Betrieb hat.
-> Inhaltsverzeichnis (dieses Handbuchs)

5.4.2 Logs

 
Im Bedarfsfall wird Comidio Support Sie auffordern, Mail log durch Klick auf "Herunterladen" auf Ihren PC zu laden, um die Dateien anschließend an support@comidio.de zu mailen.
-> Inhaltsverzeichnis (dieses Handbuchs)

5.4.3 TrutzMail für "Interne" (per Webmailer)

 
Hier können Sie per Webmail direkt auf TrutzMail zugreifen. Generelle Informationen zu TrutzMail siehe Kapitel "Nutzung der TrutzBox -> Verschlüsseltes Mailen - TrutzMail". Als Benutzer können Sie TrutzMail direkt über https://trutzbox/mail aufrufen.
-> Inhaltsverzeichnis (dieses Handbuchs)

5.4.4 TrutzMail für "Externe"

Wenn ein TrutzBox-Besitzer

  • mit einem internen Kommunikationspartner (Kollege, Mitarbeiter, Partner, Familienmitglied) sich austauschen möchte, legt er den "Internen" als TrutzBox Benutzer an und gewährt ihm Zugang zum TrutzBox-Netzwerk, direkt per (W)LAN oder remote per Fernzugriff (VPN).
  • mit einem externen Kommunikationspartner (Arzt mit Patient, Anwalt mit Mandant, Journalist mit Quelle, Ingenieur oder Berater mit Kunde, Unternehmer mit Lieferant oder Kunde) sichere E-Mails (= TrutzMails) austauschen möchte, legt er den "Externen" als TrutzBox Benutzer an und gewährt ihm Zugang zum TrutzBox-Mailserver entweder per "Nutzung mit TrutzMailer" (5.4.4.1) oder per "Kontoeinrichtung und Nutzung mit Outlook" (5.4.4.2).


Der TrutzBox-Besitzer leitet folgende Informationen an den "Externen":

Information im Beispiel Erklärung
TrutzMail Adresse adam.mustermann@comidio.email vom TrutzBox-Administrator
vergebene Trutz-Mail-Adresse
Benutzername adam.mustermann vom TrutzBox-Administrator
vergebener Benutzername
Passwort adam4ever2018 vom TrutzBox-Administrator
vergebenes Passwort
Kontotyp IMAP (notwendige Auswahl)
Posteingangsserver tbdc.spdns.eu vom TrutzBox-Administrator
eingerichtete DynDNS-Domäne
... Port 143 (notwendige Eingabe)
... Verbindungstyp TLS (notwendige Auswahl)
Postausgangsserver SMTP tbdc.spdns.eu vom TrutzBox-Administrator
eingerichtete DynDNS-Domäne
... Port 587 (notwendige Eingabe)
... Verbindungstyp TLS (notwendige Auswahl)


5.4.4.1 Nutzung mit TrutzMailer

Kann von jedem sicher mit dem Internet verbundenen Browser genutzt werden. Die Verbindung zum TrutzMail Server auf der TrutzBox ist verschlüsselt. Der "Externe" hat keine weiteren Zugriffsmöglichkeiten auf die TrutzBox.

Sofern der "Externe" nicht regelmäßig in sein TrutzMail-Postfach schaut, kann es ratsam sein,

  • eine offene E-Mail an ein offenes Postfach des "Externen" zu senden, mit dem Hinweis, dass er eine TrutzMail erhalten hat, oder
  • dass der "Externe" einen Mail-Programm einsetzt, um seine TrutzMails automatisch abzuholen (siehe 5.4.4.2).



 

  • Browser-Aufruf und Eingabe der vom TrutzBox-Besitzer übermittelten TrutzMailer-Adresse,
    im Beispiel: https://tbdc.spdns.eu:4431/mail (1.).
  • Benutzername und Passwort, wie von TrutzBox-Besitzer übermittelt (2.).
  • Klicken auf "Anmelden" (3.).


-> Inhaltsverzeichnis (dieses Handbuchs)

 

  • falls eingegangene TrutzMail angeschaut werden soll: angezeigte Betreff-Zeile anklicken (4.).
  • "Bleistift" anklicken, falls neue Nechricht geschrieben werden soll (5.).


-> Inhaltsverzeichnis (dieses Handbuchs)

 

  • In der unteren Hälfte kann der Mail-Text eingegeben werden (6.).
  • In dem "Von"-Feld wird die TrutzMail Absender-Adresse eingegen bzw. ausgewählt; muss auf "@comidio.email" enden (7.).
  • In dem "An"-Feld wird die TrutzMail Adressaten-Adresse eingegen bzw. ausgewählt; muss auf "@comidio.email" enden.
  • Falls gewünscht, können durch Anklicken des "+"-Zeichens (8.) Anhänge ausgewählt und angehängt werden.
  • Zum Absenden der TrutzMail auf "Nachricht jetzt senden" klicken (9.).


-> Inhaltsverzeichnis (dieses Handbuchs)

 

  • Zum Auflisten der gesendeten TrutzMails auf "Gesendet" klicken (10.).
  • Zum Anzeigen einer gesendeten TrutzMail auf deren Betreff-Zeile klicken (11.).
  • Zum Abmelden auf "Abmelden" klicken (12.).


-> Inhaltsverzeichnis (dieses Handbuchs)

5.4.4.2 Kontoeinrichtung und Nutzung mit Outlook

 

  • Outlook öffnen, und
  • Klicken au "DATEI" (1.).


-> Inhaltsverzeichnis (dieses Handbuchs)

 

  • Klicken auf "Konto hinzufügen" (2.).



-> Inhaltsverzeichnis (dieses Handbuchs)

 

  • Klicken auf "POP oder IMAP" (3.) und
  • Klicken auf "Weiter" (4.).



-> Inhaltsverzeichnis (dieses Handbuchs)

 

  • Eingeben der Serverdaten im Bereich (5.) aus Tabelle unter 5.4.4 und
  • Klicken auf "Weitere Einstellungen" (6.).



-> Inhaltsverzeichnis (dieses Handbuchs)


 

  • Klicken auf "Postausgangsserver" (7.)



-> Inhaltsverzeichnis (dieses Handbuchs)

 

  • Server-Authentifizierung anklicken (8.)
  • Klicken auf "Erweitert" (9.)



-> Inhaltsverzeichnis (dieses Handbuchs)

 

  • Eingeben der Serverdaten im Bereich (10.) aus Tabelle unter 5.4.4 und
  • Klicken auf "OK" (11.).



-> Inhaltsverzeichnis (dieses Handbuchs)

 
Klicken auf "Weiter" (12.)

-> Inhaltsverzeichnis (dieses Handbuchs)


 
Klicken auf "Schließen" (13.)

-> Inhaltsverzeichnis (dieses Handbuchs)

 
Klicken auf "Fertig stellen" (14.)

-> Inhaltsverzeichnis (dieses Handbuchs)

 

  • Wenn Adam Mustermann eine offene, unverschlüsselte E-Mail senden möchte, klickt er auf die GMX-Adresse (15.) und „Neue E-Mail“ (17.).
  • Wenn Adam Mustermann eine verschlüsselte, eine TrutzMail senden möchte, klickt er auf die TrutzMail-Adresse (16.) und „Neue E-Mail“ (17.).



-> Inhaltsverzeichnis (dieses Handbuchs)

 
Auch im Fenster „Neue E-Mail“ kann Herr Mustermann auswählen (18.),

  • ob er eine unverschlüsselte E-Mail senden möchte: GMX-Adresse (19.), oder
  • ob er eine verschlüsselte TrutzMail senden möchte: comidio.email-Adresse (20.)



-> Inhaltsverzeichnis (dieses Handbuchs)

 
Herr Mustermann wird

  • zum Senden einer unverschlüsselten E-Mail (aus seinem GMX-Account) einen „nicht-verschlüsselnden“ Empfänger auswählen (21.), und
  • zum Senden einer verschlüsselten TrutzMail (aus seinem comidio.email-Account) einen TrutzMail Empfänger auswählen (22.).



-> Inhaltsverzeichnis (dieses Handbuchs)

5.5 Netzwerk

5.5.1 Status

 
Hier werden mit der TrutzBox verbundenen Geräte angezeigt, sowie der Status der einzelnen Netzwerkschnittstellen.

-> Inhaltsverzeichnis (dieses Handbuchs)

5.5.2 Internet Router für TrutzBox Services öffnen

Technisch erfolgt die Öffnung über sogenannte Ports, über die Anwendungen miteinanader kommunizieren. Folgende Informationen beschreiben diese Ports.

In Computernetzwerken sind Portnummern Teil der Adressierungsinformationen, die zur Identifizierung von Sendern und Empfängern von Nachrichten verwendet werden. Sie sind mit TCP/IP-Netzwerkverbindungen verbunden und können als eine Art Add-on zur IP-Adresse beschrieben werden

  • Was ist eine Portnummer im Netzwerk?

Portnummern ermöglichen es verschiedenen Anwendungen auf demselben Computer, Netzwerkressourcen gleichzeitig gemeinsam zu nutzen. Heimnetzwerk-Router und Computersoftware arbeiten mit diesen Ports und unterstützen manchmal die Konfiguration von Portnummern-Einstellungen. Netzwerk-Ports sind softwarebasiert und stehen in keinem Zusammenhang mit physikalischen Ports, die Netzwerkgeräte zum Einstecken von Kabeln haben.

  • Wie Portnummern funktionieren
    • Die Portnummern beziehen sich auf die Netzwerkadressierung. In TCP/IP-Netzwerken verwenden sowohl TCP als auch UDP ihre eigenen Ports, die mit IP-Adressen zusammenarbeiten.
    • Diese Portnummern funktionieren wie Telefonanschlüsse. So wie eine geschäftliche Telefonzentrale die Hauptnummer verwenden und jedem Mitarbeiter eine Nebenstellennummer zuweisen kann (z.B. x100, x101, etc.), so kann auch ein Computer eine Hauptadresse und einen Satz von Portnummern haben, um ein- und ausgehende Verbindungen zu verwalten.
    • So wie eine Telefonnummer für alle Mitarbeiter in diesem Gebäude verwendet werden kann, kann eine IP-Adresse für die Kommunikation mit verschiedenen Arten von Anwendungen hinter einem Router verwendet werden; die IP-Adresse identifiziert den Zielrechner und die Portnummer identifiziert die spezifische Zielanwendung.
    • Dies gilt unabhängig davon, ob es sich um eine Mail-Anwendung, ein Dateiübertragungsprogramm, einen Webbrowser usw. handelt. Wenn Sie eine Website von Ihrem Webbrowser aus anfordern, kommuniziert der Browser über Port 80 für HTTP, so dass die Daten dann über denselben Port zurückgesendet und innerhalb des Programms angezeigt werden, das diesen Port unterstützt (der Webbrowser).
    • Sowohl bei TCP als auch bei UDP beginnen die Portnummern bei 0 und gehen bis zu 65535. Die Zahlen in den unteren Bereichen sind für gängige Internet-Protokolle wie Port 25 für SMTP und Port 21 für FTP reserviert.
5.5.2.1 Allgemeine Informationsquellen zum Einrichten von Port-Freigaben auf Internet-Routern
  • AVM/FRITZ!Box zu "Statische Portfreigaben einrichten" (Details ...)
  • Chip zum Einrichten auf Speedport der Deutschen Telekom (Details ...)
  • Vodafone zu Portfreigabe bei neuem Kabel-Router (Details ...)
  • Generelle Informationen zur Portfreigabe (Details ...)




Anschließend wird gezeigt, welche Freigaben auf dem Internet Router (im Beispiel eine FRITZ!Box) einzustellen sind, wenn folgende Services "von außen" über den Internet Router auf die TrutzBox zugreifen dürfen sollen. Die Freigaben sind Geräte-orientiert, daher muss zunächst die "TrutzBox" adressiert werden und dann werden die relevanten Freigaben eingerichtet.

Der folgende Bildschirm zeigt die Vorgehensweise, falls noch keine Freigabe zur TrutzBox eingerichtet wurde:

 

  • Klicken auf "Internet" (1),
  • Klicken auf "Freigaben" (2) und
  • Klicken auf "Gerät für Freigaben hinzufügen" (3).


Der folgende Bildschirm zeigt die Vorgehensweise, falls schon mindestens eine Freigabe zur TrutzBox eingerichtet wurde und eine weitere Freigabe hinzugefügt werden soll:

 

  • Klicken auf "Internet" (1),
  • Klicken auf "Freigaben" (2) und
  • Klicken auf das Bearbeiten-Symbol (3).



Die nächsten 3 Kapitel beschreiben das Einrichten für Freigaben für

  1. Fernzugriff auf das TrutzBox-Netzwerk per VPN
  2. Nutzung von TrutzMeeting (Details ...)
  3. Nutzung von Mail-Client (Details ...)

-> Inhaltsverzeichnis (dieses Handbuchs)

5.5.2.2 Freigaben für Fernzugriff auf das TrutzBox-Netzwerk per VPN


Das folgende Kapitel beschreibt die Einrichtung der Freigabe für VPN, für den Fall, dass dies die erste Freigabe zur TrutzBox ist.

 

  • Klicken auf "Internet" (1),
  • Klicken auf "Freigaben" (2) und
  • Klicken auf "Gerät für Freigaben hinzufügen" (3).


-> Inhaltsverzeichnis (dieses Handbuchs)
 

  • Klicken auf den Pfeil des Pull-Down-Menüs (1) und
  • Klicken auf "TrutzBox" (2).


-> Inhaltsverzeichnis (dieses Handbuchs)
 

  • Klicken auf "Neue Freigabe" (1).


-> Inhaltsverzeichnis (dieses Handbuchs)
 

  • Klicken auf den Pfeil des Pull-Down-Menüs (1),
  • Klicken auf "Andere Anwendung" (2),
  • einen sprechenden Namen für den Service, z.B. "VPN" eintragen (3),
  • im Pull-Down-Menü Klicken auf "UDP" (4).
  • bei den Port-Eingabefeldern "1194" eintragen (5) und
  • Klicken auf "OK" (6).


-> Inhaltsverzeichnis (dieses Handbuchs)
 

  • Klicken auf "OK" (1).


-> Inhaltsverzeichnis (dieses Handbuchs)
 

  • Klicken auf "Übernehmen" (1).


-> Inhaltsverzeichnis (dieses Handbuchs)
 

  • Prüfen, dass der eingegebene Service in Spalte "Freigaben" GRÜN, also aktiv markiert wurde (1).


-> Inhaltsverzeichnis (dieses Handbuchs)

5.5.2.3 Freigaben für Nutzung von TrutzMeeting

Die folgende Beschreibung erfolgt unter der Annahme, dass auf der TrutzBox bereits eine Freigabe (im Beispiel für VPN) eingerichtet wurde.

 

  • Nach Auswahl "Internet" und "Freigaben" Klicken auf das Bearbeitungssymbol (1).


-> Inhaltsverzeichnis (dieses Handbuchs)
 

  • Klicken auf den Pfeil des Pull-Down-Menüs (1),
  • Klicken auf "Andere Anwendung" (2),
  • einen sprechenden Namen für den Service, z.B. "TrutzMeeting TCP" eintragen (3),
  • im Pull-Down-Menü Klicken auf "TCP" (4).
  • bei den Port-Eingabefeldern "Port an Gerät": "1194" und bei "Port extern gewünscht": "443" eintragen (5) und
  • Klicken auf "OK" (6).


-> Inhaltsverzeichnis (dieses Handbuchs)
 

  • Klicken auf "Neue Freigabe" (1).


-> Inhaltsverzeichnis (dieses Handbuchs)
 

  • Klicken auf den Pfeil des Pull-Down-Menüs (1),
  • Klicken auf "Andere Anwendung" (2),
  • einen sprechenden Namen für den Service, z.B. "TrutzMeeting UDP" eintragen (3),
  • im Pull-Down-Menü Klicken auf "UDP" (4).
  • bei den Port-Eingabefeldern "9083" eintragen (5) und
  • Klicken auf "OK" (6).


-> Inhaltsverzeichnis (dieses Handbuchs)
 

  • Klicken auf "OK" (1).


-> Inhaltsverzeichnis (dieses Handbuchs)
 

  • Klicken auf "Übernehmen" (1).


-> Inhaltsverzeichnis (dieses Handbuchs)
 

  • Prüfen, dass die eingegebenen Services in Spalte "Freigaben" GRÜN, also aktiv markiert wurden (1).


-> Inhaltsverzeichnis (dieses Handbuchs)

5.5.2.4 Freigaben für Nutzung von Mail-Client


Aus Sicherheits-Gesichtspunkten ist die Nutzung, bzw. Öffnung von Ports so gering wie möglich zu halten.

Es gibt 3 Möglichkeiten, wie per Fernzugriff auf den Mailserver der TrutzBox zugegriffen werden kann:

  1. Nutzung des Webmailers
    1. manuelles Einloggen
    2. verschlüsselter Browserzugriff
    3. ohne Portfreigabe
  2. Nutzung eines Mail-Clients
    1. automatisches Verbinden mit Mail-Server
    2. verschlüsselter Zugriff
    3. zwei Portfreigaben (587, 143)
  3. Nutzung von VPN
    1. Verbinden mit TrutzBox
    2. verschlüsselter VPN-Zugriff
    3. eine Portfreigabe (1194)


Abhängig von dem Mail-Client (Software, die auf dem Endgerät des Benutzers läuft) müssen am Internet-Router verschiedene Ports geöffnet werden.

Die folgende Beschreibung (Fall 2) erfolgt für den Mail-Client "Microsoft Outlook" und unter der Annahme, dass auf der TrutzBox bereits Freigaben (im Beispiel für VPN und TrutzMeeting) eingerichtet wurden.

 

  • Nach Auswahl "Internet" und "Freigaben" Klicken auf das Bearbeitungssymbol (1).


-> Inhaltsverzeichnis (dieses Handbuchs)
 

  • Klicken auf den Pfeil des Pull-Down-Menüs (1),
  • Klicken auf "Andere Anwendung" (2),
  • einen sprechenden Namen für den Service, z.B. "Outlook SMTP" eintragen (3),
  • im Pull-Down-Menü Klicken auf "TCP" (4).
  • bei den Port-Eingabefeldern "587" eintragen (5) und
  • Klicken auf "OK" (6).


-> Inhaltsverzeichnis (dieses Handbuchs)
 

  • Klicken auf den Pfeil des Pull-Down-Menüs (1),
  • Klicken auf "Andere Anwendung" (2),
  • einen sprechenden Namen für den Service, z.B. "Outlook IMAP" eintragen (3),
  • im Pull-Down-Menü Klicken auf "TCP" (4).
  • bei den Port-Eingabefeldern "143" eintragen (5) und
  • Klicken auf "OK" (6).


-> Inhaltsverzeichnis (dieses Handbuchs)
 

  • Klicken auf "OK" (1).


-> Inhaltsverzeichnis (dieses Handbuchs)
 

  • Klicken auf "Übernehmen" (1).


-> Inhaltsverzeichnis (dieses Handbuchs)
 

  • Prüfen, dass die eingegebenen Services in Spalte "Freigaben" GRÜN, also aktiv markiert wurden (1).


-> Inhaltsverzeichnis (dieses Handbuchs)

5.5.3 Fernzugriff

Die TrutzBox steht typischer Weise zu Hause oder in einer Firma. Um die TrutzBox Funktionen auch unterwegs nutzen zu können sollte man die TrutzBox nicht mitnehmen, sondern den Fernzugriff auf die TrutzBox aktivieren. Der Fernzugriff auf die TrutzBox wird durch ein VPN realisiert.
VPN steht für Virtual Private Network. Ein VPN verbindet ein privates Netzwerk (z.B. Firmen- oder Heimnetzwerk) mit einem unsicheren Netzwerk (das Internet). Es ermöglicht einem Computer über ein öffentliches Netzwerk Daten auszutauschen, als wäre der Computer direkt mit dem Firmen- oder Heimnetzwerk verbunden. Über einen solchen VPN Zugang können TrutzBox® Nutzer die gesamte TrutzBox® Funktionalität von außerhalb des Heimnetzwerks nutzen, z.B. von unterwegs mit dem Smartphone.
Dadurch bietet dieser Zugang die gleiche Funktionalität, Sicherheit und Kontrollmechanismen wie aus dem privaten Netzwerk zu Hause. Eine VPN Verbindung wird erreicht, indem eine virtuelle Punkt-zu-Punkt Verbindung vom Endgerät zu der TrutzBox, mit entsprechender Verschlüsselung aufgebaut wird.
Mit VPN ist es dem TrutzBox® Besitzer auch möglich, anderen (z.B. Freunden oder Verwandten) Zugriff auf seine TrutzBox® zu geben und diese mitzubenutzen. Die TrutzBox® ermöglicht diese Mitbenutzung zwar, aber Comidio empfiehlt das Mitbenutzen der TrutzBox nur dann, wenn die Mitbenutzer Vertrauen in den TrutzBox-Administrator haben. Der Administrator der TrutzBox® wäre zumindest technisch in der Lage, diese Nutzer zu überwachen und auf vertrauliche Informationen zuzugreifen.
Des Weiteren sollte man bei Nutzung von VPN darauf achten, dass die eigene Internet-Verbindung (vor allem die Upload Geschwindigkeit) genügend Durchsatz bietet.

Um von unterwegs, z.B. Hotel, auf die TrutzBox® zugreifen zu können, muss das Heimnetzwerk, an dem die TrutzBox angeschlossen ist, zunächst über einen Domain-Namen erreichbar sein. Um die TrutzBox durch einen Domain-Namen erreichbar zu machen, gibt es zwei Möglichkeiten:

  • Das Netzwerk, an dem die TrutzBox angeschlossen ist, ist schon über einen Domain-Namen erreichbar. Das ist bei Firmen oft der Fall oder sie haben schon über einen DynDNS Dienstleister einen Domain-Namen beantragt -> Dann können Sie diesen Domain-Namen für den Fernzugriff auf die TrutzBox verwenden.
  • Sie haben noch keinen Domain-Namen unter dem die TrutzBox erreichbar ist -> dann müssen Sie sich zunächst einen Domain-Namen besorgen. Dafür gibt es zwei Alternativen:
  1. Es gibt Dienstleister im Internet, die zu diesem Zweck einen Dynamischen-DNS-Server zur Verfügung stellen. Einige, wie z.B. ddnss.de, spdyn.de, noip.com... sind kostenlos, andere kosten eine geringe monatliche Gebühr. Eine solche DynDNS Adresse muss zunächst bei dem Anbieter beantragt werden. Danach muss der Internet-Router noch so konfiguriert werden, dass bei einer Änderung der IP-Adresse der DynDNS-Anbieter darüber für die eigene DNS-Adresse informiert wird.
  2. Seit November 2018 stellt Comidio selbst einen einfach zu konfigurierenden DynDNS Service für die TrutzBox bereit: TrutzDynDNS. Dieser muss lediglich auf der TrutzBox unter „Fernzugriff“ aktiviert werden. Die TrutzBox kümmert sich dann selbst um Änderungen der IP-Adresse, so dass im Internet-Router nichts eingetragen werden muss. Der TrutzDynDNS Name wird abhängig von der TrutzKennung automatisch vergeben und durch den Domain-Namen mytrutzbox.de ergänzt. Er lautet dann z.B. efuf99g8iz.mytrutzbox.de. Die ersten 9 Stellen wurden dabei automatisch aus der TrutzKennung generiert. Somit ist die Domain, mit der die TrutzBox dann aus dem Internet erreichbar ist, noch halbwegs einprägsam und trotzdem kann man aus dem Domain-Namen nicht auf die TrutzKennung schliessen

Da das VPN-Zertifikat auf den Domain-Namen ausgestellt wird, kann man erst nachdem ein Domain-Name angegeben wurde, den Fernzugriff auf die TrutzBox aktivieren. Die eingesetzte VPN Lösung auf der TrutzBox® (VPN-Server) basiert auf OpenVPN. Um VPN (Fernzugriff) nutzen zu können, müssen auf der TrutzBox unter „Netzwerk“ -> Fernzugriff“ zunächst drei Schritte durchgeführt werden:

  1. TrutzDynDNS aktivieren oder vorhandenen eigenen Domain-Namen eintragen
  2. Fernzugriff aktivieren und warten, bis Schlüssel generiert wurde
  3. optional SSL-Zertifikat generieren aktivieren

Ein SSL-Zertifikat sollte dann generiert werden, wenn Anwender über diesen Domain-Namen auf TrutzBox-Anwendungen zugreifen, ohne dass sie zuvor das TrutzBox-Stammzertifikat importieren können. Das Zertifikat wird allerdings nur für die hier eingetragene Domain generiert. Für den Hostnamen „trutzbox“ wird weiterhin das TrutzBox-Stammzertifikat auf dem Client benötigt. Bei der Aktivierung des Fernzugriffs wird ein sicherer VPN-Server-Schlüssel auf der TrutzBox® generiert, was sehr lange dauern kann (bis zu 30 Min. Um auf die TrutzBox von außen über das VPN-Protokoll zugreifen zu können, muss auf dem Internet-Router der UDP-Port 1194 geöffnet werden.

Mobiles Gerät für den Fernzugriff vorbereiten

Nach der Fernzugriff-Aktivierung steht für jeden eingerichteten TrutzBox® Benutzer, der eine TrutzMail Adresse hat, unter dem Menüpunkt „Benutzer Verwalten“ eine neue Option „Fernzugriff“ zur Verfügung. Wird diese aktiviert, generiert die TrutzBox® ein „TrutzVPN-Certificate” für diese E-Mail-Adresse und speichert dieses in Form eines Open-VPN Konfigurations-Files (email-adresse.ovpn) ab. Dieses Konfigurations-File kann, nach Installation eines OpenVPN Programms, auf den mobilen Devices importiert werden. Für Iphone, Android und Windows hat sich dazu „open vpn“ (openvpn.net) und für MAC Tunnelblick (tunnelblick.net) bewährt. Eine Liste von VPN-Clients ist hier zu finden: https://de.wikipedia.org/wiki/OpenVPN#Frontends. Danach kann unterwegs von einem beliebigen Internet-Anschluss auf die TrutzBox® im Unternehmen oder zu Hause zugegriffen und alle Funktionen der TrutzBox genutzt werden.

Ein SSL-Zertifikat sollte dann generiert werden, wenn Anwender über diesen Domain-Namen auf TrutzBox-Anwendungen zugreifen, ohne dass sie zuvor das TrutzBox-Stammzertifikat importieren können. Das Zertifikat wird allerdings nur für die hier eingetragene Domain generiert. Für den Hostnamen „trutzbox“ wird weiterhin das TrutzBox-Stammzertifikat auf dem Client benötigt.

Mit dem Fernzugriff können Sie von außerhalb des Heimnetzwerkes auf die eigenen TrutzBox zugreifen und TrutzMail und TrutzBrowse nutzen. Zum Aktivieren (nur einmal erforderlich) gehen Sie folgendermaßen vor:

  1. in TrutzBox (einmalig durch Administrator): [TrutzBox Benutzeroberfläche] Netzwerk -> Fernzugriff: (Details: 5.5.2.1)
    1. TrutzDynDNS aktivieren oder vorhandenen eigenen Domain-Namen eintragen
    2. Fernzugriff aktivieren; dadurch wird Schlüssel generiert
    3. Falls TrutzMeeting genutzt werden soll:
      • Eigene, offene E-Mail-Adresse für Let‘s Encrypt Informationen eingeben
      • „Let's Encrypt-Zertifikat aktivieren“ einschalten
  2. in TrutzBox (einmalig je Benutzer durch Administrator): [TrutzBox Benutzeroberfläche] Account verwalten: (Details: 5.5.2.2)
    • bei entsprechendem Benutzer Fernzugriff aktivieren; VPN-Profil wird an entsprechende TrutzMail-Adresse gemailt
  3. in Internet-Router (einmalig): (Details: 5.5.2.3)
    • Port-Freigabe für UDP-Port 1194
  4. in iPhone (einmalig je Benutzer durch Benutzer): (Details: 5.5.2.4)
    • VPN-Client auf iPhone herunterladen
    • E-Mail Zertifikats-Anhang in VPN-Client importieren
  5. in iPhone (bei Bedarf durch Benutzer): (Details: 5.5.2.5)
    • VPN Client aufrufen: VPN-Verbindung ein- und ausschalten
  6. in Windows 10 PC (einmalig je Benutzer durch Benutzer): (Details: 5.5.2.6)
    • VPN-Client auf Windows 10 PC herunterladen und betreiben


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5.5.3.1 Fernzugriff vorbereiten: in TrutzBox (einmalig)

Als TrutzBox-Administrator die TrutzBox-Oberfläche aufrufen.

 
Bildunterschrift:

  • Klicken auf "Netzwerk" (1),
  • Klicken auf "Fernzugriff" (2),
  • Klicken auf "TrutzDynDNS aktivieren" (3).


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Bildunterschrift:

  • Hier wird die neue TrutzDynDNS-Adresse dargestellt; sie endet mit der aktuellen IP-Adresse des Internet-Routers (1),
  • Dann Klicken auf den Schalter "Fernzugriff aktivieren" (2).


-> Inhaltsverzeichnis (dieses Handbuchs)




 
Bildunterschrift:

  • Schalter "Fernzugriff aktivieren" ist jetzt eingeschaltet (1),
  • Bestätigungsmeldung "Einstellungen wurden übernommen." (2) erscheint.


-> Inhaltsverzeichnis (dieses Handbuchs)




 
Bildunterschrift:

  • Hinweis, dass die Schlüsselgenerierung länger als eine halbe Stunde dauern kann. (1),
  • Nach Fertigstellung erscheint in der Benutzerverwaltung das Selektionskästchen "Fernzugriff". Siehe nächstes Kapitel.


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5.5.3.2 Fernzugriff vorbereiten: in TrutzBox (einmalig je Benutzer)



 

  • Klicken auf "Account verwalten" (1),
  • Klicken auf denjenigen Benutzer, für den der Fernzugriff eingerichtet werden soll; im Beispiel ist es der Comidio Support, der per Fernzugriff auf seine TrutzBox zugreifen möchte (2).


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  • Verschiedene Optionen zum Benutzer "Comidio Support (sicher)" klappen nach unten auf,
  • Klicken auf "Fernzugriff" (1).


-> Inhaltsverzeichnis (dieses Handbuchs)




 

  • Klicken auf "Fernzugriff" hat eine TrutzMail an "Comidio Support (sicher)" ausgelöst.
  • Die TrutzMail erscheint im entsprechenden Posteingang, im Beispiel im Mail-Client "Microsoft Outlook" (1) + (2),
  • Hinweise zu möglichen VPN-Clients und zum sorgfältigen Umgang mit dem VPN-Zertifikat (3),
  • Der wichtige Anhang: das VPN-Zertifikat (4).


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5.5.3.3 Fernzugriff vorbereiten: in Mobilgerät (einmalig je Benutzer), Beispiel: OpenVPN unter Apple/iOS



 

  • Im Apple AppStore nach "open vpn" suchen(1),
  • "OpenVPN Connect"laden (2),
  • Die App "OpenVPN" wurde kostenfrei heruntergeladen und wird angezeigt (3).
  • Im TrutzMail Eingangspostfach kam eine TrutzMail von der TrutzBox mit anhängendem VPN-Zertifikat an (4).


-> Inhaltsverzeichnis (dieses Handbuchs)




 

  • Die TrutzMail auf dem iPhone öffnen und nach unten scrollen (1),
  • Unten klicken auf "Anhang-Symbol" (2),
  • Im sich öffnenden Menu nach rechts scrollen ... (3),
  • und auf "In "Open VPN" kopieren" klicken (4).


-> Inhaltsverzeichnis (dieses Handbuchs)




 
Bildunterschrift:

  • Klicken auf "ADD" (1),
  • Klicken auf "ADD" (2),
  • Sicherheitscode eingeben (3).


-> Inhaltsverzeichnis (dieses Handbuchs)

5.5.3.4 Fernzugriff nutzen: im Mobilgerät, Beispiel: OpenVPN unter Apple/iOS


 
Bildunterschrift:

  • Klicken auf "Neu" (1),
  • Klicken auf "Neu" (2),
  • Klicken auf "Neu" (3).


-> Inhaltsverzeichnis (dieses Handbuchs)


Text vor Bild

 
Bildunterschrift:

  • Klicken auf "Neu" (1),
  • Klicken auf "Neu" (2),
  • Klicken auf "Neu" (3).


-> Inhaltsverzeichnis (dieses Handbuchs)

5.5.3.5 VPN Client auf Win10 PC installieren

Gehen Sie auf die Webseite https://openvpn.net

 
Klicken Sie auf "Community" (1).

-> Inhaltsverzeichnis (dieses Handbuchs)

 
Klicken Sie auf "Downloads" (1).

-> Inhaltsverzeichnis (dieses Handbuchs)

 
Klicken Sie auf "https://swupdate.openvpn.org/community/releases/openvpn-install-2.4.3-I602.exe" (1).

-> Inhaltsverzeichnis (dieses Handbuchs)

 
Klicken Sie auf "Datei speichern" (1).

-> Inhaltsverzeichnis (dieses Handbuchs)

 
Klicken Sie auf den (blauen) Download-Pfeil und danach auf die soeben heruntergeladene Datei (1).

-> Inhaltsverzeichnis (dieses Handbuchs)

 
Klicken Sie auf "Next" (1).

-> Inhaltsverzeichnis (dieses Handbuchs)

 
Klicken Sie auf "I Agree" (1).

-> Inhaltsverzeichnis (dieses Handbuchs)

 
Klicken Sie auf "Next" (1).

-> Inhaltsverzeichnis (dieses Handbuchs)

 
Klicken Sie auf "Install" (1).

-> Inhaltsverzeichnis (dieses Handbuchs)

 
Der grüne Balken zeigt den Fortschritt der Installation.

-> Inhaltsverzeichnis (dieses Handbuchs)

 
Klicken Sie auf "Next" (1).

-> Inhaltsverzeichnis (dieses Handbuchs)

 
Klicken Sie auf "Finish" (1).

-> Inhaltsverzeichnis (dieses Handbuchs)

 

Die geöffnete "Readme-Datei" erklärt, dass die Konfigurationsdatei in den Ordner "C:\Program Files\OpenVPN\conig" geladen werden muss.

-> Inhaltsverzeichnis (dieses Handbuchs)

 
Durch Klick auf die App "OpenVPN" (1) und danach auf "OpenVPN configurationfile directory" (2) wird der Konfigurationsdatei-Ordner geöffnet.

-> Inhaltsverzeichnis (dieses Handbuchs)

 
Kopieren Sie die von Ihrer TrutzBox per TrutzMail erhaltene VPN-Konfigurationsdatei (1) ...

-> Inhaltsverzeichnis (dieses Handbuchs)

 
... in den geöffneten Konfigurationsdatei-Ordner.

-> Inhaltsverzeichnis (dieses Handbuchs)

 
Dann klicken Sie auf die Oberflächenverwaltung "OpenVPN GUI" (1).

-> Inhaltsverzeichnis (dieses Handbuchs)

 
Dadurch erscheint in der rechten unteren Ecke das Symbol für "OpenVPN GUI".
Ein Doppelklick hierauf (1) ...

-> Inhaltsverzeichnis (dieses Handbuchs)

 
... bewirkt die Herstellung der VPN-Verbindung zu Ihrer TrutzBox.
Nach erfolgreich erstellter Verbindung erscheint die Meldung "CONNECTED.SUCCESS" und ...

-> Inhaltsverzeichnis (dieses Handbuchs)

 
... kurzzeitig wird der erfolgte Verbindungsaufbau angezeigt (1).
Das vorher farblose OpenVPN GUI Symbol wechselt in blau ...

-> Inhaltsverzeichnis (dieses Handbuchs)

 
... und wird während bestehender VPN-Verbindung in blau dargestellt (1).

-> Inhaltsverzeichnis (dieses Handbuchs)

 
Beim Überstreichen das Symbols mit der Maus werden Statusinmformationen angezeigt.

-> Inhaltsverzeichnis (dieses Handbuchs)

Das Trennen der Verbindung ...

 
... erfolgt durch Doppelklick auf das OpnVPN GUI Symbol (1) ...

-> Inhaltsverzeichnis (dieses Handbuchs)

 
... und Klick auf "Trennen" (1).

-> Inhaltsverzeichnis (dieses Handbuchs)

5.5.4 WLAN

 
Hier sind die WLAN Einstellungen aufgelistet und können im Bedarfsfall angepasst werden (z.B. Passwortänderung).
-> Inhaltsverzeichnis (dieses Handbuchs)

5.6 System

5.6.1 System-Updates und -Reset

Unter diesem Menüpunkt

  • können Update-Logs herunterladen werden,
  • können Sicherungskopien erstellt werden,
  • kann auf Werkseinstellung zurückgesetzt werden und
  • können Quellpakete gelöscht werden.
5.6.1.1 Update-Log herunterladen

 
Im Bedarfsfall wird Comidio Support Sie auffordern, Update-Log durch Klick auf "Update-Log herunterladen" auf Ihren PC zu laden, um die Datei anschließend an support@comidio.de zu mailen.
-> Inhaltsverzeichnis (dieses Handbuchs)

5.6.1.2 Sicherungskopie erstellen


Achtung, es besteht ein Fehler bei der Erstellung einer Sicherungskopie; aktuell (06.03.2018) bitten wir ausnahmsweise, das TrutzBurg-Symbol, welches sich standardmäßig in der rechten oberen Ecke befindet, in eine andere Ecke (und, ggf. wieder zurück zu) bewegen. Danach kann eine Sicherungskopie erstellt werden.

Sobald das entsprechende Update zur Verfügung steht, wird dieser Abschnitt wieder herausgenommen.


 
Hier kann eine Sicherungskopie der Filter-Konfiguration erstellt und bei Bedarf wieder aktiviert werden.
-> Inhaltsverzeichnis (dieses Handbuchs)

5.6.1.3 Auf Werkseinstellung zurücksetzen (Werksreset)

 
Hier kann die TrutzBox auf Werkseinstellung zurückgesetzt werden.

Da durch den Werksreset alle Einstellungen und E-Mails auf der TrutzBox gelöscht werden, ist es ratsam, vor Starten des Werksrests, die Daten zu sichern:

  • E-Mails durch Übernahme in eine E-Mail Client Software (z.B. Outlook, Thunderbird, Apple-Mail)
  • Einstellungen (siehe vorheriges Kapitel 5.6.1.2 Sicherungskopie erstellen):
    • vor Werksreset in Sicherungsdatei speichern und
    • nach Werksreset aus Sicherungsdatei wieder einspielen.


ACHTUNG: folgende Schritte 1. & 2. müssen VOR Wiederinbetriebnahme (8.) durchgeführt werden!
Das Zurücksetzen geschieht chronologisch folgendermaßen:

  1. Löschen eines eventuell schon heruntergeladenen Zertifikats mit dem Namen "trutzbox.cer" im Ordner „Downloads“.
  2. Löschen eines eventuell schon importierten Zertifikats mit dem Namen „TrutzBox“ im Browser.
  3. Klick auf "Auf Werkseinstellung zurücksetzen"
    Es erfolgt Datenlöschung und Vorbereitung des Neustarts; bitte abwarten, bis die 3 LEDs an der Frontseite der TrutzBox® alle erloschen sind (das kann bis zu 1 Stunde dauern).
  4. Stromversorgung (DC 12V) von TrutzBox® (Rückseite) entfernen.
  5. Prüfen, dass TrutzBox® mittels Netzwerkkabel mit Internet Router (z.B. FRITZ!Box) verbunden ist.
  6. Prüfen, dass USB-WLAN-Adapter mittels USB-Kabel mit TrutzBox® verbunden ist.
  7. Ca. 1 Minute (stromlos) abwarten.
  8. Stromversorgung (DC 12V) erneut an TrutzBox® (Rückseite) anschließen.
  9. Ca. 10 Minuten warten (TrutzBox® fährt hoch).
  10. Über Browser http://trutzbox aufrufen und Einrichtung nach Setup-Anleitung durchführen.
  11. Zum Abschluss der Erinrichtung werden Updates auf die TrutzBox geladen. Dieser Vorgang kann mehr als 60 Minuten dauern. Bitte in dieser Zeit die TrutzBox weder ausschalten noch einen anderen Prozess anstoßen. Sobald das Fenster "Abschluss der Einrichtung" erscheint, sind alle Updates durchgeführt. Drücken Sie dann auf "Fertig".
  12. Gemäß Wiki Handbuch (6.1.1) TrutzBox® Zertifikat von TrutzBox® auf PC laden.
  13. Gemäß Wiki Handbuch (6.1.2) TrutzBox® Zertifikat von PC in Browser importieren und bestätigen.
  14. TrutzBox® Zertifikat nach Aufforderung durch E-Mail Client herunterladen und bestätigen.


-> Inhaltsverzeichnis (dieses Handbuchs)

5.6.1.4 Quellpakete löschen

 
Sofern bei der Einrichtung die Quellpakete beibehalten wurden, können sie hier nachträglich gelöscht werden.
-> Inhaltsverzeichnis (dieses Handbuchs)

5.6.2 Debug

 
Im Bedarfsfall wird Comidio Support Sie auffordern, die entsprechenden Debug Parameter einzustellen. Diese Funktion unbedingt nur auf Aufforderung hin ausführen, da bei unsachgemäßer Nutzung große Datenmengen auflaufen, die den Normalbetrieb der TrutzBox® stören können.
-> Inhaltsverzeichnis (dieses Handbuchs)

5.6.2.1 Mit Debug Proxy-Aktivitäten protokollieren

Es kann derzeit noch Netzzugriffe geben, die in Status nicht angezeigt werden. Wir arbeiten derzeit an einer neuen Version des Proxies, der auch diesen Punkt verbessert.

Die einzige Möglichkeit, derzeit wirklich alle Aktivitäten des Proxies zu analysieren, ist der TrutzBox-Debugger. Diesen können Sie aktivieren, indem Sie unter "System" -> "Debug" die Position proxy auf Debug stellen. Dann protokolliert der Proxy alle Aktivitäten in sein Log-File. Dieses können Sie im gleichen Menü herunter laden oder mit "Log Fenster öffnen" auch in Real-Time beobachten (evtl. im Log.io-Fenster die Log-Files aktivieren, die von Interesse sind, z.B. "node_proxy").

Bitte nach dem Test die Position"proxy" wieder auf "Information" stellen, um einen Speicher-Überlauf zu verhindern. Wenn Sie das Log-File auswerten möchten, raten wir vor dem Test mit "Alle Logdateien löschen" die Log-Files zu löschen.


-> Inhaltsverzeichnis (dieses Handbuchs)

5.6.3 Logs

Das Menü "System -> Log" ist nicht mehr verfügbar. Dort war ein OpenSource Log-Viewer eingebunden, der seit 2013 vom Author nicht mehr gepflegt wird. Da der Viewer mit einer neueren node.js Version nicht mehr kompatibel war, musste diese Funktion herausgenommen werden. Dieser Menüpunkt wird bei einem zukünftigen Update angepasst.

Wer in der Lage ist, sich mit ssh (einem Terminal-Programm) auf der TrutzBox einzuloggen, kann mit folgendem Befehl die Änderungen der Log-Files genauso verfolgen:

sudo tail -f /var/log/comidio/*.log

Macs haben von Hause aus ein solches Terminal-Programm dabei.

Unter Windows ist hier beschrieben, wie Sie PuTTY installieren können:
https://wiki.trutzbox.de/view/TrutzBox_Handbuch#Installation_und_Start_von_PuTTY_.28Terminal-Programm_unter_Windows.29

-> Inhaltsverzeichnis (dieses Handbuchs)

5.6.4 Ein-/Ausschalten

 
Es können Situationen eintreten, bei denen ein Herunterfahren und anschließendes Wiederhochfahren der TrutzBox® sinnvoll ist.

In einem solchen Fall kann es ein paar Minuten dauern, bis angeschlossene Geräte, z.B. PCs, den Namen "trutzbox" auflösen können. Insofern kann es ein paar Minuten dauern, bis der Zugriff auf "http://trutzbox" funktioniert.

Die selbe Verzögerung kann eintreten, wenn nicht die TrutzBox® sondern ein an der TrutzBox® angeschlossener PC (Microsoft oder Apple) wieder hochgefahren wurde.
-> Inhaltsverzeichnis (dieses Handbuchs)

5.6.5 Erweiterte Einstellungen / Nutzung von Webmin


ACHTUNG: Ausschließlich für Webmin Experten!!!

Warnung:
Wenn Sie selbst Änderungen vornehmen z.B. bezüglich IP-Adressen, kann es sein, dass diese durch den nächsten TrutzBox-Update überschrieben und damit unbrauchbar werden.


 

Die Anmeldung erfolgt mit Benutzername "admin" und dem bei der Einrichtung vergebenen TrutzBox Administrator Passwort.
-> Inhaltsverzeichnis (dieses Handbuchs)

 
Sollte eine wie hier gezeigte Mitteilung (1) erfolgen, dass eine aktuellere Version von Webmin vorliegt, so belassen Sie es dabei und nehmen keinen manuellen Upgrade vor. Der Upgrade wird zu gegebener Zeit automatisch durch Comidio erfolgen und der Benutzer braucht sich hierum nicht zu kümmern.


5.6.5.1 Webmin: TrutzBox herunterfahren

 
Klicken auf "System".
-> Inhaltsverzeichnis (dieses Handbuchs)

 
Auf Seite nach unten scrollen (1).
Klicken auf "System-Start und -Stop" (2).
Klicken auf "System herunterfahren" (3).

Bitte mit dem Trennen der Stromversorgung warten, bis alle LEDs erloschen.

Zum Wiederhochfahren der TrutzBox:
TrutzBox mit Stromversorgung verbinden.


-> Inhaltsverzeichnis (dieses Handbuchs)

5.6.5.2 Webmin: TrutzBox neu starten

 
Klicken auf "System".
-> Inhaltsverzeichnis (dieses Handbuchs)

 
Auf Seite nach unten scrollen (1).
Klicken auf "System-Start und -Stop" (2).
Klicken auf "System neu starten" (3).
.
-> Inhaltsverzeichnis (dieses Handbuchs)

5.6.5.3 Webmin: TrutzBox auf Werkseinstellung zurücksetzen (Werksreset)

Hier kann die TrutzBox auf Werkseinstellung zurückgesetzt werden.

ACHTUNG: folgende Schritte 1 & 2 müssen ZUVOR durchgeführt werden!
Das Zurücksetzen geschieht chronologisch folgendermaßen:

  1. Löschen eines eventuell schon heruntergeladenen Zertifikats mit dem Namen "trutzbox.cer" im Ordner „Downloads“.
  2. Löschen eines eventuell schon importierten Zertifikats mit dem Namen „TrutzBox“ im Browser.
  3. Jetzt folgendermaßen im Webmin (https://trutzbox:10000/) vorgehen:
     
     
     
     Klicken auf "System" (1),
     Klicken auf "Kommandozeile" (2),
     in der Eingabezeile "Führe Befehl aus" eingeben: "/usr/lib/comidio/trutzbox/prepareFactoryReset.sh" (3),
     Klicken auf "Führe Befehl aus" (4).
     
  4. Ca. 12 Minuten warten (Löschen und Vorbereiten des Neustarts; nach 11 Minuten erlöscht die letzte LED an der Frontseite der TrutzBox®).
  5. Stromversorgung (DC 12V)von TrutzBox® (Rückseite) entfernen.
  6. Prüfen, dass TrutzBox® mittels Netzwerkkabel mit Internet Router (z.B. FRITZ!Box) verbunden ist.
  7. Prüfen, dass USB-WLAN-Adapter mittels USB-Kabel mit TrutzBox® verbunden ist.
  8. Ca. 1 Minute warten.
  9. Stromversorgung (DC 12V) erneut an TrutzBox® (Rückseite) anschließen.
  10. Ca. 10 Minuten warten (TrutzBox® fährt hoch).
  11. Über Browser http://trutzbox aufrufen und Einrichtung nach Setup-Anleitung durchführen.
  12. Zum Abschluss der Erinrichtung werden Updates auf die TrutzBox geladen. Dieser Vorgang kann mehr als 60 Minuten dauern. Bitte in dieser Zeit die TrutzBox weder ausschalten noch einen anderen Prozess anstoßen. Sobald das Fenster "Abschluss der Einrichtung" erscheint, sind alle Updates durchgeführt. Drücken Sie dann auf "Fertig".
  13. Gemäß Wiki Handbuch (6.1.1) TrutzBox® Zertifikat von TrutzBox® auf PC laden.
  14. Gemäß Wiki Handbuch (6.1.2) TrutzBox® Zertifikat von PC in Browser importieren und bestätigen.
  15. TrutzBox® Zertifikat nach Aufforderung durch E-Mail Client herunterladen und bestätigen.


-> Inhaltsverzeichnis (dieses Handbuchs)

5.6.5.4 Webmin: WLAN Nacht-Abschaltung (Zeit-gesteuert)

Sie möchten das WLAN temporär z.B. über Nacht ausschalten, dann gehen Sie folgendermaßen vor:

a. Aus-Schaltzeit einstellen

 

Klicken auf "System" (1).
Klicken auf "Geplante Aufträge (Cron)" (2).
Klicken auf "/sbin/ifdown wlan0" (3).

-> Inhaltsverzeichnis (dieses Handbuchs)

 
Voreingestellte Aus-Schaltzeit ist 23:00 Uhr. Wenn sie diese Zeit ändern möchten, tragen sie unter Stunden eine andere Zeit ein.(1).
Klicken auf "Speichere und führe jetzt aus" (2).
Klicken auf "Zurück zu Cron-Aufträge" (3).

-> Inhaltsverzeichnis (dieses Handbuchs)

b. Ein-Schaltzeit einstellen

 
Zum Einstellen der Ein-Schaltzeit auf "/sbin/ifup wlan0" klicken (1).

-> Inhaltsverzeichnis (dieses Handbuchs)

 
Voreingestellt ist ein Hochfahren des WLAN um 06:00 Uhr.
Ein-Schaltzeit einstellen (1).
Klicken auf "Speichere und führe jetzt aus" (2).
Klicken auf "Zurück zu Cron-Aufträge" (3).

-> Inhaltsverzeichnis (dieses Handbuchs)

c. Aktivieren der Schaltzeiten

 
Die beiden zu aktivierenden Aufträge anklicken (1) + (2). Anschließend auf "Aktiviere ausgewählte Aufträge" klicken (3).

-> Inhaltsverzeichnis (dieses Handbuchs)

d. De-Aktivieren der Schaltzeiten

 
Die beiden zu deaktivierenden Aufträge anklicken (1) + (2). Anschließend auf "Deaktiviere ausgewählte Aufträge" klicken (3).

-> Inhaltsverzeichnis (dieses Handbuchs)

5.6.5.5 Webmin: WLAN spontane Ab-und Anschaltung (jederzeit möglich)

Sie möchten das WLAN spontan abschalten, dann gehen Sie folgendermaßen vor:

  • im Webmin: „System“ -> „Kommandozeile“
  • in Eingabefeld eingeben (ohne Anführungszeichen): "sudo ifdown wlan0"
  • auf "Führe Befehl aus" klicken


Sie möchten das WLAN spontan einschalten, dann gehen Sie folgendermaßen vor:

  • im Webmin: „System“ -> „Kommandozeile“
  • in Eingabefeld eingeben (ohne Anführungszeichen): "sudo ifup wlan0"
  • auf "Führe Befehl aus" klicken


-> Inhaltsverzeichnis (dieses Handbuchs)

5.6.5.6 Webmin: TrutzBox Software Releasestände herausfinden

 
Klicken auf "System" (1). Klicken auf "Softwarepakete" (2). Klicken auf "Paketbaum" (3).
-> Inhaltsverzeichnis (dieses Handbuchs)

 
Suchen nach Softwarepaketen, die mit "comidio..." beginnen.
Klicken im Inhaltsverzeichnis auf "A-E" (1).
In der Auflistung nach "comidio-trutzbox-node" suchen (2).
Hinter dem Namen befindet sich der aktuelle Releasestand, im obigen Beispiel: "0.1.180" (3).
-> Inhaltsverzeichnis (dieses Handbuchs)

 
Suchen nach Softwarepaketen, die mit "trutz..." beginnen.
Klicken im Inhaltsverzeichnis auf "P-T" (1).
Nach unten scrollen (2).

-> Inhaltsverzeichnis (dieses Handbuchs)

 
In der Auflistung nach "trutz..." suchen (1).
Hinter dem Namen befindet sich der aktuelle Releasestand, im obigen Beispiel: "0.0.37" bis "1.2.13" (2).
Zum Abmelden auf "Abmelden" klicken (3).

-> Inhaltsverzeichnis (dieses Handbuchs)

5.6.5.7 Webmin: Benutzer-Passwort ändern

 
Klicken auf "System".
-> Inhaltsverzeichnis (dieses Handbuchs)

 
Klicken auf "Passwörter ändern" (1).
Unter (2) kann das admin-Passwort und unter (3) kann das Passwort eines TrutzMail Benutzers geändert werden.
Zum Ändern des admin-Passworts auf "admin" Klicken (4).

-> Inhaltsverzeichnis (dieses Handbuchs)

 
Unter (1) wird das neue (admin-) Passwort eingegeben.
Unter (2) wird das neue (admin-) Passwort erneut eingegeben.
Abschließend auf "Ändern" klicken (3).
-> Inhaltsverzeichnis (dieses Handbuchs)

5.6.5.8 Webmin: TrutzBox Updates manuell anstoßen

Updates können Sie auch manuell in Webmin anstoßen:

  • Auf Webmin-Einstiegsseite (sofern Sie noch nicht auf Einstiegsseite sind, bitte im Auswahl-Menü am linken Rand auf "Systeminformation" klicken) nach unten scrollen, bis "Paket-Updates" angezeigt wird.
  • Auf den Status der "Paket-Updates", z.B. auf "Alle installierten Pakete sind aktuell" klicken.
  • Auf der neu erscheinenden Menüseite "Software Pakete Updates" bitte klicken auf "Aktualisiere verfügbare Pakete".
  • Sind nicht aktualisierte Pakete vorhanden, bitte auf „Update ausgewählte Pakete“ klicken. Die Updates können sehr lange dauern (über 30min).


-> Inhaltsverzeichnis (dieses Handbuchs)

5.6.5.9 Webmin: Image Version herausfinden

 
Klicken auf "System" (1).
Klicken auf "Kommandozeile" (2).
Eingeben: "cat /etc/motd" (3) ohne Anführungszeichen.
Klicken auf "Führe Befehl aus" (4).

-> Inhaltsverzeichnis (dieses Handbuchs)

 
Hier wird die aktuelle Image Version (= TrutzBox Software auf S/SD) angezeigt; im Beispiel: 60 (1).
Klicken auf "Abmelden" (2).

-> Inhaltsverzeichnis (dieses Handbuchs)

5.6.5.10 Webmin: Große Dateien herausfinden

Wenn der Comidio Support Sie bittet, die großen Dateien zu ermitteln, gehen Sie folgendermaßen vor, um zwei Inhaltsverzeichnisse abzufragen:

  • im Webmin: „System“ -> „Kommandozeile“
  • in Eingabefeld eingeben (ohne Anführungszeichen): "sudo du -hs /tmp/*|sort -rh|head -20"
  • auf "Führe Befehl aus" klicken

Sie erhalten eine erste Auflistung.

  • in Eingabefeld eingeben (ohne Anführungszeichen): "sudo du -hs /var/log/*|sort -rh|head -20"
  • auf "Führe Befehl aus" klicken

Sie erhalten eine zweite Auflistung.

Bitte ggf. einen Screenshot mit beiden Auflistungen an support@comidio.de mailen.


-> Inhaltsverzeichnis (dieses Handbuchs)

5.6.6 Rechtliche Hinweise

 

-> Inhaltsverzeichnis (dieses Handbuchs)

6 TrutzBox®-Zertifikate, -Anschlussmöglichkeiten und -Netzwerk

6.1 Zertifikate

Wenn Sie das Zertifikat nicht den Browsern und dem Mail-System bekanntgeben, werden Sie bei jedem Öffnen zur Sicherheitsbestätigung aufgefordert.
Daher ist es empfehlenswert, das TrutzBox® Zertifikat von der TrutzBox® auf den PC herunterzuladen, um es anschließend in Browser und Mail-Programme zu importieren.

Mehr Hintergrundinformationen siehe TrutzBox Kompendium TrutzBox® Zertifikate S. 90ff. https://comidio.de/trutzbox-kompendium/

Es wird davon ausgegangen, dass die Einrichtung wie in Kapitel "3.2 TrutzBox Einrichtung" beschrieben, bereits durchlaufen wurde, und auf dem einrichtenden PC bereits ein Zertifikat importiert wurde.

Für den Fall, dass Zertifikate

  • auf PC implementiert werden soll, siehe nachfolgende Tabelle,
  • auf Mobilgerät implementiert werden soll,
    • für Apple iOS Geräte siehe Kapitel 6.1.2.4,
    • für Google Android Geräte siehe Kapitel 6.1.2.5.


Die folgende TrutzBox Zertifikatstabelle hilft, Zertifikate in den jeweiligen Browser eines PCs zu importieren.

  1. Bestimmen Sie in der oberen Reihe (Ausgangssituation), welches Zertifikat auf diesem PC schon implementiert ist.
  2. Bestimmen Sie in der linken Spalte, welcher Browser auf diesem PC genutzt werden soll.
  3. Finden Sie dann in der Tabelle eine Kurzbeschreibung und einen Verweis auf die ausführliche Beschreibung der empfohlenen Vorgehensweise.


1. Ausgangssituation …
(nach rechts)

2. ... das will ich tun
(nach unten)

Auf diesem PC oder Mac ist das TrutzBox® Zertifikat noch in keinem Browser importiert Auf diesem PC oder Mac ist das TrutzBox® Zertifikat nur im FireFox importiert Auf diesem PC oder Mac ist das TrutzBox® Zertifikat nur im Nicht-FireFox* Browser importiert
Zertifikat soll für einen anderen Browser als für FireFox (in Windows- oder Mac-Zertifikats-Verwaltung) importiert werden entweder (wenn Sie Firefox haben) (6.1.1)
  • Mit FireFox das Zertifikat „trutzbox.cer“ auf PC herunterladen

oder (wenn Sie keinen Firefox haben)

  • Zertifikat „trutzbox.cer“ auf PC oder Mac kopieren

dann (6.1.2.2)

  • Internet Explorer oder Safari aufrufen
  • Zertifikat aus Download-Verzeichnis in Zertifikats-verwaltung importieren
(keine Aktion, da Zertifikat bereits importiert)
Zertifikat soll für FireFox (in FireFox-Zertifikats-Verwaltung) importiert werden

Siehe 6.1.2.1
Mit FireFox das Zertifikat „trutzbox.cer“ von PC oder Mac in FireFox-Zertifikats-Verwaltung importieren

(keine Aktion, da Zertifikat bereits importiert)

Siehe 6.1.2.1
Mit FireFox das Zertifikat „trutzbox.cer“ von PC oder Mac in FireFox-Zertifikats-Verwaltung importieren


* Nicht-FireFox Browser sind u.a. Internet Explorer, Google Chrome, Safari

-> Inhaltsverzeichnis (dieses Handbuchs)

Struktur und Nutzung der Zertifikatsverwaltungssysteme

Zunächst wird das TrutzBox-Zertifikat (trutzbox.cer) von der TrutzBox auf den zur Nutzung vorgesehenen PC heruntergeladen. Sofern vom Benutzer nicht anders eingestellt, erfolgt der Download in das "Download"-Verzeichnis des PCs.


Prinzipiell gibt es 2 Zertifikatsverwaltungssysteme auf einem PC, eins im Betriebssystem, hier beispielsweise Windows 10, und - sofern Firefox benutzut wird - ein zweites von Firefox.


A. Zertifikat (trutzbox.cer) in Zertifikatverwaltungssystem importieren


 

Im Firefox-Zertifikatsverwaltungssystem erfolgt der Import des TrutzBox-Zertifikats über den Firefox-Browser. Im Betriebssystem-Zertifikatsverwaltungssystem erfolgt der Import des TrutzBox-Zertifikats einmalig direkt über das Betriebssystem oder über jeden anderen Browser, außer dem Firefox-Browser.


-> Inhaltsverzeichnis (dieses Handbuchs)

B. Nutzung des Zertifikats (aus allen Browsern)


 

Bei der Benutzung des Firefox-Browsers greift dieser im Betrieb auf das TrutzBox-Zertifikat in der eigenen Zertifikatsverwaltung zu. Alle anderen Browser greifen im Betrieb auf das TrutzBox-Zertifikat im Betriebssystem-Zertifikatsverwaltungssystem zu.



-> Inhaltsverzeichnis (dieses Handbuchs)

C. Aufrufen oder Löschen des TrutzBox-Zertifikats


 

Das Aufrufen oder Löschen des TrutzBox-Zertifikats im Firefox-Zertifikatsverwaltungssysteme erfolgt über den Firefox-Browser. Das Aufrufen oder Löschen des TrutzBox-Zertifikats im Betriebssystem-Zertifikatsverwaltungssysteme erfolgt einmalig über das Betriebssystem oder über jeden anderen Browser, außer dem Firefox-Browser.


-> Inhaltsverzeichnis (dieses Handbuchs)

6.1.1 Zertifikat von TrutzBox® auf PC herunterladen

 
Rufen Sie im Browser die TrutzBox Benutzeroberfläche auf mit „trutzbox“. Geben Sie das Administrator Passwort ein (1.) und klicken Sie auf "Anmelden" (2.).

 

Klicken Sie auf "TrutzBox Filter" (1.) -> "Filter-Konfigurieren" (2.) und mit rechter Maustaste auf den Button "Root Zertifikat herunterladen" (3.).

-> Inhaltsverzeichnis (dieses Handbuchs)

 

Starten Sie das Herunterladen des Zertifikats mit Klick auf "Ziel speichern unter".

 

Das Zertifikat wird in den Download-Bereich des PCs (1.) gespeichert.



 

Abmelden erfolgt durch durch Klick auf „Logout“ (1.)

-> Inhaltsverzeichnis (dieses Handbuchs)

Im 1. Schritt wurde das Zertifikat auf das Gerät gespeichert.

6.1.2 TrutzBox® Zertifikat aktivieren in ...

Im 2. Schritt wird das Zertifikat vom PC in den jeweiligen Browser importiert.

Importieren Sie das TrutzBox® Root-Zertifikat in jeden Browser auf jedem PC. Bei jedem Browser-Aufruf erzeugt die TrutzBox® ein neues Zertifikat, welches dann vom Browser anerkannt wird.
-> Inhaltsverzeichnis (dieses Handbuchs)

6.1.2.1 Mozilla Firefox (Microsoft Windows + Apple OS X; Zertifikat in Firefox)

 
Rufen Sie den Browser auf (im Beispiel Mozilla Firefox) und klicken Sie auf "Extras" (1.).

 
Klicken Sie auf „Erweitert“ (2.) -> Zertifikate“ (3.) und „Zertifikate anzeigen“ (4.).

 
Klicken Sie auf „Zertifizierungsstellen“ (5.) und auf „Importieren …“ (6.).

-> Inhaltsverzeichnis (dieses Handbuchs)

 
Gehen Sie jetzt in das Verzeichnis, in welches das Zertifikat heruntergeladen wurde. Im Standardfall ist dies das „Download“ Verzeichnis. Klicken Sie auf das Zertifikat (7.) und bestätigen Sie mit „Öffnen“ (8.).

 
Markieren Sie durch Anklicken die beiden oberen Boxen (9. + 10.) und bestätigen Sie „OK“ (11.).
Dadurch ist das Root-Zertifikat in den Browser geladen und alle von der TrutzBox® temporär generierten Zertifikate werden automatisch durch den Browser anerkannt (ohne ständige Einzelabfrage).
Dieses „Zertifikat-in-den-Browser-laden“ muss einmalig für jeden Browser (Mozilla Firefox, Google Chrome, Internet Explorer, Safari, Opera) auf jedem angeschlossenen Gerät (z.B. Laptops, PCs) erfolgen.

-> Inhaltsverzeichnis (dieses Handbuchs)

6.1.2.2 Internet Explorer / Google Chrome (Microsoft Windows)

Das Zertifikat muss in die Browser "Internet Explorer" und "Google Chrome" nicht jeweils importiert werden:
durch das Importieren des TrutzBox® Zertifikats vom Download-Verzeichnis in die Windows-Zertifikatsverwaltung steht das TrutzBox® Zertifikat anschließend automatisch den Browsern Internet Explorer und Google Chrome zur Verfügung.
Dieses Kapitel beschreibt den Import des bereits von der TrutzBox® heruntergeladenen Root-Zertifikats in die Windows-Zertifikatsverwaltung .

 

  • Stellen Sie fest, in welches Verzeichnis (üblicherweise "Downloads") das TrutzBox® Zertifikat "trutzbox.cer" heruntergeladen (1) wurde.
  • Machen Sie einen Doppel-Klick auf die Datei "trutzbox.cer" (2).


 
Klicken Sie auf "Öffnen" der Datei.
-> Inhaltsverzeichnis (dieses Handbuchs)
 
Klicken Sie auf "Zertifikat installieren".

 
Klicken Sie auf "Weiter".
-> Inhaltsverzeichnis (dieses Handbuchs)
 
Wählen SIe "Alle Zertifikate in folgenden Speicher speichern".

 
Klicken Sie auf "Durchsuchen ...".
-> Inhaltsverzeichnis (dieses Handbuchs)
 

  • Wählen Sie den zweiten Ordner "Vertrauenswürdige Stammzertifizierungsstellen" aus (1).
  • Klicken Sie auf "OK".


 
Klicken Sie auf "Weiter".
-> Inhaltsverzeichnis (dieses Handbuchs)
 
Klicken Sie auf "Fertigstellen".
 
Klicken Sie auf "OK".
-> Inhaltsverzeichnis (dieses Handbuchs)
 
Klicken Sie abschließend auf "OK".
-> Inhaltsverzeichnis (dieses Handbuchs)

6.1.2.3 Safari/ Google Chrome (Apple OS X; Zertifikat in Schlüsselbund)


Öffnen Sie den "Finder" und gehen Sie in das "Downloads"-Verzeichnis. Dort befindet sich das von der TrutzBox dorthin heruntergeladene Root-Zertifikat.
 
Machen Sie in Ihrem "Downloads"-Verzeichnis einen Doppel-Klick auf das TrutzBox Root-Zertifikat "trutzbox.cer". Das Programm zur Schlüsselbund Verwaltung öffnet sich.
-> Inhaltsverzeichnis (dieses Handbuchs)
 
"Hinzufügen" anklicken.

 
Die "Schlüsselbundverwaltung" öffnet sich und zeigt das geladene Zertifikat "TrutzBox Root CA". Es ist mit einem rotem Symbol versehen (1), da es noch "nicht vertrauenswürdig" ist. Klicken Sie auf "TrutzBox Root CA" (2).
-> Inhaltsverzeichnis (dieses Handbuchs)
 
Das Zertifikat "TrutzBox Root CA" (1) öffnet sich und zeigt die Warnung in rot: "Dieses Root-Zertifikat ist nicht vertrauenswürdig." Klicken Sie auf "Vertrauen" (2).

 
Durch Klick auf "System-Standards" öffnet sich ein Auswahlmenü (2). Klicken Sie auf "Immer vertrauen".
-> Inhaltsverzeichnis (dieses Handbuchs)
 
Alle Anwendungen stehen auf "Immer vertrauen".
Danach können Sie das Fenster schließen und müssen ggf. noch die Änderung mit Ihrem MAC Systempasswort bestätigen. Dann können Sie den Schlüsselbund schließen.
-> Inhaltsverzeichnis (dieses Handbuchs)

6.1.2.4 iOS Smartphone/Tablet: Browser Safari unter Apple iOS

Zertifikat laden am Beispiel iPhone.

Öffnen Sie den Smartphone Browser (Safari)und geben Sie im Eingabefeld ein: http://trutzbox.

 
... auf "Öffnen" klicken.

 
Auf "Fortfahren" klicken.

-> Inhaltsverzeichnis (dieses Handbuchs)
 
Auf "Vertrauen" klicken.

-> Inhaltsverzeichnis (dieses Handbuchs)
 
TrutzBox Administrator Passwort eingeben ...

 
und auf "Anmelden" klicken.

-> Inhaltsverzeichnis (dieses Handbuchs)

 
Die Menü-Auswahl anklicken ...

 
... und 3. Menüpunkt (= TrutzBox Filter) anlicken.

-> Inhaltsverzeichnis (dieses Handbuchs)
 
"Filter-Konfigurieren" anklicken.

-> Inhaltsverzeichnis (dieses Handbuchs)

 
"Download Root Certificate" anklicken.

-> Inhaltsverzeichnis (dieses Handbuchs)
 
"Installieren" anklicken.

-> Inhaltsverzeichnis (dieses Handbuchs)
 
Sofern gefragt, persönlichen Code eingeben.

-> Inhaltsverzeichnis (dieses Handbuchs)
 
"Installieren" anklicken.

 
"Installieren" anklicken.

-> Inhaltsverzeichnis (dieses Handbuchs)
 
"Fertig" anklicken.

 
Gegebenenfalls zum Abmelden "Benutzer Logout" anklicken.

-> Inhaltsverzeichnis (dieses Handbuchs)



Sollte das Zertifikat nicht akzeptiert werden, bitte prüfen, ob das "TrutzBox Root CA" eingeschaltet ist.

 
Im Bedarfsfall das "TrutzBox Root CA" einschalten über:
"Einstellungen" -> "Allgemein" -> "Info" -> "Zertifikatsvertrauenseinstellungen"

-> Inhaltsverzeichnis (dieses Handbuchs)

6.1.2.5 Android Smartphone/Tablet: Standard Browser unter Google Android

Zertifikat laden in Android-Browser, je nach Android Gerät können sich die Screens leicht unterscheiden.

Laden Sie das Zertifikat auf den PC (https://comidio.de/wiki/index.php/TrutzBox_Handbuch#Zertifikat_von_TrutzBox.C2.AE_auf_PC_herunterladen) und kopieren oder mailen Sie es vom PC auf das Android-Gerät.

Danach im Android Gerät zu "Einstellungen" wechseln ... und "Sicherheit" auswählen ...

 
... herunterscrollen und ...

 
... „von Speicher installieren“ auswählen.

-> Inhaltsverzeichnis (dieses Handbuchs)

 
Dort den Namen "TrutzBox" für das Zertifikat vergeben, und zum Abschluss "OK" wählen.
-> Inhaltsverzeichnis (dieses Handbuchs)

6.1.2.6 Microsoft Windows 10 Zertifikatsverwaltung

In der TrutzBox Benutzeroberfläche im Navigationsmenü gehen zu: TrutzBox Filter -> Filter-Konfigurieren
Dort Klicken auf Button "Root Zertifikat herunterladen".

 
Klicken auf "Öffnen".
-> Inhaltsverzeichnis (dieses Handbuchs)

 
Klicken auf "Zertifikat installieren ...".
-> Inhaltsverzeichnis (dieses Handbuchs)

 
„Alle Zertifikate in folgendem Speicher speichern“ auswählen und klicken auf „Durchsuchen ...".
-> Inhaltsverzeichnis (dieses Handbuchs)

 
"Vertrauenswürdige Stammzertifizierungsstellen“ auswählen und klicken auf „OK“.
-> Inhaltsverzeichnis (dieses Handbuchs)

 
Klicken auf "Weiter".
-> Inhaltsverzeichnis (dieses Handbuchs)

 
Klicken auf "Fertig stellen".
-> Inhaltsverzeichnis (dieses Handbuchs)

 
Klicken auf "Ja".
-> Inhaltsverzeichnis (dieses Handbuchs)

 
Klicken auf "OK".
-> Inhaltsverzeichnis (dieses Handbuchs)

6.1.3 Zertifikat von PC in Mail-System (Bsp. Microsoft Outlook unter Windows) importieren

Wenn eine „Internetsicherheitswarnung“ gezeigt wird, installieren Sie das TrutzBox® Zertifikat.

 
Klicken Sie auf "Zertifikat anzeigen".

 
Klicken Sie auf "Zertifikat installieren ..." (1.) und bestätigen Sie (2.).

-> Inhaltsverzeichnis (dieses Handbuchs)

 
Klicken Sie auf "Weiter".

 
Belassen Sie die Markierung auf "Zertifikatspeicher automatisch auswählen" (1.) und klicken Sie auf "Weiter" (2.).

-> Inhaltsverzeichnis (dieses Handbuchs)

 
Klicken Sie auf "Fertig stellen".

 
Klicken Sie zum Beantworten der Frage auf "Ja".

 
Mit Klick auf "OK" beenden Sie den erfolgreichen Import.

-> Inhaltsverzeichnis (dieses Handbuchs)

6.1.4 Profile in FireFox anlegen

Wenn man von dem selben PC (z.B. einem Laptop) sowohl zu Hause (über die eigenen TrutzBox) wie auch unterwegs (über eine andere TrutzBox) geschützt surfen will, besteht der Bedarf, im genutzten Browser das für die jeweilige TrutzBox gültige Zertifikat importiert zu haben.
Für diesen Fall bietet FireFox die Möglichkeit, verschiedene Profile anzulegen und zu nutzen, die auch profilspezifisch verschiedene Zertifikate nutzen können.
Im Folgenden wird gezeigt, wie neben dem Standard-Profil ein weiteres Profil angelegt werden kann.

 

  1. Klick auf Windows Start-Button
  2. Rechter Klick auf FifreFox Logp
  3. Klick auf "Eigenschaften"
  4. Klick in die Zeile "Ziel"
  5. <ctrl> a drücken, um den gesamten Ziel-Adresse zu markieren
  6. <ctrl> c drücken, um die Ziel-Adresse zu kopieren
  7. Erneuter Klick auf Windows Start-Button
  8. Klick auf "Eingabeaufforderung"
  9. Rechter Klick inmitten Eingabeaufforderungsfenster
  10. Klick auf "Einfügen"
  11. Cursor rechts von hinterem Anführungszeichen positionieren und <Leerzeichen> und "-p" eingeben
  12. <Return> (= Eingabetaste) drücken
  13. Klick auf "Create Profile"
  14. Klick auf "Next >"
  15. neuen Profil Namen eingeben
  16. Klick auf "Finish"
  17. Bei erstem FireFox Start wird jeweils ausgewählt, welches Profil genutzt wird. (Jedes Profil kann ein anderes Zertifikat nutzen.)


Hier kann die Anleitung heruntergeladen werden: https://comidio.de/wiki/images/9/97/20160525_FireFox_Profil_einrichten_V01.png

6.2 Gerät mit TrutzBox® verbinden

Annahme: die TrutzBox® wurde per Netzwerkkabel mit dem Internet-Router verbunden (rote Verbindung in folgender Abbildung).

 

Es gibt prinzipiell zwei Möglichkeiten, Geräte mit der TrutzBox® zu verbinden:

  1. PC 1 ist mit dem Internet-Router per WLAN oder Netzwerkkabel (gelb gestrichelt) verbunden.
  2. PC 2 ist mit der TrutzBox® per WLAN oder Netzwerkkabel (grün gestrichelt) verbunden.
Fall 1: Damit der Internetverkehr (Surfen) über die TrutzBox® erfolgt, muss im jeweiligen Browser des PCs die TrutzBox® als Proxy (= Stellvertreter, quasi "Türsteher") eingetragen sein.
Der Eintrag muss für jeden Browser separat erfolgen.
Dieser Modus wird "Proxy-Modus" genannt.
Fall 2: Der gesamte Internetverkehr (Surfen) geht automatisch über die TrutzBox®.
Dieser Modus wird "Transparent-Modus" genannt.


In beiden Fällen kontrolliert die TrutzBox® sowohl die ein- wie auch ausgehende Internetkommunikation.

Ziel ist, möglichst viele oder alle Geräte im Heimnetzwerk direkt über die TrutzBox® anzuschließen (also im "Transparent-Modus").
Es ist ratsam, diesen Zustand schrittweise zu erreichen.
Daher sollte man zu Beginn "klein" starten und im "Proxy-Modus" Erfahrung sammeln.

Man kann auch bewusst in einem Browser (z.B. Firefox) im Proxy-Modus surfen während man parallel dazu in einem zweiten Browser (z.B. Chrome) ungeschützt surft. So kann man z.B. verfolgen, welchen Einfluss der Security-Slider in verschiedenen Positionen gegenüber einem ungeschützten Zugriff bietet (z.B. Auswirkungen auf gezeigte Werbeangebote).

Hat man im Proxy-Modus ausreichend Erfahrung gesammelt, kann man nach und nach Geräte im Transparent-Modus verbinden, indem man die Geräte direkt per WLAN (oder Netzwerkkabel) an die TrutzBox® anschließt.

Für den Wechsel von Transparent-Modus in Proxy-Modus bzw. umgekehrt folgendermaßen vorgehen:

  • PC bzw. Gerät herunterfahren
  • Falls zuvor an TrutzBox angeschlossen, jetzt an Internet-Router anschließen bzw. umgekehrt
  • Gerät wieder einschalten/hochfahren (jetzt erhält Gerät automatisch eine in diesem Netzbereich gültige IP-Adresse)


-> Inhaltsverzeichnis (dieses Handbuchs)

6.2.1 TrutzBox® als Proxy (Proxy-Modus) einrichten in ...

Damit der Benutzer nicht jedesmal Namens- und Porteinstellungen vornehmen muss, bietet Comidio eine sogenannte "Proxy-Konfigurations-URL".
Diese lautet: "http://trutzbox/api/proxy/pac"
Die folgenden Abschnitte beschreiben, wie im jeweiligen Browser die Proxy-Konfigurations-URL konfiguriert wird. Ist sie einmal eingegeben, „merkt“ der Browser sie sich und der Browser geht dann durch die TrutzBox kontrolliert ins Internet. Sie können dann später einfach die TrutzBox-Nutzung durch jeweiliges Anklicken von

  • "Kein Proxy" und
  • "Automatische Proxy-Konfigurations-URL" oder "Skript für automatische Konfiguration verwenden"

einfach ein- und ausschalten.

6.2.1.1 Windows PC: Browser Mozilla Firefox unter Microsoft Windows 7


Öffnen Sie den Browser.

 
Klicken Sie auf "Extras" und "Einstellungen".

 
Klicken Sie auf "Erweitert".

-> Inhaltsverzeichnis (dieses Handbuchs)

 
Klicken Sie auf "Netzwerk" und "Einstellungen".

 
Klicken Sie auf "Automatische Proxy-Konfigurations-URL", geben Sie "http://trutzbox/api/proxy/pac" ein und bestätigen Sie mit OK".

Jetzt ist die TrutzBox® als Proxy eingetragen und schützt zwischen Internet-Router und PC.

-> Inhaltsverzeichnis (dieses Handbuchs)

6.2.1.2 Windows PC: Browser Google Chrome unter Microsoft Windows 7

 
Im aufgerufenen Chrome-Browser Auswahl (1) und "Einstellungen" (2) anklicken.

 
Bis ganz unten scrollen.

-> Inhaltsverzeichnis (dieses Handbuchs)

 
"Erweiterte Einstellungen anzeigen" anklicken.

 
Nach unten scrollen, bis "Netzwerk" erscheint. Auf "Proxy-Einstellungen ändern" klicken.

-> Inhaltsverzeichnis (dieses Handbuchs)

 
Auf "LAN-Einstellungen" klicken.

 
Haken setzen bei "Skript für automatische Konfiguration verwenden" und Adresse "http://trutzbox/api/proxy/pac" eingeben. Zur Bestätigung "OK" klicken.

-> Inhaltsverzeichnis (dieses Handbuchs)

 
"OK" bestätigen..

 
Zum Testen neuen Tab öffnen.

-> Inhaltsverzeichnis (dieses Handbuchs)

 
Zum Beispiel "Google" öffnen.

 
Oben rechts in der Ecke erscheint die TrutzBurg. Dies zeigt, dass die TrutzBox aktiv ist.

-> Inhaltsverzeichnis (dieses Handbuchs)

6.2.1.3 Windows PC: Browser Edge unter Microsoft Windows 10

Bei Edge kann leider die PAC-Datei nicht benutzt werden. Im Folgendem wird gezeigt, wie stattdessen die Proxyeinrichtung manuell erfolgt.

 

Klicken Sie oben rechts auf die "..." (Einstellungen und mehr) (1.).

-> Inhaltsverzeichnis (dieses Handbuchs)

 

Klicken Sie auf „Einstellungen“ (1.).

-> Inhaltsverzeichnis (dieses Handbuchs)

 

Scrollen Sie nach unten (1.), bis „Erweiterte Einstellungen“ erscheint.

-> Inhaltsverzeichnis (dieses Handbuchs)

 

Klicken Sie auf „Erweiterte Einstellungen“ (1.).

-> Inhaltsverzeichnis (dieses Handbuchs)

 

Klicken Sie auf „Proxyeinstellungen öffnen“ (1.).

-> Inhaltsverzeichnis (dieses Handbuchs)

 

  • Schalten Sie den Schalter „Proxyserver verwenden" (1.) ein.
  • Geben Sie als Adresse "http://trutzbox" und als Port "8081" ein (2.).
  • Klicken Sie auf "Speichern" (3.).



-> Inhaltsverzeichnis (dieses Handbuchs)

 

Ab sofort sollte beim Browsen oben rechts die TrutzBurg erscheinen (1.).

-> Inhaltsverzeichnis (dieses Handbuchs)

6.2.1.4 Apple Mac: Browser Safari unter macOS

Die folgende Einstellung wird nicht nur für den Browser, sondern über Systemeinstellung direkt auf dem Netzwerk-Interface gemacht und gilt somit für alle Programme auf dem MAC, also nicht nur für Safari. Es ist nicht möglich, nur Safari über die TrutzBox zu leiten, mit dieser Einstellung werden alle Programme über die TrutzBox geleitet.

Der selbe Zweck - wie diese Proxi-Einstellung - kann durch VPN-Installation und -Nutzung auf dem Gerät erreicht werden. Das ist zwar etwas mehr Aufwand bei der Installation, aber das Ergebnis ist (fast) das Gleiche und man ist flexibler beim Ein-/Ausschalten der Umleitung auf die TrutzBox.

 

  • Klicken Sie unter iOS auf -> Systemeinstellungen –> Netzwerk und -> WLAN.
  • Klicken Sie auf "Proxies" (1) und aktivieren Sie dort unter Zu konfigurierendes Protokoll: "Autom. Proxy-Konfiguration" (2).
  • Tragen Sie rechts in das URL Feld "http://trutzbox/api/proxy/pac" (3) ein.
  • Checken bzw. setzen Sie das Häkchen bei "Passiven FTP-Modus (PASV) verwenden" (4).
  • Bestätigen Sie durch Klicken auf "OK" (5).



-> Inhaltsverzeichnis (dieses Handbuchs)

6.2.1.5 Apple Mac: Browser Firefox unter Apple iOS
6.2.1.6 iOS Smartphone/Tablet: Browser Safari unter Apple iOS

 
Auf "Einstellungen" klicken.

 
Auf "WLAN" klicken.

-> Inhaltsverzeichnis (dieses Handbuchs)

 
Auf "i" der WLAN-Verbindung des aktiven Internet-Routers klicken.

 
Nach unten scrollen und im Bereich "HTTP-PROXY" auf "Autom." klicken.

-> Inhaltsverzeichnis (dieses Handbuchs)

 
Im Eingabefeld "URL" (1.) die Adresse "http://trutzbox/api/proxy/pac" eingeben und mit Klick auf "WLAN" (2.) Eingabe bestätigen.

 
"Einstellungen" durch Drücken des Menü-Knopfs verlassen.

-> Inhaltsverzeichnis (dieses Handbuchs)

6.2.1.7 Android Smartphone/Tablet: Standard Browser unter Google Android

Proxy einrichten unter Android. Je nach Android Gerät können sich die Screens leicht unterscheiden.
In Android zu "Einstellungen" wechseln ...

 
... und "WLAN" auswählen.

 
Das ausgewählte WLAN (hier: "rhg_1") so lange gedrückt halten, bis ein neues Menü erscheint.

„Netzwerk ändern“ drücken.

 
Auf „Erweiterte Optionen“ drücken und dann „Proxy“ aufklappen.

 
„Autom. Proxy-Konfig.“ auswählen.

 

Unter "PAC-URL" eingeben: http://trutzbox/api/proxy/pac

Danach auf "SPEICHERN" klicken.

6.2.1.8 Microsoft Windows 10

Automatisches Proxy-Script bei Microsoft Windows 10 in Edge konfigurieren:
In Edge „Einstellungen“ aufrufen und ganz nach unten gehen.

 
Klicken auf „Erweiterte Einstellungen anzeigen".
-> Inhaltsverzeichnis (dieses Handbuchs)

 
Klicken auf "Proxyeinstellungen öffnen".
-> Inhaltsverzeichnis (dieses Handbuchs)

 
Schalter „Setupscript verwenden“ auf „Ein“ stellen.
Im Feld „Scriptadresse": "http://trutzbox/api/proxy/pac" eintragen und klicken auf „Speichern“.
-> Inhaltsverzeichnis (dieses Handbuchs)

6.2.2 Gerät direkt per WLAN (oder LAN) mit TrutzBox® verbinden (Transparent-Modus)

Verbinden Sie jetzt Ihren PC und ggf. andere internetfähige Endgeräte per kabelgebundenem Netzwerk (LAN) oder drahtlosem Netzwerk (WLAN) mit der TrutzBox®.


WLAN Verbindung von PC-zu-Internet-Router auf PC-zu-TrutzBox® umschalten:


 

Hierzu klicken Sie im Infobereich rechts auf der Taskleiste auf das WLAN-Symbol (1.). Bei der Auswahl der Drahtlosnetzwerkverbindungen klicken Sie (2.) auf Ihre TrutzBox® SSID (bei der Einrichtung unter 4.6 vergebener WLAN-Name). Danach "Verbinden" (3.) anklicken und im dann erscheinenden Fenster das WLAN-Passwort eingeben (4.). MIt Klick auf "OK" (5.) erscheint die Bestätigung (6.).

 

Von nun an nutzen Sie TrutzBrowse, TrutzContent und TrutzBase.

6.3 TrutzBox®-Netzwerk

Um höchstmögliche Sicherheit für die an der TrutzBox® angeschlossenen Geräte zu gewährleisten, baut die TrutzBox® ein eigenes, vom Internet-Router getrenntes Netzwerk auf. Durch einen DHCP-Server bekommen die angeschlossenen Geräte eine neue IP-Adresse aus dem Bereich 192.168.195.50 bis 192.168.195.199. Ein eigener DNS-Server (dnsmask) leitet dabei die Namensauflösung für die angeschlossenen Geräte an den DNS-Server des Internet-Routers weiter.

Die TrutzBox® übernimmt das Routing zwischen dem TrutzBox® internen Netzwerk (WLAN, LAN-Int1 und LAN-Int2) und dem TrutzBox® externen Netzwerk (Lan-Anschluss “LAN-Ext”). Die TrutzBox® selbst hat im internen Netzwerk die IP-Adresse 192.168.195.200. Die IP-Adresse der TrutzBox® bezieht sie beim Starten vom Internet-Router.

 

Einem angeschlossenen Gerät kann auch eine fest zugeordnete (statische) IP-Adresse aus dem Bereich 192.168.195.50 bis 192.168.195.199. vergeben werden. Subnet mask ist dann 255.255.255.0, die Router- und DNS-Server-IP-Adresse ist 192.168.195.200.

-> Inhaltsverzeichnis (dieses Handbuchs)

6.3.1 Firewall

Um sowohl die TrutzBox® als auch das daran angeschlossene interne Netzwerk zusätzlich zu schützen, wurde eine Statefull-Inspection Firewall installiert. Diese schützt nicht nur die TrutzBox® selbst vor unbefugten Zugriff auf Netzwerkseite, sondern blockiert auch Angreifer von außen. Zusätzlich schützt die Firewall alle angeschlossenen Netzwerkgeräte über entsprechende Portfreigaben vor unkontrollierten Netzwerkzugriff.

Die verwendete Firewall ist eine Stateful Packet Inspection Firewall (SPI), d.h. jedes Datenpaket wird einer bestimmten aktiven Verbindung (Session) zugeordnet:

  • Alle am internen Netzwerk angeschlossenen Geräte sind untereinander gebridged, sodass diese uneingeschränkt miteinander kommunizieren können.
  • Alle angeschlossenen Geräte können auf allen Ports Verbindungen nach „extern“ (LAN-Ext) aufbauen. Wenn ein Gerät am internen Netzwerk auf ein Gerät am Internet-Router (externes Netzwerk) zugreifen möchte, dann muss ein voll qualifizierter Hostnamen verwendet werden (also z.B. .fritz.box angehängt werden). Alle Verbindungen über Port 80/443 werden dabei automatisch über den TrutzBox® Proxy (Filter) geleitet der dann die ein- und ausgehenden Daten kontrolliert.
  • Ein Verbindungsaufbau von extern zur TrutzBox® ist nur für spezielle Ports frei geschaltet
  • Ein Verbindungsaufbau vom externen Netzwerk nach intern ist nicht freigeschaltet und somit nicht erlaubt.


 

Der TrutzBox® Administrator kann nach Bedarf weitere Ports öffnen.

Als Basis für die Firewall wird die Open-Source Firewall „iptables“ verwendet. Zusätzlich wird als Add-On das Package Shorewall Firewall zur Verfügung gestellt, um für Experten weitere Funktionen wie z.B. die vereinfachte Benutzerführung oder Einrichtung von Zonen zu erreichen.

-> Inhaltsverzeichnis (dieses Handbuchs)

7 Comidio Kundenbereich (-> für Benutzer)

7.1 Registrier- und Bestell-Ablauf

Damit ein Interessent am Support Forum teilnehmen, eine Bestellung aufgeben oder seinen Account (= sein Benutzerkonto) verwalten kann, muss er sich auf der Comidio Website registrieren.

Dabei vergibt er ein Passwort und gibt seine Kontaktdaten ein.

Nach erfolgter Registrierung loggt er sich lediglich mit E-Mail Adresse und Passwort ein und kann dann sein Benutzerkonto (seinen Account) verwalten.

7.1.1 Registrieren

Zum Registrieren klicken Sie in der oberen Menü-Leiste auf "Login / Register".

Haben Sie noch keinen Account eingerichtet, also auch noch kein Passwort zum Einloggen, so folgen SIe erst- und einmalig den rechten Weg "Neues Kundenkonto anlegen".

Dort geben SIe Ihre bereits vorhandene E-Mail Adresse und ein (frei zu wählendes) Passwort ein. Dann bestätigen Sie die Kenntnisnahme der Datenschutzerklärung und klicken auf "Neues Kundenkonto anlegen".

-> Inhaltsverzeichnis (dieses Handbuchs)
-> Registrieren

Sofern Rechnungs- und Lieferadresse identisch sind, geben Sie nur die Rechnungsadresse ein.

Sind diese verschieden, geben Sie bitte beide Adressen ein.

Wählen Sie bitte Geschlecht aus und geben Sie hier Vor- und Zunamen und ggf. den Firmennamen ein.

Scrollen Sie dann nach unten.

-> Inhaltsverzeichnis (dieses Handbuchs)
-> Registrieren

Geben Sie hier bitte Adresse und ggf. Telefonnummer ein und klicken SIe auf "Adresse speichern".


Sie erhalten nun die Bestätigung "Adresse erfolgreich geändert" und können, falls notwendig, eine Lieferadresse eingeben.

Sobald in der oberen Menü-Leiste "Logout" zu sehen ist, wissen Sie, dass Sie eingeloggt sind, und sich durch Anklicken dieses Buttons outloggen (= abmelden) können.

Sie können aber auch eingeloggt (= angemeldet) bleiben, um z.B. eine Bestellung zu initialisieren.

-> Inhaltsverzeichnis (dieses Handbuchs)
-> Registrieren

7.1.2 Bestellen

Klicken Sie hierzu im Hauptmenü auf "Shop".

Sie erhalten auf der Seite "Shop Info" einen Überblick über das TrutzBox® Angebot.

Scrollen Sie nach unten, um alle Informationen zu sehen.


Begeben Sie sich dann durch Anklicken von "Zum Shop" in den eigentlichen Shop.

-> Inhaltsverzeichnis (dieses Handbuchs)
-> Bestellen

Klicken Sie auf "Ausführung wählen", um die Farboptionen gezeigt zu bekommen.


Klicken Sie auf zunächst auf den Pulldown Pfeil und klicken Sie danach auf Ihre Farbauswahl.

-> Inhaltsverzeichnis (dieses Handbuchs)
-> Bestellen

Klicken Sie auf den Aufwärtspfeil, um die gewünschte Anzahl zu erhöhen, bzw. auf den Abwärtspfeil, um sie zu reduzieren.

Wenn die Anzahl stimmt, klicken Sie auf "in den Warenkorb", damit Ihre Auswahl nach Farbe und Anzahl im Warenkorb gespeichert wird.

-> Inhaltsverzeichnis (dieses Handbuchs)
-> Bestellen


Sie erhalten die Erfolgsmeldung: "... wurde erfolgreich Ihrem Warenkorb hinzugefügt."

Falls weitere, z.B. andersfarbige TrutzBoxen hinzugekauft werden sollen, so kann der Einkauf durch Anklicken von "Weiter einkaufen" fortgesetzt werden.

Ist die Auswahl aktuell vollständig, so klicken Sie bitte auf "Weiter zur Kasse".

Bitte lesen Sie, ob die Angaben korrekt sind, und scrollen Sie nach unten.

-> Inhaltsverzeichnis (dieses Handbuchs)
-> Bestellen

Bitte lesen Sie, ob die Angaben korrekt sind, und scrollen Sie nach unten.

Durch Häkchen setzen akzeptieren Sie die Allgemeinen Geschäftsbedingungen, die Leistungsbeschreibungen, die Preise und die Datenschutzhinweise.

Sind die eingegeben Daten ok, klicken Sie auf "Zahlungspflichtig bestellen".

-> Inhaltsverzeichnis (dieses Handbuchs)
-> Bestellen

Nun erhalten SIe eine Bestell-Bestätigung, die nochmals alle relevanten Informationen auflistet.

Wenn Sie nach unten scrollen, können Sie durch Anklicken von "Drucken" ein PDF Ihrer Bestellung erzeugen.

Das PDF können Sie abspeichern und bei Bedarf ausdrucken.

-> Inhaltsverzeichnis (dieses Handbuchs)
-> Bestellen

Sie erhalten jetzt die Bestellbestätigung per E-Mail. Nun ist der Bestellprozess abgeschlossen. Sofern Sie keinen Bedarf haben, in Ihrem Account Bereich weiter zu verweilen, können Sie sich durch Anklicken von "Logout" abmelden.

Wenn Sie - nach der Registrierung - erneut in Ihren Accout-Bereich möchten, reicht ab jetzt die Eingabe von E-Mail Adresse und Passwort aus.


7.1.3 Anmelden, wenn Passwort vergessen

Wenn ein bestehender Kunde seine Kundendaten sehen oder anpassen möchte oder eine Bestellung aufgeben möchte, meldet er sich beim Kundenverwaltungssystem über den Button "Anmelden/Registrieren" an.


Klicken auf "Anmelden/Registrieren".

-> Inhaltsverzeichnis (dieses Handbuchs)


Hier gibt es 2 Möglichkeiten:

  1. Der Benutzer hat noch kein Kundenkonto angelegt, dann wird er sich rechts (in Spalte "Registrieren") durch Eingabe seiner E-Mail Adresse und eines festzulegenden Passworts registrieren, und hat dadurch sein Konto angelegt. Dies trifft nur auf Neukunden und nicht auf Bestandskunden zu.
  2. Der Benutzer hat sein Kundenkonto bereits angelegt. Er meldet sich links (in Spalte "Anmelden") durch Eingabe seines Benutzernamens oder seiner E-Mail Adresse und seines registrierten Passworts an.



Sollte der Benutzer bereits registriert sein, also ein Kundenkonto besitzen, aber das beim Registrieren vergebene Passwort vergessen haben, so macht er keine Angaben und klickt nur auf "Passwort vergessen?".

-> Inhaltsverzeichnis (dieses Handbuchs)


Zunächst die E-Mail Adresse eingeben, an welche der Bestätigungs-Link gesendet werden soll (1).
Dann klicken auf "Passwort zurücksetzen".

-> Inhaltsverzeichnis (dieses Handbuchs)


Die Benutzerverwaltung sendet eine Mitteilung, dass ein Bestätigungs-Link gesendet wurde (1). Der Benutzer ruft den Posteingang seines E-Mailsystems auf (2).

-> Inhaltsverzeichnis (dieses Handbuchs)


Im Posteingang des E-Mailsystems befindet sich eine neue Nachricht von "Comidio Support", mit dem Betreff "Passwort zurücksetzen für comidio". Durch Doppel-Klick auf den Betreff die E-Mail öffnen.

-> Inhaltsverzeichnis (dieses Handbuchs)


Klicken auf "Klicke hier, um dein Passwort zurückzusetzen".

-> Inhaltsverzeichnis (dieses Handbuchs)


Die Benutzerverwaltung bietet im Browser ein neues Fenster zur Eingabe des neuen Passworts (1). Klicken auf "Speichern".

-> Inhaltsverzeichnis (dieses Handbuchs)


Die Benutzerverwaltung bestätigt die erfolgreiche Eingabe des neuen Passworts (1).

Zum Öffnen der Benutzerverwaltung: Klick auf "Anmelden/Registrieren" (2).

-> Inhaltsverzeichnis (dieses Handbuchs)


Eingabe der E-Mail Adresse (1) und des neuen Passworts (2) und klicken auf "Anmelden" (3).

-> Inhaltsverzeichnis (dieses Handbuchs)


Dass der Benutzer angemeldet ist sieht er daran, dass in der oberen Menüleiste der Button "Abmelden" (1) gezeigt wird. Abmelden erfolgt mit Klick auf "Abmelden".

Mit Klick auf den Button "Shop" kann eine Bestellung aufgegeben werden.


-> Inhaltsverzeichnis (dieses Handbuchs)

8 Anwendungsbeispiel

8.1 Tracken des Fernsehers einschränken

Die Anzahl der Firmen, die sich für Daten interessieren, steigt rapide an. Selbst bei einem Fernseher kann man nicht mehr sicher sein, dass keine persönlichen Daten an TV-Sender oder sogar -Hersteller übermittelt werden. Der TV-Hersteller Samsung empfiehlt sogar in seinen Nutzungsbedingungen besser nichts Privates in Anwesenheit eines Smart-TVs zu sagen, weil die Spracherkennung dies irgendwohin übermitteln könnte (https://netzpolitik.org/2015/samsung-warnt-bitte-achten-sie-darauf-nichts-privates-vor-unseren-smarttvs-zu-erzaehlen/).

Aber nicht nur das Mikrofon oder sogar die Kamera am Fernseher könnte den Benutzer ausspionieren. Aktuelle Fernseh-Generationen kommen technologisch den Smart-Phones immer näher, indem die Funktionalität des Fernsehers mit Herunterladen von Apps erweitert werden kann. Und dazu gibt es noch interaktives TV (HbbTV). Somit sind App-Anbieter, TV-Gerätehersteller, HbbTV-Anbieter, Anbieter elektronischer Programmführer (Electronic Programm Giude – EPG) und TV-Sender in der Lage, das Benutzerverhalten zu tracken (https://netzpolitik.org/2015/studie-anonyme-nutzung-von-smart-tvs-kaum-moeglich/ und https://www.lda.bayern.de/lda/datenschutzaufsicht/lda_daten/150227%20PM%20Datenschutz%20und%20Smart-TV.pdf).

Es stellt sich somit die Frage: wie kann man mit der TrutzBox das Tracken des Fernsehers einschränken?

Hier eine kurze Anleitung ...

Zunächst muss man sicher stellen, dass das TV-Gerät nur über die TrutzBox ins Internet kommuniziert. Das erreicht man am einfachsten, indem man das TV-Gerät per LAN Kabel oder WLAN mit der TrutzBox verbindet. Danach wirken schon automatisch alle standard TrutzBox Filter für HTTP und HTTPS (also Port 80 und 443).

Hier am Beispiel eines Fernsehers vom Typ „Sony Bravia“


Nach dem Einschalten des TV Geräts zeigt TrutzBrowse, dass der Fernseher einige Daten von sony.net und verschlüsselte JS-Programme, Bilder und weitere Daten von playstation.net lädt

 

Im weiteren Verlauf, wenn man sich durch die Menüs des Fernsehers den Internet-Video Angebote durch-klickt, werden weitere Profil-Daten an playstation.net übertragen:

 

Wenn man dann auf dem Fernseher die Tagesschau per Internet abruft, dann läd er nicht nur Daten von Tagesschau.de, sondern auch Bilder von secure.footprint.net. Somit bekommt der Amerikanischer Dienstleister Markmonitor (https://www.markmonitor.com)auch noch die Info, dass jemand hier Daten abruft:

 

Alle diese Informationen, die über http/https (Port 80/443) ausgetauscht werden, werden jetzt schon von der TrutzBox kontrolliert. Die TrutzBox Funktion TrutzBrowse hat hierzu das Default Profile verwendet um die http-Header Daten zu manipulieren. Mit dem Menüpunkt TrutzContent kann man jetzt auch einzelne URLs (domains) sperren, denen man keine Daten liefern möchte. Z.B. „secure.footprint.net“.

Allerdings kann der Fernseher auch Daten über andere Protokolle und Ports als http austauschen. Diese Ports/Protokolle können mit TrutzBase kontrolliert und gesperrt werden.

9 Was tun, wenn ... ?

9.1 ... WLAN nicht funktioniert?

Wenn das TrutzBox WLAN nicht sichtbar ist, also keine SSID (vom Administrator beim Einrichten definierte WLAN-Kennung) zeigt und in der TrutzBox Benutzeroberfläche in der "TrutzBox Übersicht" der WLAN-Button nicht grün, sondern grau ist, folgendermaßen vorgehen:

  • In der TrutzBox Benutzeroberfläche auf "Netzwerk" -> "WLAN" gehen, ganz hinunterscrollen und unten auf die Schaltfläche "Übernehmen" klicken.

Einen Moment warten und prüfen, ob die SSID sichtbar ist. Falls nicht sichtbar, die TrutzBox neu starten:

  • In der TrutzBox Benutzeroberfläche auf "System" -> "Ein-/Ausschalten" klicken, und abwarten, bis die TrutzBox heruntergefahren und wieder selbständig hochgefahren ist.

Das Wiederhochfahren (auch Rebooten oder Neu Booten genannt) dauert ca. 15 Minuten. Danach prüfen, ob die SSID sichtbar ist. Falls nicht sichtbar, muss ggf. ein Werksreset durcgeführt werden.

  • In diesem Fall bitte an den Comidio Support wenden, damit der den Werksreset ggf. telefonisch begleiten kann.

9.2 ... eine SmartPhone-/Tablet-App nicht funktioniert?

Manchmal ist es schwierig herauszufinden, auf welche Server eine App zugreifen möchte. Diese müssen identifiziert werden, um ggf. deren Adressen SecurityLevel 9 oder gar 10 zuteilen zu können.

  1. Die betroffene App starten und wieder beenden, da beim ersten Starten auf der TrutzBox manche SSL-Verbindungen für die App freigeschaltet werden.
  2. In der Benutzeroberfläche der TrutzBox unter "TrutzBox Filter" -> "Status" im Tab des betreffenden Geräts den Status löschen: "Historie löschen". Dadurch wird verhindert, dass andere Zugriffe die gesuchten Zugriffe überdecken.
  3. Dann die App auf dem Smartphone/Tablet erneut starten.
  4. Wenn die App noch nicht funktioniert, unter Status nochmals "Neu laden" drücken, um danach zu beobachten, welche Zugriffe nicht auf L10 stehen. Diese dann ggf. auf L10 stellen.

Es kommt vor, dass eine App auf mehrere Sub-Domains von xyz.com zugreifen möchte. Dann kann es eventuell helfen, wenn durch den Eintrag von "*.xyz.com" alle Sub-Domains freigeschaltet werden.

9.3 ... der Browser und/oder das Mail-Programm ein Problem mit dem Zertifikat meldet?

Das ist normal. Importieren Sie das TrutzBox® Zertifikat in den Browser und in das Mail-Programm. Laden Sie über die Benutzeroberfläche der TrutzBox (https://trutzbox/#mail/status) das TrutzBox® Zertifikat herunter.

9.4 ... die TrutzBurg (Symbol der TrutzBox oben rechts im Browserfenster) nicht angezeigt wird?

Browser Update?
Bitte zunächst prüfen, ob der Browser auf dem neusten Stand ist; falls nein, Update durchführen.

"NoScript" aus?
Die TrutzBurg (oben rechts) wird softwaretechnisch in die Webseite "injeziert". Das geht nur, wenn im Browser Java-Script aktiviert ist. Daher sollte im Browser das Java-Script NICHT deaktiviert sein: der Button sollte gesetzt sein bei: "Skripte allgemein erlauben", oder die Erweiterung (Add-On) "NoScript" sollte nicht geladen oder nicht aktiviert sein.

Pop-Ups erlaubt?
Bitte stellen Sie sicher, dass Pop-Ups erlaubt sind.

(Trotz Nicht-Anzeige der TrutzBurg können Slider-Level für eine Domain jederzeit festgestellt bzw. verändert werden
Unter "TrutzBox Filter“ -> „Filter konfigurieren“ -> Slider Einstellungen“ kann man feststellen, auf welchem Level der Slider für diese Domain steht, warum er dort steht und man kann dort auch die Slider-Einstellung ändern.)

Wenn die TrutzBurg immer noch nicht angezeigt wird, bitte nach folgendem Ablaufdiagramm bzw. folgender Tabelle vorgehen:
 

-> Inhaltsverzeichnis (dieses Handbuchs)

1. Prüfen, ob TrutzBrowse korrekt funktioniert Aufruf in TrutzBox Benutzeroberfläche: TrutzBox Filter -> Status

Wird der Aufruf xyz.de bei dem genutzten Gerät angezeigt?

Nein, also ist Aufruf nicht über TrutzBrowse gegangen; weiter mit 2.

Ja, mit Level 1-9; weiter mit 4.

Ja, mit Level 10; weiter mit 5.
2. Greift aktuelles Gerät im „Transparentmodus“ oder im „Proxymodus“ zu? Feststellung Betriebsmodus
  • „Transparentmodus“:

Gerät ist direkt per (W)LAN mit TrutzBox verbunden

  • „Proxymodus“:

Gerät ist mit Internet Router verbunden und im Browser ist die TrutzBox als Proxy (= quasi Umleitung) eingetragen.

Im Transparentmodus ist die TrutzBox quasi automatisch eingeschaltet und müsste arbeiten, weiter mit 6.

Wenn Gerät mit Internet Router verbunden ist, bzw. sein soll (Proxymodus), weiter mit 3.

3. Ist TrutzBox im Browser als Proxy aktiviert? Feststellung Proxy Aktivierung
  • Ist die TrutzBox „pac-Datei“ im Browser eingetragen und aktiviert?

(siehe Handbuch 6.2.1)

  • Ist entsprechender Software-Umschalter eingerichtet und eingeschaltet?
Wenn TrutzBox im Browser als Proxy aktiviert ist, weiter mit 6.

Wenn TrutzBox im Browser nicht als Proxy aktiviert ist, sollte dies nachgeholt werden (siehe Handbuch 6.2.1)., und dann Seite xyz.de erneut aufgerufen werden.

4. Angezeigt in „Status“ mit Level 1-9

Absicht:
Tracker anzeigen

In Status:

Klick auf Link-Aufruf (xyz.de) rechts von Sicherheitslevel

(Hat selbe Wirkung wie üblicherweise Klick auf TrutzBox Symbol und nach Anzeige des Security-Sliders: Klick auf „Details“.)

In wenigen Ausnahmen kann die Anzeige des TrutzBox Symbols mit Schild und Trackerzahl nicht auf der betreffenden Webseite gezeigt werden.

Dennoch besteht Schutz und die Ergebnisse (Aufrufe und Trackeranzeige und –blockierungen) erfolgen korrekt.

Bei Aufruf von anderer Webseite sollte die erwartete Anzeige des TrutzBox Symbols wieder oben rechts erscheinen.

5. Angezeigt in „Status“ mit Level 10

Absicht a:
keine

Absicht b: Level auf Stufe 1-9 stellen

Fall b: in Status:

Klick auf blaues Symbol links von Sicherheitslevel von xyz.de
Klick auf „Slider Einstellungen ändern“
In „Slider Position“ mittels Pulldown Menü (rechts) den gewünschten Level einstellen.

In Level 10 des SecuritySliders wird die TrutzBox umgangen und somit das TrutzBox Symbol nicht angezeigt.

Dies kann bei bestimmten Anwendungen (z.B. Smartphone Apps) notwendig sein, damit die App wunschgemäß (aber ungeschützt) funktioniert.
Level 10 Einstellung kann erfolgen:

  • durch Benutzer: Aufruf des SecuritySliders der entsprechenden Seite und Klick auf grünen Button „TrutzBrowse“
  • durch Administrator: in „Status“ oder in „Slider Einstellungen“ den Level auf 10 setzen
  • automatisch: falls unter „TrutzBox Filter“ -> „Geräte“ das Häkchen bei „Falls SSL-Fehler auftreten, Filtering für angesteuerte Domain automatisch ausschalten“ gesetzt ist

Wenn nicht mehr Level 10, sondern 1-9 eingestellt ist, sollte beim Aufruf von xyz.de die TrutzBurg wieder erscheinen.

6. xyz.de wird in „Status“ nicht angezeigt

Neustarten der TrutzBox

Neustart über:

„System“ -> „Ein-/Ausschalten“

  • Klick auf „Neu starten“

Nur falls Benutzeroberfläche nicht erreichbar:

  • Kaltstart durch Trennen des Netzgerätes
  • 10 Sekunden warten und
  • Wiederanschließen des Netzgerätes
Der „Proxy-Teil“ der TrutzBox scheint nicht oder nicht richtig zu funktionieren.

Zunächst einen Neustart oder im Notfall einen Kaltstart durchführen.

Weiter mit 7.

7. xyz.de wird in „Status“ nicht angezeigt

Comidio bittet um Übersendung der Dateien „logs.zip“

„System“ -> „Debug“:
  • Klick auf „Alle Logdateien herunterladen“
  • Die Datei „logs.zip“ (ggf. die einzelnen Dateien) abspeichern
  • Die Datei „logs.zip“ (ggf. die einzelnen Dateien) an support@comidio.de mailen
Comidio ist daran interessiert, den Fehlerfall mittels der Logdateien zu analysieren, und bittet daher um Übersendung der Logdateien.

Weiter mit 8.

8. xyz.de wird in „Status“ nicht angezeigt

Neustart möglich oder Comidio Support kontaktieren

Neustart über:

„System“ -> „Ein-/Ausschalten“

  • Klick auf „Neu starten“
Wenn weder Neu- noch Kaltstart zum Erfolg führt, bitte E-Mail an support@comidio.de.

Ggf. ist gemeinsames Werkreset notwendig.

-> Inhaltsverzeichnis (dieses Handbuchs)

9.5 ... die E-Mail in der TrutzMail-Outbox hängen bleib ?

Gehen Sie zu TrutzMail -> Status (https://trutzbox/#mail/status). Checken Sie ob TrutzMail, SMTP, IMAP jeweils einen grünen Haken vorweisen = in Ordnung sind. Falls nicht, starten Sie neu und drücken Sie hierfür auf die rechtsstehenden runden Pfeile. Achtung: dieser Neustart kann einige Zeit dauern. Die Mail kann also einige Zeit in der Mail Queue verbleiben. Sollte sie dennoch nach einiger Zeit nicht ausgeliefert worden sein, dann vergewissern Sie sich, dass die TrutzBox® des Empfängers aktiv ist, der Port 5888 (auf dem DSL-Router z.B. FRITZ!Box)nicht geöffnet ist oder der Empfänger aufgrund von Werksreset, Austausch der TrutzBox® etc. ein neues Zertifikat erhalten hat. In diesem Fall gehen Sie zu TrutzBox® Übersicht -> TrutzMail -> Status und klicken Sie oben rechts „Mail-Schlüssel erneuern“ an.

9.6 ... das User-Interface (UI) nicht mehr erreichbar ist?

Vergewissern Sie sich, dass auf dem DSL-Router (z.B. FRITZ!Box) im Heimnetz die TrutzBox® unter Geräte und Benutzer aufgeführt ist. Ansonsten können Sie auch Ihre internetfähiges Gerät (z.B. PC), den DSL-Router (z.B. FRITZ!Box) und die TrutzBox® neu booten. Ist die TrutzBox® auch über die IP-Adresse nicht erreichbar, dann versuchen Sie die „traditionelle“ Methode = Stecker raus, einige Minuten warten, Stecker wieder einstecken und die TrutzBox® wieder hochfahren.
Es kann 5 - 10 Minuten dauern, bis sie hochgefahren ist.

-> Inhaltsverzeichnis (dieses Handbuchs)

9.7 ... die rechte und mittlere LED aus sind, und die linke LED konstant an ist?

Vermutlich können Sie auch auf Webmin https://trutzbox:10000 nicht mehr zugreifen; dann versuchen Sie die „traditionelle“ Methode = Stecker raus, einige Minuten warten, Stecker wieder einstecken und die TrutzBox® wieder hochfahren.
Es kann 5 - 10 Minuten dauern, bis sie hochgefahren ist.
Sollte das Hochfahren nicht den gewünschten Erfolg bringen, bitte uns per E-Mail unter support@comidio.de kontaktieren.
-> Inhaltsverzeichnis (dieses Handbuchs)

9.8 ... Ihre TrutzBox keine Verbindung zum Router erhält bzw. Ihr Endgerät (z.B. PC) die TrutzBox nicht erreichen kann?

Die TrutzBox arbeitet ausschließlich mit IPv4 Adressen. Sofern Ihre TrutzBox keine Verbindung zum Router erhält bzw. Ihr Endgerät (z.B. PC) die TrutzBox nicht erreichen kann, kann eine Ursache hierfür sein, dass der Router IPv6 Adressen vergibt. Um dies zu vermeiden, sollte gewährleistet sein, dass der Router IPv4 Adressen vergibt. Zur Deaktivierung von IPv6 Adressen gehen Sie zu: https://comidio.de/wiki/index.php?title=TrutzBox_Handbuch#IPv6_deaktivieren

-> Inhaltsverzeichnis (dieses Handbuchs)

9.9 ... Ihr Router einen "Internet-Ausfall" hatte und nach Servicestart Ihre TrutzBox nicht mehr erreichbar ist (z.B. nur die rechet LED dauer-leichtet)?

Versuchen Sie bitte ausnahmsweise die „brutale“ Methode = Stecker raus, einige Minuten warten, Stecker wieder einstecken und die TrutzBox® wieder hochfahren.
Es kann 5 - 10 Minuten dauern, bis sie hochgefahren ist.
Sollte das Hochfahren nicht den gewünschten Erfolg bringen, bitte uns per E-Mail unter support@comidio.de kontaktieren.

-> Inhaltsverzeichnis (dieses Handbuchs)

9.10 ... ich die Aktualität meiner Softwarepakete prüfen möchte?

Achtung: Alle in diesem Kapitel gezeigten Versionsnummern galten zum Zeitpunkt der Erfassung der Screenshots. Wenn Sie selbst Versionen prüfen, finden Sie voraussichtlich andere, dann aktuelle Versionsangaben. Dabei sind die neueren Versionsnummern immer größer als die älteren, z.b. ist 0.0.62 neuer als 0.0.61 und 0.2.119-1 ist neuer als 0.1.134.

  1. Schnelltest: Aktuellen Stand der Software-Updates mittels Webmin prüfen -> Details
  2. Habe ich die aktuellen Software-Pakete? -> Details
    1. Welches sind die aktuellen Software-Paket-Versionen auf dem Comidio-Server? -> Details
    2. Welche Software-Paket-Versionen habe ich auf meiner TrutzBox? -> Details
    3. Habe ich die aktuellen Pakete auf meiner TrutzBox? -> Details
  3. Wann wurden die letzten Software-Pakete auf meine TrutzBox heruntergeladen? -> Details
  4. Wann hat meine TrutzBox das letzte Mal nach Software-Updates geschaut? -> Details
  5. Wann wurden die letzten Filterlisten auf meine TrutzBox heruntergeladen? -> Details


-> Inhaltsverzeichnis (dieses Handbuchs)

9.10.1 Schnelltest: Aktuellen Stand der Software-Updates mittels Webmin prüfen

Wir nutzen Webmin-Funktionen, um schnell den Aktualitätsstand der eingespielten Software-Pakete zu prüfen.

 

  • Eingabe von "https://trutzbox:10000" (ohne Anführungszeichen) (1).
  • Die Webmin-Anzeige "Alle installierten Pakete sind aktuell" ist dies bereits ein erster Hinweis, dass alle Software-Updates eingespielt sind. Ein Klick darauf (2) ermöglicht eine erzwungene Neuprüfung der Aktualität.



-> Inhaltsverzeichnis (dieses Handbuchs)

 

  • Klick auf "Aktualisiere verfügbare Pakete" (1).



-> Inhaltsverzeichnis (dieses Handbuchs)

 

  • Wenn angezeigt wird " 0 mögliche Updates gefunden" (1) ist Ihre TrutzBox auf dem neuesten Stand.
  • Sofern Ihre TrutzBox über Nacht online ist, sollten alle notwendigen Updates automatisch (gegen 05:00 Uhr) eingespielt werden.
  • War Ihre TrutzBox offline, können eventuell vorhandene Update-Installationen manuell angestoßen werden, oder Sie belassen Ihre TrutzBox über Nacht online. Das manuelle Installieren von Paket-Updates ist beschrieben in "5.6.5.8 Webmin: TrutzBox Updates manuell anstoßen".



-> Inhaltsverzeichnis (dieses Handbuchs)

9.10.2 Habe ich die aktuellen Software-Pakete?

Wir werden

  • auf dem Comidio-Server nachschauen, welche Versionen der Software-Pakete für die Trutzbox veröffentlicht sind,
  • auf Ihrer TrutzBox die Versionsstände der sich aktuell auf ihrer TrutzBox befindlichen TrutzBox-Softwarepakete bestimmen, und
  • durch Vergleichen der Versionsstände Comidio-Server (SOLL) mit denen Ihrer TrutzBox (IST) die Aktualität feststellen.
9.10.2.1 Welches sind die aktuellen Software-Paket-Versionen auf dem Comidio-Server?

Wir prüfen die Software-Pakete und deren Versionsnummern, die Comidio auf ihrem Server für die Trutzbox veröffentlicht hat.

 

  • Aufruf von "http://comidio.email/repo/dists/TrutzBox/base/binary-i386/Packages" (ohne Anführungszeichen) (1).
  • Volltextsuche in aktueller Seite aufrufen, z.B. durch Eingabe auf Tastatur: Ctrl + F (2).
  • Eingabe in Suchfeld: "Package: trutz" (ohne Anführungszeichen) (3). Hinweis: Nur wenn die Eingabe mit "Package: " beginnt zeigt die Suche den ersten sinnvollen Eintrag.
  • Klick auf Abwärts-Pfeil (4).
  • Details zum nächsten gefundenen Software-Paket (im Beispiel: "trutzbox-base-routing") werden angezeigt (5).
  • Die Versionsnummer (im Beispiel: "0.0.62") wird angezeigt hinter dem Schlüsselwort "Version" (6).
  • Klick auf Abwärts-Pfeil (7) bewegt zum nächsten Paket, dessen Name mit "trutz" beginnt..

Erkenntnis (mit Beispielwerten):
Package "trutzbox-base-routing" ist auf Server aktuell in Version "0.0.62"

-> Inhaltsverzeichnis (dieses Handbuchs)

9.10.2.2 Welche Software-Paket-Versionen habe ich auf meiner TrutzBox?

Wir prüfen mit Webmin die Software-Pakete und deren Versionsnummern, die auf meiner Trutzbox installiert sind.

 

  • Aufruf von "https://trutzbox:10000" (ohne Anführungszeichen) (1).
  • Klick auf "System" (2).
  • Klick auf "Softwarepakete" (3).
  • Eingabe von "trutz" (ohne Anführungszeichen) in Suchmaske (4), um alle Pakete anzuzeigen, die von Comidio gewartet werden.
  • Klick auf "Suche nach Paketen" (5).



-> Inhaltsverzeichnis (dieses Handbuchs)

 

  • Die Software-Pakete auf der Trutzbox, in deren Namen "trutz" vorkommt, werden aufgelistet (1).

Erkenntnis (mit Beispielwerten):
Das Paket "trutzbox-base-routing" ist auf meiner TrutzBox aktuell in Version "0.0.62"



-> Inhaltsverzeichnis (dieses Handbuchs)

9.10.2.3 Habe ich die aktuellen Pakete auf meiner TrutzBox?

Wir vergleichen die Versionsnummern der Software-Pakete auf meiner Trutzbox mit denen auf dem Comidio-Server.

Erkenntnis (mit Beispielwerten):
Das Paket "trutzbox-base-routing" hat auf Server und auf meiner TrutzBox die selbe Version, ist also aktuell.

9.10.3 Wann wurden die letzten Software-Pakete auf meine TrutzBox heruntergeladen?

 

  • Aufruf von "https://trutzbox:10000" (ohne Anführungszeichen) (1).
  • Klick auf "System" (2).
  • Klick auf "Systemprotokolle" (3).
  • Eingabe von "/var/log/unattended-upgrades/unattended-upgrades-dpkg.log" (ohne Anführungszeichen) in Dateinamenfeld (4).
  • Klick auf "Ansehen" (5).


-> Inhaltsverzeichnis (dieses Handbuchs)

 

  • Unter "Log ended" wird angezeigt, wann der letzte Update der Software-Pakete auf meiner TrutzBox erfolgte (1).


Erkenntnis (mit Beispielwerten):
Der letzte Update der Software-Pakete auf meiner TrutzBox erfolgte am 19.10.2017 um 04h : 03min : 51sec.

-> Inhaltsverzeichnis (dieses Handbuchs)

9.10.4 Wann hat meine TrutzBox das letzte Mal nach Software-Updates geschaut?

Wir prüfen die Logfiles der Trutzbox um das Datum der letzten Änderung zu erfahren.

 

  • Aufruf von "https://trutzbox:10000" (ohne Anführungszeichen) (1).
  • Klick auf "System" (2).
  • Klick auf "Systemprotokolle" (3).
  • Eingabe von "/var/log/unattended-upgrades/unattended-upgrades.log" (ohne Anführungszeichen) in Dateinamenfeld (4).
  • Klick auf "Ansehen" (5).



-> Inhaltsverzeichnis (dieses Handbuchs)

 

Erkenntnis (mit Beispielwerten):
Die letzte Prüfung meiner TrutzBox auf Software-Pakete-Updates erfolgte am 24.10.2017 um 06h : 33min : 46sec und ergab, dass keine Updates vorlagen. Das angezeigte Datum sollte nicht all zu lange zurückliegen, um sicher zu sein, dass die Software-Pakete meiner Trutzbox aktuell sind.

-> Inhaltsverzeichnis (dieses Handbuchs)

9.10.5 Wann wurden die letzten Filterlisten auf meine TrutzBox heruntergeladen?

Wir prüfen die Logfiles der Trutzbox um das Datum der letzten Änderung zu erfahren.

 

  • Aufruf von "https://trutzbox:10000" (ohne Anführungszeichen) (1).
  • Klick auf "System" (2).
  • Klick auf "Systemprotokolle" (3).
  • Eingabe von "/var/log/comidio/updshalla.log" (ohne Anführungszeichen) in Dateinamenfeld (4).
  • Klick auf "Ansehen" (5).


-> Inhaltsverzeichnis (dieses Handbuchs)

 

Erkenntnis (mit Beispielwerten):
Der letzte Filterlisten-Update erfolgte am 24.10.2017 um 05h : 00min : 26sec und war erfolgreich. Das angezeigte Datum sollte nicht all zu lange zurückliegen, um sicher zu sein, dass die Filterlisten meiner Trutzbox aktuell sind.

-> Inhaltsverzeichnis (dieses Handbuchs)

9.11 ... wenn jemand seine Trutzbox verkaufen möchte?

Eine TrutzLegitimierung (bestehend aus TrutzKennung und TrutzSchlüssel) ist personenorientiert und per Konzept nicht an eine bestimmte TrutzBox gebunden. Mit der TrutzLegitimierung sind z.B. auch die eingerichteten TrutzMail-Adressen verbunden.

Somit sollte der Verkäufer seine TrutzLegitimierung nicht weitergeben und der Käufer sollte sich bei Comidio eine neue TrutzLegitimierung samt TrutzServices bestellen.

Wir empfehlen dem Verkäufer folgende Vorgehensweise:

Der Verkäufer ...

  1. initiiert Werksreset auf Trutzbox,
  2. wartet bis Trutzbox vollständig heruntergefahren wurde (kann bis zu 60 Minuten dauern) und die LEDs aus sind, und
  3. trennt Trutzbox vom Stromnetz.

Nun ist die Trutzbox bereit zur Übergabe an einen Käufer.

-> Inhaltsverzeichnis (dieses Handbuchs)

9.12 ... wenn jemand eine gebrauchte Trutzbox oder eine entsprechende Hardware gekauft hat und die TrutzServices nutzen möchte?

Eine TrutzLegitimierung (bestehend aus TrutzKennung und TrutzSchlüssel) ist personenorientiert und per Konzept nicht an eine bestimmte TrutzBox gebunden. Mit der TrutzLegitimierung sind z.B. auch die eingerichteten TrutzMail-Adressen verbunden.

Somit sollte sich der Käufer bei Comidio eine neue TrutzLegitimierung samt TrutzServices bestellen (zu Shop).

Wir empfehlen dem Käufer folgende Vorgehensweise:

Der Käufer ...

  1. bestellt bei Comidio eine neue TrutzLegitimierung samt TrutzServices (zu Shop),
  2. schließt Trutzbox an Router an,
  3. schließt Trutzbox an Netzgerät an,
  4. durchläuft Einrichtung,
  5. gibt NEUE TrutzLegitimierung ein,
  6. kann (im Basiskontingent bis zu 5) TrutzMail Adressen einrichten, und
  7. betreibt seine Trutzbox und ist geschützt im Internet.


-> Inhaltsverzeichnis (dieses Handbuchs)

9.13 ... wenn TrutzMails auf der eigenen Trutzbox zwar ankommen, aber nicht im Mailclient (z.B. Outlook oder Thunderbird) oder Webmailer angezeigt werden?

Wenn im Dashbord (Einstiegsbildschirm) der Trutzbox-Benutzeroberfläche das IMAP-Symbol rot erscheint, entweder

  • auf "Details zeigen" klicken, oder
  • unter "TrutzMail“ auf „Status" klicken.

Dort den zu IMAP gehörigen Restart-Pfeil drücken: dann erfolgt ein Neustart des IMAP-Servers und die TrutzMails werden (wieder) ordnungsgemäß empfangen.


-> Inhaltsverzeichnis (dieses Handbuchs)

10 Unterstützung bei Fehleranalyse

Zur Fehleranalyse oder zur Optimierung von TrutzBox®-Einstellungen kann es hilfreich sein, wenn sich Comidio Support ein "Bild" von der aktuellen Situation der TrutzBox® beim Kunden machen kann.
Hierzu kann es sein, dass Comidio den Kunden bittet, Informationen über Zustände und Einstellungen festzuhalten und an Comidio zu übertragen.

10.1 Screenshot von TrutzBox® Übersichtsseite mailen

Wenn Comidio Sie auffordert, einen Screenshot der Übersichtsseite zu mailen, bitte folgendermaßen vorgehen.

 

  • "trutzbox" aufrufen, automatisch wird die Seite "TrutzBox Übersicht" gezeigt. Speziell die Auslastung des Festspeichers ist interessant (1),
  • Screenshot der Seite "TrutzBox Übersicht" machen,
  • Screenshot an support@comidio.de mailen.



10.2 TrutzMail Logdateien mailen

Wenn Comidio Sie auffordert, die TrutzMail Logdateien ("TrutzMail log" und "Mail log") zu mailen, bitte folgendermaßen vorgehen.


 

  • "trutzbox" aufrufen und auf "TrutzMail" klicken (1),
  • "Logs" anklicken (2) und
  • auf "Herunterladen" klicken (3).


 
Nach dem Herunterladen erscheint unten links ein Dateisymbol und der Name der Datei "trutzmail.log".
Durch Doppelklick auf den Dateinamen öffnet sich ein Editorfenster mit der Logdatei.

 

  • auf "Datei" klicken (1),
  • auf "Speichern unter ..." klicken (2) und die Logdatei "trutzmail.log" auf dem PC abspeichern.
  • Ebenso mit der Logdatei "Mail log" verfahren.
  • Abschließend bitte Logdateien "trutzmail.log" und "mail.log" an support@comidio.de mailen.

10.3 Die größten 50 Dateien ermitteln

Wenn der Comidio Support Sie bittet, die größten 50 Dateien zu ermitteln, gehen Sie folgendermaßen vor, um dasVerzeichnis abzufragen:

  • im Webmin: „System“ -> „Kommandozeile“
  • in Eingabefeld eingeben (ohne Anführungszeichen): "du -ah /* 2>/dev/null | sort -rh|head -50"
  • auf "Führe Befehl aus" klicken.

Die Befehlsausführung dauert einen Moment, also bitte etwas warten.

Sie erhalten eine Auflistung.

Im Bedarfsfall kann es vorkommen, dass der TrutzBox Support Sie bittet, die ersten x Zeilen mit cut und paste herauszukopieren, und in einer E-Mail zu übermitteln.

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10.4 Log-Dateien generieren (und mailen)

Wenn Comidio Sie bittet, Logdateien der TruzBox zu mailen, gehen Sie bitte folgendermaßen vor:
Generierung der Datei: logs.zip
Generierung der Datei: systeminfo.txt

10.4.1 Erstellung der Datei: logs.zip

In der TrutzBox Benutzeroberfläche im Navigationsmenü gehen zu: System -> Debug

 

  • Alle Logdateien löschen (1).
  • Die von Comidio erbetenen Module auf „Debug“ stellen, in diesem Beispiel die Module „database“, „proxy“ und „levels“ (2).
  • Dann bitte die zu untersuchende Anwendung oder das in Frage stehende Gerät starten (z.B. Ihr TV-Gerät) ...
  • … nachdem „seltsames Verhalten“ auftrat, mittels Button „Alle Logdateien herunterladen“ die Dateien herunterladen (3).
  • Danach alle Module wieder auf "information" stellen (nicht mehr auf "Debug"), damit die TrutzBox nicht dauerhaft Logdateien schreibt und unnötig Speicherplatz belegt.


-> Inhaltsverzeichnis (dieses Handbuchs)

 
Klicken auf "OK".
-> Inhaltsverzeichnis (dieses Handbuchs)

 
Klicken auf "Speichern".

Bitte anschließend die Datei logs.zip an support@comidio.de mailen. Vielen Dank!

-> Inhaltsverzeichnis (dieses Handbuchs)

10.4.2 Erstellung der Datei: systeminfo.txt

In der TrutzBox Benutzeroberfläche im Navigationsmenü gehen zu: System -> Erweiterte Einstellungen

 
Klicken auf "Erweiterte Einstellungen".
-> Inhaltsverzeichnis (dieses Handbuchs)

 
Benutzername "admin" und das entsprechende Passwort eingeben.
Klicken auf "Anmelden".
-> Inhaltsverzeichnis (dieses Handbuchs)

 
In URL-Zeile "https://trutzbox:10000/sysinfo.cgi" eingeben.
Eingabe-Taste betätigen.
-> Inhaltsverzeichnis (dieses Handbuchs)

 
Klicken auf "OK".
-> Inhaltsverzeichnis (dieses Handbuchs)

Die Datei wird automatisch im Verzeichnis "Downloads" (oder im vom Benutzer hierfür benannten Verzeichnis) abgelegt.

 
Klicken auf "Speichern".
-> Inhaltsverzeichnis (dieses Handbuchs)

Bitte anschließend beide Dateien (logs.zip und systeminfo.txt) an support@comidio.de mailen. Vielen Dank!

10.5 Screensharing bei TrutzRTC über Comidio Server

Comidio-Support hat die Möglichkeit, Teilnehmer zu einem TrutzRTC Meeting auf dem Comidio Server einzuladen.
Der Teilnehmer benötigt hierzu nur einen Chrome oder FireFox Browser, um die mitgeteilte Raum-URL aufzurufen und am TrutzRTC Meeting teilzunehmen.

Möchte der Teilnehmer seinen Bildschirm sharen (= zeigen), so geht dies mit dem Chrome Browser, in dem zuvor die Erweiterung "Comidio Conference Screen Sharing" aktiviert wurde.
Die folgenden Screenshots zeigen das Finden und Aktivieren dieser Erweiterung.

 
Aufrufen des aktuellen Chrome Browsers (1).
In das URL-Feld eingeben "https://chrome.google.com/webstore/category/extensions?hl=de" (2).
In das Such-Feld eingeben "comidio" (3).
-> Inhaltsverzeichnis (dieses Handbuchs)

 
Klicken auf "+ HINZUFÜGEN" (1).
-> Inhaltsverzeichnis (dieses Handbuchs)

 
Klicken auf "Erweiterung hinzufügen" (1).
-> Inhaltsverzeichnis (dieses Handbuchs)

 
Klicken auf Logo für Einstellungen (3 waagrechte Striche) (1).
-> Inhaltsverzeichnis (dieses Handbuchs)

 
Klicken auf "Weitere Tools" (1).
Klicken auf "Erweiterungen" (2).
-> Inhaltsverzeichnis (dieses Handbuchs)

 
Hier werden die installierten Erweiterungen angezeigt, so auch die neue Screen Sharing Erweiterung (1).
-> Inhaltsverzeichnis (dieses Handbuchs)

10.6 Austausch von SD-Karten

In Ausnahmesituationen kann es notwendig sein, eine in der TrutzBox befindliche SD-Karte auszutauschen.
Die folgenden Abbildungen zeigen das Tauschen der SD-Karte .

 
Vier Schrauben mit kleinem Kreuzschlitzschraubenzieher lösen.
-> Inhaltsverzeichnis (dieses Handbuchs)

 
Gehäuse nach vorne abziehen.
-> Inhaltsverzeichnis (dieses Handbuchs)

 
Alte SD-Karte vorsichtig herausziehen.
-> Inhaltsverzeichnis (dieses Handbuchs)

 
Neue SD-Karte ...
-> Inhaltsverzeichnis (dieses Handbuchs)

 
... in Fassung ...
-> Inhaltsverzeichnis (dieses Handbuchs)

 
... bis zum Anschlag einschieben.
-> Inhaltsverzeichnis (dieses Handbuchs)

 
Gehäuse wieder aufschieben ...
-> Inhaltsverzeichnis (dieses Handbuchs)

 
... und die vier Schrauben wieder anziehen.
-> Inhaltsverzeichnis (dieses Handbuchs)

10.7 Anleitung für das Beschreiben der SSD

Um die in der Trutzbox eingebaute SSD-Platte neu zu bespielen, muss zuvor ein „Tank-USB-Stick“ erstellt werden, mit dem dann die eingebaute SSD-Platte mit einem neuen TrutzBox-Image „betankt" (vorheriges Image überschrieben) werden kann.
Der Tank-USB-Stick muss 32GB groß sein.

Zunächst unter https://trutzbox.de/download/Tank_V68_dev_15.zip ein Image für den USB-Tank-Stick downloaden. Das File auspacken (ist danach ca 19GB groß) und mit einem PC und dem Programm "etcher“ (https://etcher.io/) auf einen 32GB großen USB-Stick aufspielen. Damit erstellen Sie einen Boot-Fähigen USB-Stick. Wenn Sie mit diesem USB-Stick die TrutzBox booten (also den Tank-USB-Stick vor dem TrutzBox-Boot in die TrutzBox stecken), dann wird von dem USB-Stick ein Programm gestartet, das ein TrutzBox-Image vom USB-Stick auf das eingebaute Speichermedium in der TrutzBox kopiert.

Das Kopierprogramm gibt über die TrutzBox LEDs Informationen aus, mit dem Sie den Kopiervorgang kontrollieren können.

Beschreibung der LED-Signale (LEDs auf der Frontseite der TrutzBox; LED 1 ist links):

LEDs 1, 2, 3 Bedeutung
1 an; 2,3 aus Trutzbox bootet
1 an; 2 blinkt; 3 aus Suche USB-Stick
1,2 an; 3 blinkt Suche Ziel Medium (SD-Karte bzw. mSSD)
1,2,3 von links nach rechts Schreibe Image auf Ziel Medium (dauert bei alter TrutzBox, da noch USB2 sehr lange…, auf neuer TrutzBox mit USB3-Stick ca. 5-10min)
3,2,1 von rechts nach links Prüfe geschriebene Daten (dauert bei alter TrutzBox, da noch USB2 sehr lange…, auf neuer TrutzBox mit USB3-Stick ca. 5-10min)
1,2,3 blinken syncron, 3*Piepen Erfolgreich beendet, Box schaltet sich in 30sec aus
.
Fehlerfall
außen innen Rhythmus:

1 an, 2 aus, 3 an
1 aus, 2 an, 3 aus

Fehleranzeige wird zusammen mit Piepton alle 60sec ausgegeben.
Kopieren hat nicht funktioniert.


Danach müssen Sie die TrutzBox vom Strom nehmen, den USB-Stick entfernen, die TrutzBox wieder an das Stromnetz anschliessen und das TrutzBox-Setup neu ausführen. Bitte beachten Sie noch, dass die TrutzBox bei einem Setup neue Zertifikate generiert. Deswegen müssen Sie vor dem Setup die zuvor importierten Zertifikate auf ihren Endgeräten löschen.

Es kann vorkommen, dass die TrutzBox beim „Betanken“ nicht von dem USB-Stick booten möchte. Dann hilft nur noch ein serielles Kabel an die TrutzBox anzuschliessen und mit einem Terminal im TrutzBox-BIOS die Boot-Reihenfolge anpassen. Oder das Speichermedium ausbauen und an uns schicken.

-> Inhaltsverzeichnis (dieses Handbuchs)

10.8 Installation und Start von PuTTY (Terminal-Programm unter Windows)

Als Alternative zu Webmin kann es notwenig sein, per SSH (secure Shell) direkt Befehle auf der Trutzbox auszuführen. Hierzu wird ein Terminal-Programm benötigt. Unter MacOS ist ein Terminal-Programm standardmässig schon vorhanden und kann dort in Spotlight mit „terminal“ gesucht und gestartet werden. Unter Windows muss zunächst das Terminal-Programm "PuTTY“ installiert werden.

Im Folgenden wird die Installation und Nutzung von PuTTY unter Windows beschrieben.

Aufruf von:
https://www.chiark.greenend.org.uk/~sgtatham/putty/latest.html

 

  • Klick auf (1), falls 32-Bit System, oder …
  • Klick auf (2), falls 64-Bit System.


-> Inhaltsverzeichnis (dieses Handbuchs)

 

  • Klick auf "Datei speichern" (1).


-> Inhaltsverzeichnis (dieses Handbuchs)

 

  • PuTTY Installer wurde in Dowload-Verzeichnis heruntergeladen (1).


-> Inhaltsverzeichnis (dieses Handbuchs)

 

  • In das Download-Verzeichnis wechseln.
  • Doppel-Klick auf PuTTy-Installer (1).


-> Inhaltsverzeichnis (dieses Handbuchs)

 

  • Klick auf "Next" (1).


-> Inhaltsverzeichnis (dieses Handbuchs)

 

  • Das Ziel-Verzeichnis wechseln (1), und/oder ...
  • Klick auf "Next" (2).


-> Inhaltsverzeichnis (dieses Handbuchs)

 

  • Klick auf "Install" (1).


-> Inhaltsverzeichnis (dieses Handbuchs)

 

  • PuTTY wird installiert ...


-> Inhaltsverzeichnis (dieses Handbuchs)

 

PuTTY ist jetzt installiert und kann im Programm-Verzeichnis aufgerufen und gestartet werden ...

-> Inhaltsverzeichnis (dieses Handbuchs)

... zur Vereinfachung des Aufrufs kann auch eine Desktop-Verknüpfung eingerichtet werden:

 

  • Klick auf Desktop-Oberfläche mit rechter Maustaste (1).
  • Klick auf "Neu" (2).
  • Klick auf "Verknüpfung" (3).


-> Inhaltsverzeichnis (dieses Handbuchs)

 

  • Klick auf "Durchsuchen..." (1).


Durchklicken bis zum PuTTY-Verzeichnis und dort zur PuTTY-Anwendung:
C: -> Program Files -> PuTTY

-> Inhaltsverzeichnis (dieses Handbuchs)

 

  • Klick auf PuTTY-Programm (1).
  • Klick auf "OK" (2).


-> Inhaltsverzeichnis (dieses Handbuchs)

 

  • Klick auf "Weiter" (1).


-> Inhaltsverzeichnis (dieses Handbuchs)

 

  • Falls gewünscht, anderen Namen eingeben und/oder ... (1).
  • Klick auf "Fertig stellen" (2).



Verknüpfung vom Desktop zum PuTTY-Programm ist jetzt eingerichtet und PuTTY kann vom Desktop aus durch Doppel-Klick auf das Verknüpfungssymbol aufgerufen werden ...

-> Inhaltsverzeichnis (dieses Handbuchs)

Folgendermaßen erfolgt der Aufruf:

 

  • Doppel-Klick auf Desktop auf Verknüpfungssymbol (1).


-> Inhaltsverzeichnis (dieses Handbuchs)

 

  • Klick auf "SSH" (1).
  • Als Host Name "trutzbox" und Port "22" eingeben (2).
  • Klick auf "Open" (3).


-> Inhaltsverzeichnis (dieses Handbuchs)

 

  • Zum Einloggen: "admin" eingeben (1).
  • ... und Return-Taste drücken (2).


-> Inhaltsverzeichnis (dieses Handbuchs)

 

  • Als Passwort das Trutzbox-Admin-Passwort eingeben und Return-Taste drücken (1).
  • Dann den oder die von Comidio genannten Befehle eingeben ... (2).


-> Inhaltsverzeichnis (dieses Handbuchs)


11 Zugänge und Passwörter

Zum Betrieb und zur Nutzung der TrutzBox® werden folgende Zugänge und Passworte chronologisch benutzt:

Registrierung auf Website (für Erwerb TrutzBox®) Aufruf: comidio.de -> Login / Register (https://comidio.de/mein-konto)

Name Passwort
existierende E-Mail Adresse des Interessenten / Kunden vergibt Nutzer durch Eingabe

Zweck:

  • dient der Authentifizierung des Nutzers,
  • wird nach einmaliger Registrierung für Zugang („Login“) zu Kunden-Account benötigt.


Einrichtung der TrutzBox® Aufruf: http://trutzbox

Name Passwort
„admin“; wird von TrutzBox® automatisch angelegt vergibt Nutzer durch Eingabe

Zweck:

  • dient der Authentifizierung des TrutzBox® Administrators,
  • wird vom Administrator zur späteren Administration der TrutzBox® benötigt.


Name Passwort
TrutzKennung

(dem Dokument „TrutzLegitimierung“ zu entnehmen)

TrutzSchlüssel

(dem Dokument „TrutzLegitimierung“ zu entnehmen)

Zweck:

  • dient der Authentifizierung der TrutzBox® Rechte und TrutzMail Services,
  • wird nur bei der Einrichtung (und falls notwendig, bei Werkreset) der TrutzBox® benötigt.


Verwaltung der TrutzBox® (z.B. E-Mail Adresse anlegen) Aufruf: http://trutzbox

Name Passwort
(nicht erforderlich; ist automatisch „admin“) Bei Einrichtung der TrutzBox® festgelegtes Passwort

Zweck:

  • dient der Authentifizierung des TrutzBox® Administrators,
  • wird vom Administrator zur Administration der TrutzBox® benötigt.


-> Inhaltsverzeichnis (dieses Handbuchs) Verwaltung des Comidio Accounts Aufruf: comidio.de -> Login / Register (https://comidio.de/mein-konto)

Name Passwort
Bei Registrierung (durch Interessenten) benutzte E-Mail Adresse Bei Registrierung (durch Interessenten) festgelegtes Passwort

Zweck:

  • dient der Authentifizierung des Nutzers,
  • wird nach einmaliger Registrierung für Zugang („Login“) zu Kunden-Account benötigt.


12 Infos und Stellungnahmen

12.1 Informationen zu Schlagzeilen, dass PGP- und S/MIME-verschlüsselte E-Mails nicht mehr sicher seien

Die letzten Tage überschlugen sich die Schlagzeilen, dass PGP- und S/MIME-verschlüsselte E-Mails nicht mehr sicher sind. Da stellt sich die Frage, ob das auch die TrutzBox betrifft.

Zunächst eine kurze Erklärung, wie es Angreifer bei herkömmlicher Übertragung von PGP- oder S/MIME-verschlüsselten E-Mails schaffen können, diese mitlesen zu können: Voraussetzung ist, dass der Angreifer die verschlüsselte E-Mail während der Übertragung abfangen und manipulieren kann. Da bei herkömmlicher E-Mail Übertragung zumindest sowohl der E-Mail-Provider des Absenders als auch der des Empfängers dazu in der Lage ist, ist diese Voraussetzung immer gegeben. Der Angreifer baut dann in die verschlüsselte E-Mail einen Link ein, der vom E-Mail Client abgerufen wird und dadurch nach der Entschlüsselung die E-Mail an den Angreifer schickt. Details zu diesem Angriffsszenario hier: https://www.efail.de/


Wie funktioniert E-Mail bei der TrutzBox?

Die TrutzBox ist ein Server, der unter anderem auch sichere E-Mails senden und empfangen kann. Beim Design der TrutzBox haben wir von Anfang an grossen Wert darauf gelegt, dass die Kommunikation über die TrutzBox nicht nur einfacher zu bedienen, sondern auch noch mehr Privacy als PGP-verschlüsselte E-Mails bietet. Das wurde dadurch erreicht, indem TrutzBoxen ihre E-Mails über Tor-Hidden-Services austauschen. Somit bietet die TrutzBox, im Gegensatz zu PGP-verschlüsselten E-Mails, folgende Vorteile, falls Sender und Empfänger beide eine TrutzBox besitzen:

  • die Schlüsselverwaltung ist voll automatisch. Der Anwender kommt nie mit irgend welchen Schlüsseln in Berührung. Im Gegensatz zu PGP-verschlüsselten E-Mails, bei denen man auf allen benutzten Geräten die Schlüssel manuell verwalten muss.
  • auf den Endgeräten (E-Mail-Clients) ist keinerlei Erweiterung notwendig. Alle E-Mail-Clients können im vollem Funktionsumfang weiter verwendet werden.
  • ein Angreifer, der die Kommunikation des Internets überwachen kann, sieht weder, dass hier eine E-Mail ausgetauscht wird, noch welche IP-Adressen hier kommunizieren. Bei PGP-verschlüsselten E-Mails kann jeder, der Zugriff auf die Mail-Server oder auf die Internet-Verbindungen hat, alle Meta-Daten der Mail mitlesen.
  • aus Sicherheitsgründen verschlüsselt die TrutzBox E-Mails immer auch zusätzlich noch mit PGP
  • da die TrutzBoxen die E-Mails über das Tor-Netzwerk untereinander austauschen und dadurch kein „E-Mail-Vermittler“ dazwischen ist, kann kein Dritter die E-Mail unterwegs verändern.

Aus diesem letzten Punkt resultiert: falls der Kommunikationspartner auch eine TrutzBox besitzt, kann die E-Mail unterwegs nicht manipuliert werden und sind vor diesem Angriff sicher,

Diese gleichen Features werden übrigens auch bei der Chat-Funktion der TrutzBox genutzt. Aufgrund dieser erhöhten Sicherheit gegenüber PGP wird die TrutzBox auch von Journalisten, Ärzten, Anwälten ... genutzt, die besonderen Schutz benötigen.

Falls der Kommunikationspartner keine TrutzBox hat, kann die TrutzBox auch PGP-verschlüsselte E-Mails über normale Mail-Server senden und empfangen und diese automatische ver- und entschlüsseln. In diesem Fall holt dann der E-Mail-Client die entschlüsselte E-Mail von seiner TrutzBox ab.

Da aber in diesem Fall die PGP-verschlüsselte Mail mit einem normalen E-Mail Account ausgetauscht wird, kann sie unterwegs manipuliert werden. Die TrutzBox entschlüsselt die Mail zwar richtig, verschickt auch keine Mail an den Angreifer, aber wenn das E-Mail Programm auf dem Client so eingestellt ist, dass es Referenzen der E-Mail nachlädt, dann würde auch hier der Angreifer die Mail vom E-Mail Client bekommen. Wenn wie in diesem Angriffsfall die Mail unterwegs manipuliert wurde, dann würde die TrutzBox das allerdings feststellen, da sie die Signatur nicht überprüfen kann und würde die Mail entsprechend kennzeichnen.

Es ist allerdings recht einfach diesen Angriff abzuwehren. Dazu einfach im E-Mail Programm das automatische Nachladen deaktivieren.


-> Inhaltsverzeichnis (dieses Handbuchs)